Beiträge von Tommi

    Den bürgerrechtsnahen Kern der alten FDP fand ich immer toll. Der ist heute leider kaum noch zu erkennen unter dem ganzen neoliberalen Zeug.


    (Aufpassen: Bürgerrechtsnah, nicht rechtsbürgernah :-))

    Die Fdp ist halt im Zwiespalt zwischen konservativer bzw. liberaler Politik und linkem autoritärstaatlichen Mainstream.


    Heutzutage schreien die Leute ja eher nach mehr Staat als nach weniger. Und das gilt meist ja auch als moralisch besser. Sozial wird meist in einem Atemzug mit mehr Staat verwendet. Wer soziale Politik machen soll, soll ja meist mehr Rechte für den Staat einräumen, der das Soziale durchdrücken muss.

    Auch ist die FDP ja absolut Anti-Planwirtschaft. In Klimapolitik erleben wir ja heftige Eingriffe in den Markt. Das Problem ist, dass Kritiker dort heutzutage schnell als Klimaleugner stehen, weßhalb die FDP sich nicht ganz einen anderen Kurs traut. Man munkelt zwar immer technologieoffener zu sein, aber wirklich den Einfluss zurückfahren wollen die auch nicht.


    Bei Migrationspolitik hat man sich sogar weit links angenähert und die Einbürgerung nach 4 Jahren ins Programm genommen. Das hat viele Fdp Wähler verschreckt.

    Also rechts oder konservativ bzw. Liberal sind sie nicht mehr wirklich

    Möglich ist alles. Noch bizarrerer scheint mir allerdings nur 'Bundeskanzlerin Alice Weidel' zu klingen :schreck:

    Das ist dann doch ziemlich unmöglich. Da keiner koaliert, bräuchte sie die absolute Mehrheit.

    ... und Plastik (bzw. seine doofe, einmalige Nutzung durch die Menschen) schadet dem Abwasser, dem Meer, den im Meer lebenden Tieren, den Menschen, die Wasser trinken und Mikroplastik nachgewiesen in sich tragen, usw...

    Ja. Gibt halt immer Vor- und Nachteile. Ich bin zum Glück niemand der jetzt entscheiden muss was das Material der Zukunft ist. Pappe und Holz sind ja gut, nur bei 8 Millarden Menschen fehlen halt irgendwie die Bäume

    .

    Die alte CDU-Politik ist noch weniger gefragt. Unsere Gesellschaft hat sich weiter entwickelt, das wollen manche alten CDUler

    das höre ich öfters und finde solche Aussagen ziemlich arrogant. Die CDU ist halt nach links abgedrifted. Moderner ist das sicher nicht. Und hat mit modern sein auch nichts zu tun. Es ist schlicht eine andere Politik. Weder Gendern, noch die Asylpoltik, oder EU-Bonds haben irgendwas mit modern sein zu tun.

    ging nicht zwingend um die CO2 Bilanz sondern auch Ressourcenschonung. Plastik schont die Wälder. Blöd gesagt. Verbiete ich das günstigere Plastik, steigt die Nachfrage nach Holz und Pappe massiv an. Blöderweise sind nur Buchenhölzer zur Verarbeitung bei Lebensmitteln zugelassen, da sie nicht splittern. Das betrifft den Pommespikser bis zum Holzbecher.

    Ich bezweifle, dass man so viel Wald aufforsten kann, wie man durch ein Plastikverbot roden muss. Vorallem wenn jetzt EU weit Plastik verboten wird. So einfach ist es nämlich nicht zu sagen, dass ein Verbot von Plastik alle Probleme löst.



    Das mit der Elementarschadenversicherung ist korrekt. Nur ist natürlich die Frage ob man ein Haus bauen sollte, wo schon alle 10 Jahre Hochwasser herrscht. In der Regel geht ja keiner das Risiko ein. Und wenn doch, zockt man ja bewusst.

    Am Ende wird sich zeigen wie die Regierung das löst. Die Leute zu beachteiligen, die seit Jahren fleißig den Besitz absichern wäre ein fatales Zeichen. Zumal jetzt sowieso sich jeder fragt wieso man überhaupt noch Rücklagen bildet und Versicherungen abschließt. Im Zweifel hilft eh die Allgemeinheit?

    Sollten solche Ereignisse zunehmen sollten Hausversicherungen sowieso Pflicht werden. Dann werden sie auch erschwinglicher.



    Von Kosten bei Co2 zu sprechen finde ich immer schwierig. Co2 ist ja kein Gift für die Umwelt und es schadet ja auch nicht per se. Die Menge machts. Wäre aber bei anderen Gasen das Gleiche. Ich finde schon, dass Klimapoltik keine Sozialfrage werden sollte. Da muss man einfach auch mal einbeziehen, dass unsere Gesellschaft eine große Einkommensschere besitzt, wo solche Steuern die elementare Bereiche wie Mobilität, Ernährung und Heizung betreffen, große Probleme bringen können

    Erstaunlich finde ich, dass (wenn man die Umfragen anschaut) viele scheinbar zwischen Grün und Schwarz hinundherspringen. In diese Geisteshaltung kann ich mich irgendwie nicht hineinversetzen und will es auch nicht. :D


    Beide immer noch besser als der Dritte. Und ich kann dich beruhigen, Laschet wird bestimmt nicht Kanzlerin.

    Grün und Schwarz sind ja auch nicht mehr so unähnlich wie früher. Mit CDU bekommt man auch vieles, was sich die linke oder ökologische Seele wünscht. Co2 Steuer wurd ja von CDU eingeführt. Dazu die Klimaabkommen, E-Mobilität. CDU macht ja quasi Grün, nur langsamer und weniger radikal.

    Die Unternehmen müssen ersetzen. Es dürfen nur noch aktuelle Bestände verwendet und verkauft werden. Ansonsten gibt es kein Einwegplastik Geschirr mehr und auch Verpackungen für ToGo Essen gibt es, wenn ich mich recht erinnere auch nicht mehr.

    Ja aber es bringt halt nichts das Plastik wieder durch haufenweise Pappe und Holz zu ersetzen. Wir werfen dann zwar kein Plastik mehr ins Meer, fällen aber wieder wie Weltmeister die Wälder.


    Recycling ist das Zaunerwort. Plastik kann man auch Recyclen. Und die Quote bei Pappverpackungne ist nicht gerade berauschend. Holzware ist sowieso nicht recyclingfähig. Also die Buchenholz Verpackungsartikel und Essartikel.


    Am Ende ist es auch eine Mengenfrage. Es ist komplizierter eine Lösung für 8 Millarden Menschen zu finden als 1980 für 2 Millarden

    Warum braucht es Holz, wenn Plastik wegfällt?
    Wie wäre es mit wiedernutzbaren Dingen statt Wegwerfware?

    Ich habe viel Campinggeschirr aus Plastik, aber ich nutze es eben dauerhaft. Meine Trinkflaschen sind aus Edelstahl und werden mit Leitungswasser befüllt. Mein Kaffeebecher ist ebenfalls wiedernutzbar und kann mitgenommen werden.

    Ich kaufe unverpackt ein und bringe meine Glas und auch Plastikgefäße mit.


    Also ein bisschen musst du es mir erklären bitte.

    Mir gehts mehr um große Unternehmen. Aktuell wird ja Plastik häufig durch Pappe und Holz ersetzt. Cola bringt die Pappflasche, Mc Donalds ersetzt Plastikbecher und Löffel durch Pappbecher und Holzlöffel. Imbissbesitzer ersetzen die Plastikform durch Papptellerchen.

    So steigt auf Dauer die Nachfrage nach Holz und Papier. Die Recyclingquote ist leider nicht berauschend

    naja Häufig vergisst man dass manche Maßnahmen auch Vor- und Nachteile haben. Plastik wurde ja nicht entwickelt um die Umwelt zu belasten, sondern den Holzverbrauch zu entlasten. Millionen Tonnen Holz sollten durch Plastiklöffel, Plastikttüten, etc gespart werden können. Günstiger war es auch noch. Heute merkt man dass Plastik die Umwelt verseucht und kaum abbaubar ist. Also zurück zum Holz. Nur fällt einem sicher in ein paar Jahren auf dass der erhöhte Bedarf an Holz wieder die Wälder kahl schlägt. Was kommt danach?

    Ich auch nicht. Wäre dir Scholz lieber? Hat er Chancen?

    Ich fürchte, dass bei der Wahl irgendwas rauskommen wird á la: Nicht Fisch, nicht Fleisch.

    Es gibt einfach zu viele alte CDU-Wähler. Da kannste nichts machen. Da kannst du einen rosa Delfin hinstellen, die Ü70 Generation wählt sturr schwarz. Am Ende wird sowieso wieder CDU triumphieren. Da bin ich ziemlich sicher

    Nicht jeder kann sich eine Elementarschadenversicherung leisten. Ja, ich habe auch eine, aber ich verdiene gut. Es gibt aber auch Häuslebauer/ Unternehmen, die sich diese Versicherung nicht leisten können. Manche Häuslebauer sind froh, wenn sie die normalen Raten des Kredits abbezahlen können.

    sollte man sich dann ein Haus kaufen ist die Frage. Wenn ich mir gerade so die Belastung leisten kann, ist das freistehende Haus mit Rheinblick halt doch nicht drin eventuell. Zumindest sollte man dann besonders seine Immobilie absichern

    Die Grünen haben leider die falsche Kandidatin aufgestellt. Große Klappe und wenig Substanz dahinter. Ehrlich, da hätten sie gleich mich nehmen können😀 Und ich hätte wenigstens 2 ehrlich verdiente Staatsexamina vorzuweisen ...

    Uhhh ich kann dir jetzt schon sagen welche User dir gleich an die Gurgel gehen ^^

    Sag mal @Lindbergh , wie siehst du das eigentlich mit Hilfen für die Opfer des Hochwassers? Sollte das deines Erachtens ebenfalls komplett eigenverantwortlich organisiert werden, also Privatpersonen oder private Organisationen die das Bedürfnis zu helfen haben helfen, aber die Gesamtgesellschaft aka "der Staat" nichts dafür bezahlen? Falls ja: Wäre es dann nicht konsequent gewesen die letzten Monate auch zu fordern, dass Gastronomen wie deine Eltern keine Soforthilfen als Einkommensausgleich erhalten? Hätten die doch - analog deiner Forderungen zum Umgang mit der Pandemie- dann auch konsequenterweise anders regeln müssen. Und wenn nein: Warum genau ist es an einer Stelle (Soforthilfen für Gastronomen oder auch Hochwasseropfer) in Ordnung für deine Moralvorstellungen solidarisch zu agieren, während an anderer Stelle (AHA-Regeln, Kontaktbegrenzungen, ...) für dich egozentrische Motive Empathie und gesamtgesellschaftliche Solidarität regelmäßig übertreffen (eh sei denn, es geht um den älteren Verwandten im Pflegeheim, der vor einigen Monaten noch auf seine Impfung warten musste, was dich empört hatte- ich hoffe, Opa/Großonkel/... ist inzwischen geimpft und gut geschützt dank entsprechend solidarischem Pflegepersonal, welches ebenfalls vollgeimpft ist)?

    Hmm. Ich finde heutzutage wird schnell immer nach dem Staat gerufen. Firmen werden künstlich am Leben gehalten, statt den Markt sich selbst neu erfinden zu lassen.

    Corona ist ja eine Situation, gegen die sich niemand hätte finanziell absichern können. Keine Rücklagen werden für so einen langen Ausfall angehäuft. Keine Versicherung hätte für so einen Fall abgeschlossen werdne können.

    Man darf aber auch nicht vergessen dass die Corona-Gelder eine Menge gekostet haben und der Steuerzahler das noch Jahrzehnte abstottern wird.


    Fängt man nur einmal mit Hilfen im großen Stil an, dann gewöhnt man sich an den helfen Staat. So wird bei jeder Katastrophe direkt dss schnelle Geld gefordert. Bei der Flutkatastrophe ist meiner Meinung nach eine andere Sachlage. Hausbesitzer könnten ihren Besitz ja mit einer Versicherung vorher absichern. Besonders in Risikogebieten. Klar, günstig ist es nicht. Aber das sollte man im Zweifel schon einkalkulieren. Wenn der Staat jetzt allen die Häuser wieder aufbaut ist die Frage, warum ich mit überhaupt noch eine Versicherung zulegen soll.

    Und bei der eventuellen Menge an Wetterkatastrophen in Zukunft sollte klar sein, dass das Geld des Staates nicht unbegrenzt ist. Und wer entscheidet dann wer bekommt und wer nicht?

    Ich finde man sollte in Zukunft Gebäudeversicherungen zu Pflichtversicherungen machen und versuchen die Menschen wieder zu einer Selbsthilfe-Mentalität zu bringen. Corona war eine Ausnahme, wo der Staat zu Recht helfend gesunde Unternehmen in einer Ausnahmesituation am Leben gehalten hat. Aber man sollte sich nicht dran gewöhnen, dsss bei jeder Notsituationen jetzt Papa Staat zur Seite steht. Der Anreiz zur Eigenverantwortung und Eigenvorsorge sollte stets vor der Hilfe der Solidargemeinschaft stehen. Und wer sich denkt :" Teure Elementarschadenversicherung. Die spar ich mir", sollte auch dann mit den Konsequenzen leben. Denn die Risiken geht er ja freiwillig ein.

    hier sind die Gemüter ja sehr erhitzt wegen Laschet. Sehe das eher entspannt. Der ist auch nur ein Mensch. Hat ihm einer einen Witz vorher erzählt? Irgendeinen Anlass wird es gegeben haben. Ich würde es nicht zu hoch hängen. Natürlich wird es jetzt medial gerne ausgeschlachtet.


    Viel interessanter finde ich das Thema Versicherungen. Jetzt schreien ja die Betroffenen zu Recht oder Unrecht um staatliche Hilfe. Da sind auch Leute dabei, die damals sich bewusst gegen Elementarschädenversicherungen oder Hausratsversixherungen entschieden haben. Sollte man dann nachher sich beschweren? Geiz ist nicht zwingend geil. Klar, manchmal sind die Prämien kaum zu bezahlen. Aber geradd als Bewohner im Risikogebiet, würde ich teuere Immobilien absichern. Ohne Versicherungen ein Haus finanzieren ist grob fahrlässig. Und wer bekommt damn Hilfen? Die, die eine Versicherung gespart haben? Und die, die jahrelang teuer eine gezahlt haben, schauen in die Röhre?

    Wird noch spannend.

    Wie wäre es damit den Universitäten ehr Geld zu geben, damit sie die originäre Lehrerausbildund dem Bedarf anpassen und entsprechend den Quereinstieg zu erschweren?


    Ich empfinde es jedenfalls als bodenlose Frechheit der Landesregierung, daß Quereinsteiger ihren Vorbereitungsdienst nur mit der Note 4,0 bestehen müssen und ihren Job sicher haben, während originäre Referendare sich anschließend noch mit ihrem 2. Staatsexamen bewerben müssen und Gefahr laufen nicht genommen zu werden.


    Von daher kann ich jedem nur raten: Studiert auf Dipl., Master etc. und eben nicht auf Lehramt, vergesst den ganzen Kram und macht nachher den Quereinstieg, denn da bekommt ihr neben der sicheren Stelle auch gleich ab dem ersten Tag das volle Gehalt und nicht die zusammengekürzten Anwärterbezüge. Zumindest ist es in NRW so, daß die Quereinsteiger während ihres Vorbereitsungsdiesntes nach TV-L bezahlt werden und bei bestehen mit der Note 4,0 die Verbeamtung winkt.

    NRW kannst du eh vergessen. Obwohl seit 12 Jahren Labg2009 gilt, werden weiter die Mehrzahl der Lehrer in A12 bezahlt. Wäre ich noch jung und ungebunden, ich wäre schon lange weg.

    Stimmt, theoretisch sollten fehlende Aufzüge das kleinste Hindernis sein. Praktisch sieht es leider (wie wir wohl alle wissen) anders aus, kenne mehrere Schulen ohne/mit seit Jahren kaputtem Aufzug.

    Was ist ein Aufzug? :D


    Rollstuhl scheitert bei uns schon an der Eingangstür. Keine Klasse ist ebenerdig. Die OGS ist ganz oben in Etage 5

    Du hast doch geschrieben, dass sie sich aus Frust (und nicht aus Krankheit) einen gelben Schein geholt hat. Darauf habe ich reagiert.

    "Nur" A12 ist halt keine Krankheit, wenn man mit seiner Besoldung unzufrieden ist, dann muss man das anders und nicht über Krankschreibungen lösen. Krankschreibungen sind kein arbeitspolitisches Mittel.

    Wenn die Frau wirklich krank ist, dann nehme ich meine Aussage natürlich zurück. Wie du es auch solltest, wenn du ihr unterstellst, dass sie nur auf krank macht.

    So hat es mir meine Kollegin gesagt. In wie fern jetzt Sarkasmus dabei gemischt war, müsste ich nochmal abklären. Aber wer kann mit einer kommisarischen SL für A12 an der GS zufrieden sein? Die Besoldung ist dabei ja nur die Kirsche auf dem Eis. Man badet die falsche Politik aus, die es nicht hinbekommt, den Beruf so zu gestalten, dass es genug Leute für dieses Amt gibt.

    Ein Hoch auf Doc Holiday. Solche Lehrer braucht das Land.

    Was sollen solche Kommentare? Muss das sein? Dieser Frau gehts bestimmt garnicht gut und sie ist wütend. Wütend diesen Job machen zu müssen. Ohne Zulage. Ohne Ausbildung dafür. Aufgedrückt vom Land NRW, dass seit Jahren einen feuchten M*st auf die Grundschule gibt. Verlangen tut das Land viel. Aber gerechten Lohn? Faire Arbeitszeit? Nä lass mal. Lieber weiter A12, und Betreuungsstunden zählen nur die Hälfte einer regulären Unterrichtsstunde. Ganztag gibts Obendrauf.

    ich verstehe die Frau Vollkommen.

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