Beiträge von Funky303

    Hi,


    dazu brauchen wir noch ein paar weitere Infos. Hast du ftp-Zugriff auf eure Homepage? Oder wie wird die gewartet/aktualisiert?

    Kannst du WordPress auf euren Server installieren? Wenn ja, geht das mit WordPress. Die Installation davon ist jedoch nicht ohne. Wartung und das aktualisieren ist jedoch dann halbwegs intuitiv. Du machst einfach einen Account für die SL, über den diese sich einloggt und einen Blogbeitrag verfasst.

    Gamification ist aus meiner Sicht und nach dem, was ich so in Erfahrung gebracht habe, ein sehr erfolgsversprechendes System für viele SuS, da es mit unmittelbaren Belohnungen arbeitet. Das funktioniert bei Erwachsenen genauso gut wie bei Kindern und Jugendlichen. Mich würde da (vielleicht in einer PN) mal interessieren, was DeadPoet für Gründe dagegen hat - als Erfahrungsaustausch.


    Letztlich spielt in der Lebenswirklichkeit von SuS ein spielerisches Belohnungsystem mit unmittelbarer Rückmeldung ständig eine Rolle. Sei es das gratis Spiel auf dem Handy, das regelmäßig eine dicke Animation abspielt, wenn man irgendwas geschafft hat, sei es Fortnite oder sei es die Anzahl der Likes bei Instagram. Das motiviert die SuS in ihrem privaten Umfeld. Warum also nicht das System nutzen, um was sinnvolles damit zu machen?

    Das Probelm ist genau das: Gamification konkurriert mit richtigen Spielen. Dort sind die Anstrengung und Belohnung noch einfacher zu erhalten als bei Schul-Spielen. Wenn man Gamification in der Schule nutzt (in Form von Differenzierung an SchulPCs) klappt es ganz gut. Im privaten jedoch werden schlechte Schüler ohne elterliche Kontrolle lieber zu Games statt Gamification.

    Ja, warum nicht mit Belohnungssystemen und Computerspielen arbeiten, oder den Kindern einfach mal was zeigen?

    Mensch Samu, du musst aus deiner Steinzeit-Didaktik rauskommen. Aber naja, was erwartet man auch von einem Boomer. Du nicht-digital-native du!

    /s off..

    Der Wissenschaftler hat natürlich recht, bei Schülern die lernen wollen oder von zuhause Unterstützung in Form von Einfordern des Lernens durch die Eltern haben.

    Die restlichen (eigentlich kritischen) Schüler profitieren davon nicht, wenn sie nicht die Ausstattung und Kontrolle durch Eltern haben. Oder noch besser keinen Internet-Zugang haben. Und selbst wenn, würden diese eher auf den Geräten ihre Spiele spielen statt die schulischen Apps/Gamification zu nutzen.


    Habe ich leider in der Lockdown Zeit bei meiner Hauptschulgruppe beobachten können.

    Ich habe eine 9 Klasse mit 2/3 M-Schülern (Realschulniveau) und 1/3 G-Niveau (Hauptschüler), die ich gemeinsam in einer Klasse unterrichte. Da der Lockdown vor der HS-Abschlussprüfung war, haben wir dann in der Lockdown-Phase die Schüler separiert nach M- und G-Niveau unterrichtet.


    Die HS waren sehr selten vollzählich oder konstant online. Es gab häufig Aussagen wie: hab verschlafen, kein Internet, Handy kaputt, Headset geht nicht. Gleichzeitig aber in Discord sehen können, dass die Schüler Fortnite gespielt haben. Nach dem Anschreiben waren sie dann doch offline :).

    Die Kontrollgruppe M hingegen war bis auf einen Schüler jeden Tag online und haben tatsächlich ihr Zeug gemacht.

    Die HS waren dann sehr froh, als wir wieder Präsenzunterricht zur Vorbereitung gemacht haben.

    Ja, das mit dem Smartphone kann ich leider bestätigen. Aber es kommt leider immer darauf an, an welcher Schule man ist. Das Gymnasium bei uns hat eine 100% Verfügbarkeit an PCs zuhause gehabt. An unserer Gemeinschaftsschule war hingegen selbst in meiner RS-Klasse 10 nur bei knapp 50% der Schülerinnen an einem Tablet oder PC, der Rest am Telefon.

    Naja, zumindest werden jetzt im Landkreis Tausende IPads angeschafft. 5 haben wir seit ein paar Wochen schon durch Spender bekommen, die sind ins MDM der Stadt eingebunden und werden seitdem ganz gut genutzt.

    342 Anschläge sind 3400 in 10 Minuten. Das ist super. Man darf nicht vergessen, dass der Test natürlich nur sinnlose Wörter hintereinander bringt, bei dem unser Gehirn nicht vorgreifen kann. Sobald man aber Texte schreibt, die man selbst denk, wird das Schreiben nochmal schneller, da man schon beim Schreiben des nächsten Wortes die Handstellung ansetzt und die Buchstaben antizipiert.


    Daher ist der Test sehr nett, links oben kann man den Fortgeschrittenen Test auswählen (Top1000 Worte statt Top200).


    Generell sollten ja eh die meisten von uns doch recht zügig schreiben, da wir alle irgendwann unsere Zulassungsarbeit oder Hauptseminararbeiten und nicht zu vergessen, die Lehrproben-Entwürfe unter Zeitdruck geschrieben haben.

    Tipp10, nutzen wir auch in der Schule, gutes Programm.


    Ich bin Autodidakt, nutze kein klassisches 10 Finger mit ruhiger Hand, sondern lasse meine rechte Hand wandern. Trotzdem habe ich bei der IT-Sondermaßnahme über 4000 Anschläge in 10 Minuten mit 2 Fehlern hinbekommen, ohne dabei auf die Tastatur sehen zu müssen.


    Ich hab dann mal bei einer Klasse zugesehen, wie sie mit Tipp10 angefangen haben und war echt überrascht, wie schnell das bei manchen Schülern ging.

    Das Grundgehalt hat nichts mit dem jetzigen Angebot zu tun, das ist unabhängig davon.

    Ob der Bildhauer nebenher noch als Romanautor arbeitet und ein regelmäßiges Einkommen hat, hat nichts damit zu tun, wie er ein Angebot eines Kunden bewertet - wenn der Stundenlohn für ein Projekt zu wenig ist, wird er es nicht machen.

    Unsinn. Mit welcher Grundlage sollte das möglich sein, die Lehrer zu einer solchen Mehrarbeit zu verpflichten?

    Ich sag ja, der Bildhauer-Vergleich hinkt. Der Bildhauer ist hauptberuflich! Bildhauer des Kaisers und bekommt dafür vom Kaiser monatlich Geld, um dafür. jeden Monat eine Kaiserstatue zu meißeln. Jetzt will der Kaiser etwas Außerordentliches, da er aus dem Krieg zurückkommt und ein Siegesdenkmal möchte. Und da bietet er dir für Extraarbeit Geld an. Er könnte aber auch sagen: sorry, du bist königlicher Bildhauer, das ist dein Job, auch wenn du gerade keine andere Statue für mich machst.


    Aber wir drehen uns im Kreis, ein jeder soll entscheiden wie er will. Und als Beamter ist die Entscheidung sehr angenehm zu treffen, da wir nicht von Kurzarbeit oder Kündigung bedroht sind.



    Also definitiv könnte das mit einer Weisung duch deine oberste Dienstherrin passieren. So den SchulleiterInnen passiert. Die mussten in den Oster- und Pfingstferien vor Ort sein. Du hast wie jeder andere auch eine gewisse Anzahl an freien Tagen, der Rest ist nur unterrichtsfrei. In NRW sogar Lehrer während der Oster- und Pfingsferien (stand auf news4teacher.de).

    Und in Zeiten von Corona kann man dir als Beamter sehr wohl viele unlustige Sachen aufbürden.

    PDF- oder Excel-Tabellen sind es im "Didaktischen Wizard" nicht, aber die SuS haben keine Zugriffsmöglichkeit darauf (was ich auch gut finde!). Was nun daran so toll sein soll, zu den einzelnen Themengebieten Onilne-Aufgaben etc. einzubinden, erschließt sich mir nicht wirklich, außer, dass man weniger "Papierkram" hätte.

    Nochmal meine Frage von gestern: wenn du so einen großen Teil deines Unterrichts "digitalisiert" hast, arbeitest du dann gar nicht mehr mit den eingeführten Lehrmitteln?

    Der Vorteil ist in Zeiten von Corona: Ich kann direkte Rückmeldungen einholen, ohne dass die Schüler Scanner, Fotos oder sonstiges rückgeben müssen. Ich kann bei einigen Themen von JEDEM Schüler direkt die Lösungen sehen und damit theoretisch direkt auf ihn zugeschnittene Lösungen für seine Defizite finden. Klar ist das im regulären Unterricht nicht so wichtig, jedoch in Zeiten von Heimunterricht sehr angenehm, da ich nicht erst nach einer digitalen Lösung suchen muss.

    Learning Management Systems sind keine klassischen Schul-Systeme, sondern stammen vornehmlich aus der Erwachsenenbildung und Fortbildung. Vergleichbar Fernunis. Material und Lernwege sind transparent und zeigen dem Schüler, wie er vorgehen muss.

    Im regulären Unterricht finde ich es für mich viel einfacher, weil ich mir vorher schon Gedanken mache und meinen UNterricht strukturiere, und dieses dann direkt ohne mein Zutun in meinen Kalender übernommen wird. D.h im digitalen Klassenbuch brauche ich erstmal keine Eintragungen vornehmen, da dies über die Verknüpfung mit meinem Stoffverteilungsplan automatisiert wird. Aber das ist wie gesagt jedem selbst überlassen.

    In Zeiten von Corona aber, wenn Schüler wie in BaWü von einem Tag auf den nächsten nach Hause verdonnert wurden, war es für mich extrem einfach. Ein BigBlueButton-Server mit Discord als Backup, und schon konnte ich (sogar unter Einbindung meiner Mathe, Englisch, Französisch - Kolleginnen) direkt meine Klasse ohne Bruch unterrichten. Und ich konnte bei jedem Schüler sehen, ob er seine Aufgabe gemacht hat und wie, ohne dass ich erst 34 E-Mails und Word-Dateien oder gar Whatsapp-Bilder anschauen musste.

    Zum Thema Lehrmittel: In Deutsch nein, da wir in der Abschlussklasse den Pauker und das Literatur-Workbook (Schneeriese) genutzt haben und es in BaWü für Klasse 9/10 dieses Schuljahr noch kein Lehrmittel für die neue Prüfungsordnung gab.


    Ich unterrichte aber momentan auch immer nur Klasse 9 (HS-Abschluss) und 10 (RS-Abschluss) in Deutsch.


    In Geschichte: Meine Aufgaben sind an Zeitreise (Klett) angepasst und nutzen fast ausschließlich die im Klett Digitalen Unterrichtsassistenten vorhandenen Aufgaben.

    Das sei dir freigestellt. Ich fand jedoch die Diskussion in unserer Schule von Seiten vieler Lehrer (es hat sich neben mir nur noch eine weitere Lehrkraft heimlich gemeldet) sehr stark in ein Verbot entwickelt, weil es ja schlecht bezahlt sei. Wobei ich 40 Eur netto Stundenlohn wirklich gut finde. Und auch 20 Euro netto immer noch einiges mehr sind, als viele unserer Eltern verdienen. Und in meinem Falle es 3 Stunden vormittags ist, in denen ich eh nichts tun könnte, da meine Frau Home-Office hat und von 9-11 Teams-Konferenz hat.


    Daher wenn Du es nicht machen willst, dann ist das deine Sache. Wenn es aber dann von vielen meiner(!) Kollegen als lächerlich abgestempelt wird, dann finde ich das übertrieben.

    Und dein Vergleich mit dem Bildhauer hinkt. Du bekommst im Gegensatz zum Bildhauer ein Grundgehalt (und zwar ein recht nettes). Wir können alle froh sein, dass wir nicht dazu verdonnert wurden, in den Ferien das innerhalb unseres Verdienstes machen zu müssen.

    Funky303 : Das Bundesland Bremen arbeitet schon seit Jahren mit "ItsLearning" ;) , das weißt du, oder?

    Bei uns am BG arbeiten die dort eingesetzten KuK seit langer Zeit mit "Moodle". Ich finde es nicht so toll, aber die meisten der BG-KuK schon.


    Was verstehst du unter "digital eingetragenen" Lehr- und Stoffverteilungsplänen? Wir haben unsere im "Didaktischen Wizard".

    Ein digitaler Lehrplan und Stoffverteilungsplan ist ein Plan, der digital unterteilt und verfügbar steht, mit der Möglichkeit, zu den einzelnen Themen und Unterthemen Online-Aufgaben, Tests etc einzubinden. Also nicht nur eine PDF oder Excel-Tabelle. Schüler müssen bei einzelnen Themen Leistungsfeststellungen durchführen und könnten evtl. sogar erst nach Bestehen zum nächsten Thema zugelassen werden.

    EduPage gibt es bei uns auch. Der Vorteil für Schüler von eingetragen Stoffverteilungsplänen verstehe ich auch nicht.


    Mein Hauptproblem war fehlende Hardware und aufgebrauchtes Datenvolumen bei Schülern, dagegen hilft kein digitaler Unterricht und Tests.


    Auch Videounterricht zu bestimmten Zeiten scheitert, wenn Eltern (im HO) und Kinder gleichzeitig ein (!) Gerät verwenden wollen.

    Du kannst in EduPage Standards (Bildungsplan) und Stoffverteilungspläne eintragen. Den Stoffverteilungsplan musst du in EduPage themenzentriert und danach mit der Anzahl an Unterrichtsstunden in deinen Kalender übertragen (incl. Vorbereitung und Tests!). Somit habe ich für mich dies einmal gemacht und habe die Tests digital erstellt, also so, dass sie in EduPage gemacht werden können. Theoretisch könnte man als Fachschaft dieses für alle Klassen erstellen und eintragen. Ebenso dann gemeinsam Tests für die einzelnen Teilbereiche erzeugen.

    Die fehlende Hardware und Datenvolumen ist natürlich etwas außerhalb unserer Möglichkeiten, einen Fernunterricht einzurichten hingegen innerhalb unserer Möglichkeiten. Und ich bin explizit hier nicht der Meinung, dass das die Aufgabe der Lehrer sei, hier müsste es standardisierte Angebote des Landes geben (Vergleichbar dem SAT-Test, nur viel kleinschrittiger).

    An den Geräten wird gearbeitet, momentan kauft das Land und die Schulträger ja wie verrückt Geräte.

    Doch, außer du hast noch weitere ehrenamtliche Jobs und kommst über 2400 Euro. Für mich ist die Effektivität wichtig (eine Stunde pro Tag bei höchstens 10 Schüler, so ist es aber nicht).


    Insgesamt 6 - 7 Stunden Matheunterricht mit jeweils 15 Schülern in 2 Wochen bringen nicht (viel), sinnvoll wäre eine zusätzliche Teilungsstunde über das ganze Schuljahr (aber wir haben noch nicht einmal genug Lehrer).


    Und musstet ihr Online-Unterricht von der Schule aus tätigen (oder wieso schreibst du, du hättest die anderen nicht gesehen), ich habe es von zu Hause erledigt und während des Fernunterricht niemanden gesehen. Nach Pfingsten hatten wir den normalen Stundenplan mit teilweise halben Klassen, da waren alle Kollegen anwesend (eagal ob Klassenlehrer, war ich auch, Haupt- oder Nebenfachlehrer).

    Erst wenn das Geld auf meinem Konto ist (oder auf irgendwessen), wissen wir, ob das tatsächlich steuerfrei ist oder nicht. In dem Schreiben von Frau Eisenmann habe ich leider nichts davon gelesen, dass der Betrag steuerfrei sei, im Interview sagt sie das auch nicht, nur über Umwege. Darum habe ich wohlweißlich von 300 oder 600 Eur gesprochen, eben um micht nicht festlegen zu müssen. Für mich ist es egal ob 300 oder 600 Eur ein nettes Zubrot, meine Frau hat Home-Office und keinen Urlaub, also müsste ich entweder still im WoZi sitzen und Däumchen drehen, oder halt in meinem Falle morgens um 9 in die Schule fahren und um 12 wieder raus. Netterweise kann ich jetzt sogar in der einen Woche mein Klassenzimmer vorbereiten, in der Schule Papierkram erledigen, meine Fachschaftsaufgaben schon abhaken.

    Online- Unterricht von Zuhause, aber ab Pfingsten waren die Prüfungsklassen in den PRüfungsfächern verkleinert und nach Niveau getrennt in der Schule. Daher war ich an anfangs 3, dann 4 Tagen in der Schule. Und habe dabei immer die selben Kollegen gesehen, die für ihre Klassen Material kopiert haben oder sonstig an der Schule waren. Meist die Klassenlehrer.

    @ Zauberwald:


    Ich habe Teile meines Unterrichts eben weg vom Arbeitsblatt hin zu einem digitalen Test geändert. Zuerst habe ich meinen Unterricht geändert. Ich war (und bin) eigentlich eher ein Frontal-Unterricht - Typ. Die Inputs sind häufig lehrerzentriert.


    Ich habe irgendwann gemerkt, dass nach Inputs das Üben und Vertiefen zwar gut funktioniert, die anschließende Lernstandssicherung jedoch sehr arbeitsintensiv ist und vor allem schwache Schüler dazu neigen, bei der Lösung sich zurückzuhalten bzw in Gruppen mit guten Schülern zu arbeiten und deren Lösungen abzuschreiben. Daher habe ich mir überlegt, wie ich die Arbeit kleinschrittiger machen kann und wie ich diese Schritte digital abfragen kann. Ich bin dabei auf schlaukopf.de gestoßen. Diese Plattform ist keine Lernvermittlungsplattform, sondern dient schlicht der Lernstandsabfrage.

    Daher habe ich in Deutsch für meine unterrichteten Klassen (ich unterrichte momentan ausschließlich 9 und 10 in Deutsch) die Unterrichtsinhalte in kleine Tele untergliedert und dazu in orthografietrainer.net oder Schlaukopf.de Tests erstellt. Diese habe ich in unser LMS (EduPage) eingebaut und kann sie so meine Schüler bearbeiten lassen. Sogar mit Timern. D.h. Tests sind nur für bestimmte Zeiten online oder lassen sich nur innerhalb 45 min nach Beginn machen. Für mich der Vorteil: ich sehe sofort, wer was gemacht hat, bekomme automatisierte Auswertungen und kann so für mich viel Korrekturzeit sparen. Nachteil: Ich sehe keine Handschrift. Bei Erörterungen und Textproduktion bleibt jedoch der Großteil der Arbeit beim alten.

    Für Geschichte bin ich momentan dabei, die klassischen Kurztests auch in Online-Tests (Multiple Choice, einzelne Worte aufschreiben etc) umzuwandeln.

    Sobald man die einmal hat, ist das Ändern und Erweitern recht einfach. Leider setzt das halt ein Learning-Management-System voraus, welches leider nicht viele Schulen in BaWü haben und leider natürlich die Schulen in der Regel bei der Administration und Pflege alleine lassen.

    In der USA gibt es bei Online-Schulen und Online-Kursen eigene IT-Abteilungen, die sich darum kümmern (und sich das von den Schülern auch natürlich bezahlen lasssen).

    Privatschulen?


    Die mir bekannten Schulen in Frankreich und GB (Schüleraustausch) oder USA (schon etwas länger her) waren alle genauso schlecht ausgestattet.


    Aber das ELLA bei uns eingestampft wurde, dass jedes Bundesland sein eigenes Süppchen kocht, dass jetzt wieder Moodle ausgegraben wird, darüber sind wohl die meisten einig.

    Nein, nur Schulen, die Plattformen wie it'sLearning/EduPage oder kommerzielle LMS (Learning Management Systems) voll eingesetzt haben. Also mit digital eingtragenen Lehrplänen und Stoffverteilungsplänen mit Online-Tests, die von den Schulbezirken vorgegeben waren.

    Da kann Mebis/Moodle/ irgendwelche Landes-Plattformen leider nicht mithalten. Auch die Sachen, die in BaWü am Landesbildungsserver sind, sind leider keine Online-Tests, sondern häufig PDFs/docs für den Präsenzunterricht.

    Dann habe ich eine gute Nachricht für dich, du musst für Aufwandsentschädigung keine Steuern zahlen, wenn du unter 2400 EUR bleibst. Das steht auch in diesem Thread, ich wusste es anfangs auch nicht, ich dachte nach deinem (forschen) Einstieg hier, du hättest ihn gelesen.


    Ich habe ihn gelesen, den ganzen Thread, aber es ist de facto noch nicht sicher, ob das auch so ist. Aus einem Interview möchte ich das nicht final entnehmen. Daher habe ich ja immer von 300 oder 600 gesprochen.

    Ich finde nur leider, dass die Diskussion (auch bein uns an der Schule) sehr schnell in die finanzielle Richtung abgedriftet ist. Und ich war (da Klassenlehrer und Hauptfachlehrer) als erster in der Schule mit den Prüfungslehrern im Präsenzunterricht vormittags mit meinen 9ern und 10ern an der Schule und nachmittags im Discord mit den 7ern. In der Schule habe ich im Endeffekt immer die selben Kollegen (meist die Klassleiter) gesehen.

    Für mich persönlich ist die Motivation dahin zu gehen nicht finanziell, sondern tatsächlich die Schüler zu erreichen, die im Lockdown untergetaucht waren.


    Und die Kritik vom GEW finde ich unangebracht. Natürlich wäre ein personell aufgestockter Förderunterricht et al nach den Ferien sinnvoll, aber trotzdem ist die Lösung jetzt besser als nichts.

    Generell muss man leider im Vergleich zur USA oder England/Frankreich etc. sagen, dass Deutschland an sich katastrophal auf Online-Learning vorbereitet ist. Das war aber bis vor Corona so politisch gewollt. Ich habe ein Semester an einer amerikanischen Fernuni teilgenommen, deren gesamtes System ist ausgereift. Und in DE versucht leider jedes Bundesland, eigene Plattformen zu programmieren, die in der Regel kaum funktionieren. Ich konnte nur staunen, was für digitale Plattformen es außerhalb Deutschlands gibt.

    Mathe: 5 Tage x 3 Stunden x 40 Euro => 600. Nach Steuern 300. Edit: Weil hier einige direkt gefragt haben, ob die 40 Eur versteuert würden. Da bis jetzt noch niemand Geld dafür bekommen hat, ist es ja noch offen.


    Danke für Ihre Aufmerksamkeit. Ich habe es sogar extra in meinem Beitrag aufgeschlüsselt. Ich arbeite nur eine Woche von den zweien. Daher 300.


    Wären die Lehrer tatsächlich digital vorbereitet gewesen, dann wäre der digitale Fernunterricht bedeutend entspannter gewesen. Ich habe eine Abschlussklasse gehabt, daher habe ich für alle Hauptfächer und Prüfungsfächer den Unterricht mit Übungen schon vorher digital gehabt, und zwar so, dass die Schüler sowohl über einen Discord-Server mit allen Prüfungsfach-Lehrern jeden Tag sprechen konnten und zustäzlich die Aufgaben digital (nein, keine gescannten PDFs, sondern Quizlets, Snappet, schlaukopf.de et al, Aufgaben auf EduPage und Zugang zu Skook/digitalen Aufgaben) bekommen haben. Dank nach Hause genommener DokuCam konnte sogar der Matheunterricht neue Themen bearbeiten. Aber nunja. Viele Lehrer haben natürlich ihren Unterricht nicht digital im Sinne von Aufgaben online gehabt, sondern als Word-Datei. Und ich stelle nicht in Abrede, dass viele Kollegen ihren Unterricht umplanen und vor allem digital rückmeldbar machen mussten.

    Ich habe zum Glück vor Jahren schon meinen gesamten Grammatik-Unterricht auf Online-Tests aufgestockt dank einiger Online-Plattformen.

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