Beiträge von wieder_da

    Falls jemand noch Tipps für meine Bewerbung hat, welche Unterlagen noch hilfreich wären um als attraktive OBAS Kandidat*in in Frage zu kommen, würde ich mich sehr freuen.
    Wäre es beispielsweise hilfreich meine Digitale Medienkompetenz hervorzuheben? Ich kann jeden Beamer anschließen ;)

    Rettungsfähigkeit (Schwimmen), Übungsleiterschein (Sport), Besondere Kenntnisse in einer Natur- oder Gesellschaftswissenschaft (Sachunterricht), Englisch auf Niveau C1 oder C2, Gitarre oder Klavier spielen können, singen können, Kenntnisse in Arabisch, Kurdisch, Persisch, Polnisch, Russisch, Ukrainisch, Türkisch, Digitale Medienkompetenz im Sinne des Medienkompetenzrahmens: https://medienkompetenzrahmen.nrw Den Beamer würde ich außen vor lassen ;)

    Wobei hier (4.11., 25.11.) gut sein kann, dass die Einstellung erst mit Beginn der Ausbildung im ZfsL erfolgt. Die Sommerferien enden dieses Jahr relativ spät … evtl. wärst du also ab dem 25.11. an der Schule und schon in der Woche vom 2.12. erstmals am ZfsL oder so.


    Ist aber eigentlich egal. An sich hättest du 21 Stunden Unterrichtsverpflichtung, das sind 4 volle Tage. Wenn du im August an der Schule startest und im November, Dezember im ZfsL, dann würde man dich an 4 Tagen einplanen und nur am Seminartag (an dem aber im August, September, Oktober noch kein Seminar ist) könntest du hospitieren.


    Nur, wenn es personell machbar ist und die Schulleitung mitspielt, würde man dich in den ersten Wochen z.B. nur 14 Stunden einsetzen und die verbleibenden Stunden hospitieren lassen. Das wäre total sinnvoll, aber bloß guter Wille und würde natürlich auch den Rest des Kollegiums mehr oder weniger belasten.

    Ignorieren? Nee … Ich komme gerade nicht auf LOIS, aber wenn du, wie in deinem Beispiel, am 25.11. beginnen willst (ein etwas ungewöhnliches Datum, weil sehr spät), dann musst du dich auch bis zum 4.11. beworben haben.


    Bei den meisten Stellen erfolgt die Einstellung zum Ende der Sommerferien, also im August. Ausgeschrieben wird aber schon im April, Mai und Bewerbungsfrist und Auswahlgespräche liegen in den letzten vier Wochen vor den Sommerferien. Und (ohne Garantie): Du würdest dann wohl ab August an der Schule arbeiten und hoffentlich viel hospitieren können. Im November würden die Veranstaltungen im ZfsL beginnen, gemeinsam mit anderen OBASlern, und es gäbe erste, kleine Unterrichtsbesuche. Ab April/Mai 2026 würdest du ganz normal den Vorbereitungsdienst absolvieren, gemeinsam mit den anderen OBASlern, aber auch mit den Lehramtsanwärter:innen, die dann (meistens) von der Uni kommen.

    Dann wird die Bewerbungsfrist wohl Ende Juni enden und Anfang Juli sind dann die Bewerbungsgespräche.


    Wenn du irgendwo einen Lebensmittelpunkt hast und auch behalten möchtest, würde ich einfach die drei, vier, fünf nächstgelegenen Grundschulen anschreiben mit deinem Anliegen und einem Lebenslauf in Kurzform. Ansonsten würde ich mich bei LOIS auf die Stellen bewerben, die dich interessieren.


    Du würdest dann in Kunst sowie Mathe oder Deutsch ausgebildet. Da würde ich mir wenigstens im Selbststudium ein paar Grundlagen aneignen (fachwissenschaftlich). Im aktuellen Durchgang haben viele (die meisten?) OBASler zwei Fächer studiert.

    Ui, danke für die ausführliche Antwort!


    Ich habe das Glück, u. a. Deutsch jetzt schon im vierten Jahr als Klassenlehrer zu unterrichten und das in einem Jahrgangsteam mit einer erfahrenen und einer jungen Kollegin. Da ist natürlich kaum noch etwas komplett neu für mich. Aber die von dir genannten Bücher scheinen ja einiges kritisch zu betrachten von dem, was und wie in der Grundschule so vermittelt wird. Ich gucke da mal rein!


    Gegen Bartnitzky habe ich an sich gar nichts, aber ich finde das Buch (Deutschunterricht - Kompetent im Unterricht der Grundschule) etwas anekdotisch, exemplarisch, schlaglichthaft. Er schreibt das auch selbst.

    Ich mache zurzeit die OBAS (Seiteneinstieg) an einer Grundschule. Vom Seminar gibt es eine Literaturliste. Die „Bibel“ für den Matheunterricht sind die Handbücher von Wilhelm Schipper. Die finde ich gut strukturiert und zugänglich.


    Die „Bibel“ für den Deutschunterricht ist ein Buch von Horst Bartnitzky, das ich weniger ansprechend finde. Könnt ihr mir andere Bücher empfehlen? Was galt an euren Seminarstandorten als „Bibel“? Online habe ich Bücher von Wildemann/Vach, von Baurmann/Kammler/Müller sowie von Maras/Ametsbichler gefunden.

    1. Weiß jemand, ob während des OBAS ein Wechsel zwischen Teilzeit und Vollzeit möglich ist oder gilt die anfängliche Entscheidung für die gesamte Zeit?

    2. Kann man nach dem OBAS erneut frei wählen zwischen Teilzeit und Vollzeit.

    Ich kann das jetzt nicht belegen, aber: Für dich gelten keine anderen Teilzeitregelungen als ohne OBAS. Deine Ausbildung ist auch von der Teilzeit gar nicht betroffen: Vollzeit wären 21h eigener Unterricht, 1h Ausbildungsunterricht und 6h Seminar. Teilzeit wären z.B. 13 eigener Unterricht, aber die gleichen 1h Ausbildungsunterricht und 6h Seminar (weniger als insgesamt 20h sind nicht möglich). Ich denke, ein Wechsel in Vollzeit müsste auch während der OBAS möglich sein. Im Anschluss an die OBAS bist du „Erfüller“ und bekommst einen neuen Vertrag, dann ist ein Wechsel mit Sicherheit möglich.


    Hallo zusammen, ich habe eine Frage zum Gehalt während des OBAS. Bekomme ich durch die Stundenreduzierung (Bin z.Z. Vollzeitkraft an einer Grundschule) von 28 auf 22 Stunden entsprechend weniger Gehalt, oder wird es durch das Seminar (1x pro Woche 6Std. lang) weiter als Vollzeit gewertet?

    Du hast mit den 22h Schule plus 6h Seminar eine Vollzeitstelle.

    (…) aber so langsam geht mir das auf den Wecker, wie wir Lehrer uns von der Gesellschaft anhören müssen, dass wir an allem Schuld wären, dass die Kinder derzeit so hinterherhängen, da wir das ganze Jahr über nur Ferien hätten, nur 4 Stunden am Tag arbeiten und uns dann zu Hause erholen..

    Ich höre so etwas nicht. So geht es mir bei den meisten Aussagen in deinem Beitrag: Wenn ich die Leserbriefe in der Lokalzeitung lese, wenn ich beim Friseur sitze und von der Arbeit erzähle, wenn ich mit den Trainern im Fitnessstudio spreche oder mit Leuten, mit denen ich Musik mache: Das hat alles wenig mit dem zu tun, was du schreibst.


    Gut: Ich lese nicht bei facebook, instagram, twitter oder in der Bildzeitung mit. Sprich: Ich weiß, dass es solche abwertenden Aussagen gibt. Auch in meinem schulischen Umfeld. Aber ich suche nicht danach.

    BTW: Um mit einem Mobiphone ernsthaft zu fotografieren, muss man übermenschliche Anstrengungen vollführen. Das gelingt nur wenigen.

    Nee, das ist seit vier, fünf, sechs Jahren nicht mehr so. Beispiele: https://www.britishphotography…rg/2024-shortlist/gallery


    Ein Kollege fotografiert immer wieder mal für Geld und auch er greift immer wieder zu seinem iPhone 14 oder 15 statt zu seiner 11.000 €-Kamera.

    OBAS an der Grundschule ist so gedacht, dass du dich auf eine ausgeschriebene Stelle bewirbst. Also auf https://www.schulministerium.n…?action=615.7322991424446 nach solchen Stellen gucken. In meinem Regierungsbezirk ging es in der Regel in der Schule im August 2023 und im Seminar im November 2023 los, seit Mai 2024 geht es im Seminar gemeinsam mit den regulären Lehramtsanwärtern weiter.


    In der Praxis ist es zumindest in diesem ersten Durchgang so, dass die Hälfte von uns bereits seit drei, fünf oder zehn Jahren unbefristet oder auf Vertretungsstellen an ihrer Grundschule gearbeitet hat. Da musste also keine Schule bzw. Stelle gefunden werden, da ging es nur darum, ob der Zugang zur OBAS möglich war. Ich denke, dass das vielleicht in diesem Jahr auch nochmal der Fall sein wird. Dann müssten die Leute mit Stelle, die die Voraussetzungen zur OBAS erfüllen, eigentlich durch sein, so dass dann hoffentlich Leute an die Schulen kommen, die nicht bereits im System sind.

    Bezüglich der Grundsatzdiskussion, die sich abzeichnet:


    Im August kommt meine erste 1. Klasse. Ich möchte gerne Freiarbeitsmaterial anschaffen: Keine Knobelhefte oder -blöcke, sondern Spiele, Puzzle, was zum Bauen. Damit arbeiten sollen schnelle Kinder, die mit ihren Aufgaben bereits fertig sind, aber alle anderen dürfen natürlich auch mal dran.


    Ich habe:

    • Von Don Bosco mehrere Denk- und Legespiele
    • Somawürfel mit Aufgabenkarten
    • 3x3 Geobretter/Spannbretter mit Aufgabenkarten
    • Puzzle: Wabenpuzzle, Tangram
    • Montessori-Turm

    Welches Freiarbeitsmaterial kennst du, das so toll ist, dass ich es haben sollte?

    Muss man da auch die Tabellen aus Anlage 1a und 1b ausfüllen, die für die OBAS gedacht sind? Und dann das zweite Fach und die einschlägige Berufserfahrung einfach leer lassen?


    Und falls man diese offiziellen Tabellen doch ausfüllen muss, wie weise ich denn Kindererziehungszeiten nach? Geburtsurkunden und Kitaverträge? Ich bin freiberuflich tätig und habe daher keine Arbeitgeberbescheinigungen oder so etwas...


    Ich habe irgendwie Sorge, dass meine Bewerbung aus irgendwelchen formalen Gründen abgelehnt werden könnte, und finde zu diesen Fragen leider keine Antworten.

    Ich habe das damals genau so gemacht: Die zweite Spalte bleibt eben leer.


    Kindererziehungszeiten … ich wüsste jetzt nicht, wo danach gefragt wird und warum überhaupt. Relevant wäre das ja nur für eine mögliche Verbeamtung.


    Ich habe sowohl bei Bewerbungen für OBAS als auch für PE erlebt, dass Unterlagen nicht vollständig vorlagen. In keinem der Fälle war das ein Grund für eine Ablehnung der Bewerbung aus formalen Gründen.

    Mir fallen hier tatsächlich Leute ein, die bis zur Rente ausschließlich Kunst unterrichtet haben. Musik nicht, aber da wäre auch die Belastung zu groß.


    Leute mit 5 Stunden Mathe und 2 Stunden Musik in der eigenen Klasse plus 5 Stunden Mathe und zehn, zwölf Stunden Musik in „fremden“ Klassen - doch, sowas gibt's hier öfter. In der Grundschule dagegen ist man in aller Regel 16 bis 22 Stunden in der eigenen Klasse und unterrichtet dort eben fünf, sechs Fächer. Von daher würde ich schon dabei bleiben, dass in der Sek 1 die Chancen größer sind, die Hälfte seiner Stunden Fachunterricht Musik zu erteilen.


    Yuns, ich persönlich würde aber an keiner Schulform mehr als zehn Stunden Musik in der Woche erteilen wollen, ausgenommen vielleicht in der Sek 2. In Grundschule und Sek 1 wäre alles andere auf Dauer zu belastend.

    Was für mich besonders wichtig ist, oder eine Hürde darstellen könnte, ist dass ich gern hauptsächlich als Fachlehrerin für Musik arbeiten möchte und kann.

    Du kannst beim Auswahlgespräch sagen, dass du gerne ausschließlich Musik unterrichten möchtest. Man wird dir dann vielleicht sagen, dass man das nach Möglichkeit berücksichtigen wird. Ich kenne sogar jemanden, der nach dem Seiteneinstieg sechs Jahre lang nur Musik und ein weiteres Fach unterrichtet hat. Im Jahr sieben steht nun aber eine Klassenleitung an und auch Unterricht in fünf, sechs Fächern. Du würdest mit Sicherheit auch früher oder später weitere Fächer unterrichten und höchstwahrscheinlich auch eine Klassenleitung bekommen. Wenn du das nicht möchtest, sind die Chancen in der Sekundarstufe 1 mit Sicherheit größer.

    Wir haben diese Klanghölzer und ich würde sie auch wieder kaufen: https://www.thomann.de/de/meinl_cl1hw_hardwood_claves.htm

    Guck mal bei Thomann nach „Holzblock“, da gibt es von Nino und von Meinl welche in verschiedenen Größen bzw. Tonhöhen.

    Handtrommel: Weiß ich nicht, aber kauft keine für 9 € 😏

    Wegen Ersatzteilen für Xylophone würde ich Thomann einfach mal schreiben. Falls es doch neue sein sollen: Die hier reichen eigentlich, sind OK zu lagern und die Farben erleichtern das Spielen natürlich sehr: https://www.thomann.de/de/goldon_xylophone_model_11208.htm

Werbung