Beiträge von odeixe

    Vielen Dank für Eure Hilfe. Ich versuch mal nacheinander zu beantworten:


    Das ist wirklich vertrackt, weil du so viele Baustellen hast (für die du natürlich nichts kannst, die aber eigentlich eines Referendariats bedürfen).

    so empfinde ich das auch.

    warum z. B. 20 % der Kinder gar nichts machen. Können sie nicht oder wollen sie nicht?

    die wollen nicht, ganz klar. Einen Absatz im Buch lesen oder abschreiben, ist in der 7./8. wohl möglich.

    Experimentieren die Kinder selbst und wenn ja, klappt das?

    in dem einen Monat, in dem ich jetzt da bin, nicht. Unter den aktuellen Bedingungen würde ich das wohl auch nur mit den 10. Klassen machen

    Ist das Anfangsunterricht oder haben die irgendwelche Vorkenntnisse?

    die 8. haben keine Kenntnisse, die 9. und 10. irgendwelche Wissenfetzen aus 2 Jahren Corona-Unterricht


    dass irgendein Lehrplan erfüllt wird oder guckt danach eh keiner so genau?

    ich würde sagen, zweiteres....ich halte mcih aber an die binnendifferenzierte Klett-Ausgabe...bzw so wurde mir das nahe gelegt

    Ist der für solche Fälle gedacht und wenn ja, auch betreut oder wie funktioniert das nach Rausschmiss aus dem Unterricht bei euch?

    genau ja. Problem ist nur, dass der nicht dauernd besetzt ist, in der 7. Std nicht, in der die meisten naturgemäß durchdrehen :)



    Erstmal mehr Erziehung, danach Inhalte.

    ja, das ist auch der Tenor meiner Kollgen, bzw der Rat. Problem ist nur, dass ich genau das nicht gelernt habe.

    PS: was hast du denn studiert, dass man dir Chemie angerechnet hat?

    Naja angerechnet wurde mir nichts. Ich bin Techn. Laborassisentin und habe Agrarwissenschaften studiert. Ich glaube, die Schule hätte aber jeden genommen, der sich das zutraut, weil bisl Chemie ist eben noch besser als gar keins....


    Karunas Tipss finde ich auch sinnvoll, wobei ich immer noch das Problem der Binnendifferenzierung habe und das macht es schwer für mich. 20% der Kinder machen gar nciht mit, 50% bemühen sich halbwegs, 30% sind nach 10min fertig mit allem, wofür die anderen 45 min brauchen....hilfe

    Und dann gehst du wieder? Dann sitz die Zeit ab, in einem Jahr kannst du nichts bewirken, schon gar nicht, wenn du selbst mit den Grundlagen beschäftigt bist.

    nein, wenn es für alle Seiten passen würde, kann verlängert und ggf entfristet werden laut dem SL. Die Aussicht ist nicht schlecht, aber ich habe mir als Zeitrahmen gesteckt, dass ich bis zum Jahreswechsel schaue, ob sich was ändert.

    Vielen Dank für Deine Einschätzung.

    Problem ist, dass der SL genauso neu ist wie ich und erstmal gar nichts passierte.

    Bei dem alten SL wurde es wohl strikter geahndet und besonders nach Corona sei jetzt alles total aus dem Ruder gelaufen (so die meisten Kollegen). Wir sind eine kleine Schule und die meisten sehen auch, dass an einem Strang gezogen werden muss, bisher konnte man aber noch keinen konkreten Rahmen ausarbeiten.

    Ich bin befristet für ein Jahr eingestellt.

    Versuche es nicht persönlich zu nehmen und reagiere schnell, konsequent und professionell.

    da ich weder Chemie, noch Pädagogik studiert habe, fällt es mir tatsächlich schwer schnell und konsequent zu reagieren, weil ich ziemoch unsicher bin, wie ich wobei reagieren soll und es so viele Schüler gibt, die durch Fehlverhalten auffallen. Manchmal müsste ich 60% der Klasse rauswerfen.

    Da könnten sollten die Eltern im nächsten Schritt versuchen Schulbegleiter zu beantragen.

    gibt es tatsächlich eine bei einem Schüler. Von den Eltern kommt leider sehr wenig Einsicht, so dass es ein kämpfen gegen Windmühlen ist.

    einen internen Wechsel anstreben

    wie läuft so ein interner Wechsel ab? Einfach kündigen und neu anfangen geht nicht?

    Hallo an alle


    nach fast einem Monat an meiner neuen Schule (Oberschule) komme ich in den Herbstferien zum durchatmen und möchte meine Erfahrungen mal in die Runde werfen.

    Ich bin an einer Schule für gemeinsames Lernen, ich dachte anfangs das ist ein netter Slogan- nun weiß ich was das bedeutet: wir haben einige Schüler die Lern- oder Sozialschwächen haben. Bei einigen ist das offiziell so, bei anderen nicht, aber die Vermutung liegt nahe. Als Seiteneinsteiger fühle ich mich damit überfordert, denn wir haben Zusätzlich bei fast allen Klassen (bes. 7 und 8.) sehr starke Disziplinprobleme. Das äußert sich so, dass in einigen Klassen "normaler" Unterricht nciht möglich ist. Die Schüler sind extrem laut, undiszipliniert, können sich schlecht konzentrieren, vergessen HA und Hefter, sind frech und beleidigend, mißachten Autoritätspersonen und haben auf alles keinen Bock. Das ist bei mir als Seiteneinsteiger defintiv am schlimmsten, aber auch meine Kollegen laufen auf dem Zahnfleisch und haben echt zu kämpfen.

    Nachdem sich innerhalb einer Woche fast alle Lehrer auf Tiktok wiederfanden, werden jetzt kategorisch alle Handys eingesammelt, was irgendwie auch nicht das Gelbe vom Ei ist.

    Wir haben einen Auszeitraum und Hausaufgabenstunden, wobei beides als "Strafe" nicht mehr richtig zieht....


    Ich bin übrigens die einzige Chemielehrerin an der Schule und habe damit eine veralterte Chemiesammlung übernommen, die auf Vordermann gebracht werden muss. Ich weiß allerdings nicht wie ich das nebenbei schaffen soll, weil der Alltag schon so viel Kraft zieht....


    Für mich ist eh alles neu und anstrengend, überlege aber die ganze Zeit ob das für mich als Seiteneinsteiger zu schaffen ist....vielleicht kann mir jemand was raten oder hat ähnlcihe / oder ganz andere Erfahrungen gemacht?

    Ist das normal an Oberschulen- sind die so schwierig??


    VG

    Ich wollte aber einmal einwerfen, dass es durchaus nicht ungewöhnlich ist, den Vertrag am Montag Morgen vor der ersten Unterrichtsstunde zu unterschreiben. Also kurz vor "Schluss". Also von daher - erstmal abwarten. Und außerdem ist heute erst Donnerstag... ;)

    okay, ich bin gespannt.:top:

    PS: Es gibt noch eine kleine Hürde bei der Durchsetzung des unbefristeten mündlichen Arbeitsvertrags. Ohne weitere Nachweise lehnt sich dieser - sofern bestehend - weitgehend am jeweiligen Tarifvertrag an. Dieser sieht im öffentlichen Dienst aber gerade die "klassische" Probezeit mit kurzer Kündigungsfrist vor. Man sollte dann also nicht zu schnell auf die Entfristung pochen

    demnach dürfte ich ja den befristeten Vertrag gar nicht vor Ende der Probezeit erhalten? Um da eine reelle Chance zu haben?

    Aber okay, darum sollte es ursprünglich nicht gehen, ich habe nicht wirklich vor diesen Weg zu gehen, sondern mich überhaupt erstmal reinzufinden, ob das alles gegenseitig so passt.

    Danke auf jeden Fall für Eure Hinweise- ich gehe damit zumindest von einer versicherten Tätigkeit aus.

    Bzgl. "prickelnd". Das ist der Nachteil. Du bist dann unbefristet an der Schule, an der der Schulleiter den Fehler begangen hat. Ob der im Endeffekt so glücklich darüber ist, ist fraglich. Wie er sich dann im Dienst benimmt .... keine Ahnung. Kann sein, dass das dann nicht "so prickelnd" ist.

    ja okay. Das ist nun auch ne Situation, die ich nicht auf dem Schirm hatte. Mir ging es v.a. um das versicherungsrechtliche, was dann scheinbar Grauzone ist....und wenn mir die Gehaltsstufe im Vertrag, wann auch immer er kommen möge, nicht zusagt habe ich bis dahin dann umsonst gearbeitet.

    Daher (viele Vertretungsstellen neu zu diesem Schuljahr) gibt es bei uns gerade wöchentlich neue Stundenpläne.

    ach herrje :ohh:

    Geh einfach hin, stell dich dumm und unterrichte. Du musst ja im Nachhinein nicht klagen, falls du einfach so entfristet irgendwo unterkommt, aber die Sicherheit ist schon schön bestimmt.

    ja dann mach ich das wohl. Und dich kann dann ganz normal den befristeten Vertrag unterschreiben, der hebt dann den mündlichen unbefristeten nicht auf? ...dass ist echt total schräg

    Nehmen wir an, du hast am Montag noch keinen Vertrag unterschrieben.

    Wenn dich der Schulleiter trotzdem für Montag Morgen zum Unterrichten einbestellt, ohne dass du einen schriftlichen Vertrag hast .... hat er einen mündlichen Vertrag mit dir geschlossen. Die Personalräter hier mögen mich korrigieren - aber ein mündlicher Vertrag ist immer unbefristet. Damit bist du fest und unbefristet als Angestellter an der Schule mit der vorgesehenen Stundenzahl eingestellt.


    Eigentlich sollte sowas nicht passieren - das weiß jeder Schulleiter, dass man das nicht macht.

    ja, das hatte ich hier nämlich irgendwo so gelesen...und nun? würde man mir also raten es zu tun? Dann müsste ich mir aber meine Entfristung einklagen? Das findet wahrscheinlich keiner so prickelnd.

    Und wenn das so ist, dass ein mündlicher Vertrag diese Konsequenz hätte, wäre ich ja vmtl auch versichert.

    Guten Abend,


    ich bitte vielmals um Eure Hilfe oder Einschätzungen zu folgender Sachlage:


    ich habe mich bei einer Schule beworben als Vertetungs- bzw Aushilfslehrkraft. Schulleiter gab die Zusage, Schulamt auch, vorbehaltlich der Zustimmung des Personalrates. Der tagte heute, bisher ohne Rückmeldung. Ich soll laut Schulleiter am Montag anfangen zu unterrichten.

    Was ist denn mit dem Vertrag? Wie ist das versicherungstechnisch zu werten? Abgesehen davon, dass ich auch gerne wüsste in was für eine Gehaltsstufe ich eingegliedert werde....


    Ist das so üblich?


    Vielen Dank für Eure Einschätzungen!:gruss:

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