Die Frage ist, ob man als Lehrkraft einen zusätzlichen Studienabschluss in einer Geisteswissenschaft benötigt. Der berufliche Nutzen dürfte begrenzt sein und wenn es nur um Wissenserwerb im Rahmen eines Hobbys geht, ist die Frage, ob man wirklich noch einmal Präsentationen und Hausarbeiten erstellen möchte, oder ob es nicht genügt, sich ein geläufiges Einführungswerk zu besorgen und dieses im privaten Rahmen durchzuarbeiten.
Ich sage es wie meine Ukrainischen Schüler: Deutschland ist Papiere-Land. Ein Abschluss ist am Ende immer mehr wert als keiner.
Mit meinem B.Sc. in Psychologie unterrichte ich ja heute auch am Beruflichen Gymnasium die Erzieher im Grundkurs. Ohne den Abschluss hätte man mir die Kurse nicht gegeben. Aber klar, Psychologie ist auch keine Geisteswissenschaft.