Beiträge von German

    Wenn ich da einen dienstlichen Termin hätte, dann würde das wohl akzeptiert. Aber ich habe nur bis zur zweiten Stunde Unterricht, danach bin ich im Wochenende. "Aber die Dienstzeit geht doch bis 16:30!"

    Auch in der Dienstzeit ist man nicht auf Zuruf verfügbar. Lehrer sind ja keine Hunde.

    Genau deswegen werden Konferenzen, Besprechungen etc. eine Woche vorher einberufen.

    Und wenn es einen Notfall gibt, bei dem es Sinn macht, dass du schnell etwas übersetzen kannst, dann machst du das sicher gern.

    Mit Notfall meine ich aber auch Notfall, also Feuerwehr, Polizei oder Krankenwagen ( kam erst kürzlich bei uns vor, dass es nützlich war, dass jemand russisch konnte).

    Aber dann natürlich ohne Gewähr!

    Jetzt drehen wir uns im Kreis.

    Egal mit welchem Telefon geht nur, wenn eines da ist. Ihr Smartphone nehmen viele Kollegen bewusst gar nicht mit ins Klassenzimmer. Laut Schulordnung haben diese sowieso ausgeschaltet on der Tasche zu sein. Und die Schulordnungen die ich kenne, gelten explizit für alle am Schulleben beteiligten.


    Toilettenpapier benötige ich nicht dienstlich.

    Daher ist der Gang zum Lehrerklo ja auch kein Dienstweg. Ein Kollege bekam während des Unterrichts Durchfall und rannte schnell aufs Klo. Danach rannte er zurück ins Klassenzimmer und stürzte unglücklich. Wurde als privater Unfall eingestuft.

    Da es keine Folgeschäden gab, war das egal, trotzdem erscheint mir die Regelung absurd, gerade dann, wenn er in den Unterricht rennt. Das tat er ja nicht aus privaten Gründen, sondern um schnell weiter zu unterrichten und die Schüler zu beaufsichtigen

    Das behauptet auch niemand. Es ist mir auch wurscht, wer etwas wofür kann. Am Ende steht die Frage, ob eine Sache funktioniert und ob man sie benutzen kann.


    Das Dilemma „Sicherheit gegen Benutzbarkeit“ ist eine generelles Problem von Online-Diensten. Deshalb sollte der zweite Faktor mit Bedacht gewählt werden. Und man sollte die Verkomplizikation des Anmeldeprozesses mit einbeziehen, wenn man behauptet, diese oder jene elektrische Lösung sei „praktischer“ als manuelle Verfahren.


    Um mal auf den Anlass dieses Threads zurückzukommen: wenn man ewig Aufwand betreiben muss, um sich beim E-Mail-Dienst anzumelden, ist der Zettel im Fach vielleicht doch wieder einfacher.

    Bei der letzten Abteilungskonferenz bat ich ausdrücklich darum, wichtige Dinge ins Fach zu legen. Dieses bearbeite ich vorrangig Danach erst werden 80 bis 100 Mails gecheckt. Das inflationäre Schicken von Mails und Messengernachrichten macht die Arbeit schwerer

    Ich kenne die Rechtslage nicht bis ins Kleingedruckte, deshalb muss ich nochmal nachfragen.

    Wenn ich auf dem Ausflug mit einer Klasse Fotos machen möchte, muss ich dafür mein Dienstgerät verwenden? Das wäre jetzt ein Laptop.

    Aber wenn ich z.B. in den Tierpark oder auf den Abenteuerspielplatz gehe, nehme ich doch kein Laptop zum Fotografieren mit. Brauche ich dann für die Nutzung meines privaten Handys eine Genehmigung der SL? Es gibt keine Diensthandys...

    Wir haben eine schulische Digitalkamera für solche Fälle. Die macht tolle Fotos.

    Du hast drei gleichzeitig erkrankte Schüler, die alle kein Handy haben, aber die Nummern ihrer Eltern auswendig wissen und als Klassenlehrkraft keine Liste mit Kontaktdaten sowie kein Telefon im ganzen Schulgebäude? Das sind in der Tat bemerkenswerte Zufälle. Ich würde trotzdem keine Eltern mit meinem Telefon anrufen, sondern ein gesundes Kind zum Schulleiter schicken mit einer Notiz, dass er sich selbst kümmern möge, da ich unterrichte und kein Telefon habe.


    Wenn ich ein ausgelutschtes Prepaidhandy kriege, lege ich es für den Notfall gerne aufs Pult. Das wird aber nie passieren, da dafür niemand Geld ausgeben wird.

    Mein Sohn hat auch kein Handy dabei und kennt unsere Familienfestnetznummer auswendig. So ungewöhnlich finde ich das jetzt nicht.

    Wir haben viele kleine Lehrerzimmer über die Schule verteilt und überall ein Festnetztelefon. Bei nur einem Lehrerzimmer kann das tatsächlich ein Problem sein. Ich selbst habe meist kein Handy dabei, da ich ein eigenes Büro mit PC und Festnetztelefon habe.

    Die Listen mit den Kontaktdaten sind bei uns auch noch nicht verteilt, da noch täglich Anrufe kommen, ob wir noch Schulpätze haben, die Klassen nach 2 Wochen noch nicht endgültig gebildet sind.

    Welche Schulleitungen können überhaupt jemanden einstellen, das fällt bei uns nicht in deren Zuständigkeitsbereich.

    Wir haben pro Schuljahr bis zu 10 Einstellungsgesprächen. Ich war auch beim Einstellungsgespräch meiner Partnerin, was sie damals aber noch nicht war.

    Kann ja jeder so halten, wie er mag - sofern er/sie dadurch keine anderen Menschen in Gefahr bringt.

    Sehe ich genauso.

    Das Problem ist aber, dass manche gar nicht wissen wollen, ob sie Corona oder Keuchhusten haben und dadurch zumindest fahrlässig andere in Gefahr bringen. Einige sogar grob fahrlässig, wenn sie Symptome haben und wissen, dass die Krankheit im Familien oder Freundeskreis rumgeht.

    Ist diese Geschichte weitergegangen?

    Ich überlege auch gerade, wer an unserer Schule eine Mediation durchführen könnte. Gibt es da Angebote des Regierungspräsidiums?

    Wann endet die Loyalitätspflicht eines Abteilungsleiters, der sich für einiges schämt, das er im letzten Schuljahr mitbekam? Es geht um abwertende Mitarbeiterführung, Hausverbot gegenüber einem Kollegen, der in Rente ging, Schulleiterbeurteilungen, die für mich nicht nachvollziehbar sind, mehrere Kollegen, die Anwälte eingeschaltet haben. Nachdem der Stellvertretende Schulleiter zu diesem Führungsverhalten Stellung nahm, wird er bis heute weitestgehend missachtet und zu Personalgesprächen gar nicht mehr einbezogen.

    Und wer ist mein Ansprechpartner für diese Frage? Der Personalrat weiß Bescheid, ist aber machtlos und hat auch Angst.

    Wer mit dem Schulleiter über dieses Thema kommuniziert, der verliert.

    So war es die letzten Jahre.

    Ob du 75% oder 0% unterrichtest spielt für deine Rolle keine Geige.


    Das ist eine SL mit 2 Stunden Unterricht ja auch normale Lehrkraft.

    Mit nur 2 Stunden Unterricht ist man doch viel weniger in der Rolle als Lehrkraft als mit 19 Stunden Unterricht.

    Und viel mehr in der Rolle Schulleitung.

    Aber wie gesagt, für GEW Engagement, für Anträge in einer Konferenz spielt das auch gar keine Rolle.

    Auch ich habe Konflikte mit dem Schulleiter, brauche den Personalrat oder gewerkschaftliche Unterstützung.

    Es ist ja nicht alles gut, nur weil man Teil der Schulleitung ist

    Noch ein ergänzender Aspekt. Der Arbeitgeber, also der vermeintliche Gegenpart zur Gewerkschaft ist ja das Land Baden-Württemberg und nicht der Schulleiter. Daher kann dieser sich natürlich auch gewerkschaftlich organisieren. Da kenne ich auch einige.

    Nein bist du nicht, du darfst dich aber selbstredend so fühlen.

    Doch bin ich. Ich muss allerdings in 25 Prozent meiner Arbeitszeit eine Abteilung organisieren. Ich habe ja geschrieben VOR ALLEM normaler Lehrer.

    Das Problem ist natürlich vorhanden, wenn ein Kollege ein Problem mit mir hat. Aber dafür gibt es noch den Personalrat, den Vertreter des Philologenverbandes und des Berufsschullehrerverbandes an unserer Schule.

    Ich bin als Abteilungsleiter Mitglied der Schulleitung.

    Was meine Arbeitszeit angeht bin ich zu 75 Prozent normaler Lehrer und in 25 Prozent der Zeit Abteilungsleiter.

    An unserer Schule sind wenige GEW Mitglieder und die anderen wollten es nicht machen.

    Was soll daran schlimm sein, wenn ich als GEWler einen Antrag zur Tagesordnung stelle oder einem Kollegen seine Rechte erkläre?

    Ich bin weiterhin vor allem normaler Lehrer.

    Anders verhält sich das vielleicht beim Schulleiter und Stellvertreter, die sind nur noch mit 4 oder 8 Stunden normale Lehrer. Aber auch da gibt es GEW Mitglieder.

    Wichtig ist doch für alle Seiten, dass an der Schule pädagogisch gearbeitet wird und das auf demokratischen Entscheidungen basiert.

    Und das ist meine Aufgabe als GEWler und als Schulleitung.

    Bin ich ab dem nächsten Schuljahr.

    Es geht um die Verteilung von Infos, aber auch Ansprechpartner für die Mitglieder bei Problemen.

    Und mein Vorgänger hat immer Anträge auf Konferenzen gestellt, zu Themen, bei denen der Schuh drückt.

    Hat einer von euch da Erfahrungen, Tipps? Arbeitet ihr vor Ort mit den Nderen Verbänden zusammen?

    Wenn ich das Amt habe, will ich es auch möglichst gut machen.

    Wo genau siehst du da ein Problem bei WhatsApp?

    Formal, da es in Baden-Württemberg für dienstliche Nutzung verboten ist.

    Privat nutze ich Messenger eher nicht, da ich ja auch mein Smartphone kaum nutze.

    Es gab auch andere Zeiten in meinem Leben, bis ich feststellte, dass es ein großer Zeitfresser ist. Und ich moch dauernd ablenken ließ. Und was WhatsApp a ging, ganz viel Müll versendet wurde.

    Am PC sitze ich immer noch insgesamt so eine Stunde am Tag (privat), das reicht mir.

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