Beiträge von Eske

    Bin ich, da wurden keine Fotos im Studienseminar gemacht und es war ein sehr starker Kontrast zwischen grinsenden Outdoor-Urlaubsfotos und starren biometrischen Passfotos im Anzug


    Vielleicht war das aber auch noch eins der Dinge, die wegen Corona eben so gemacht wurden und mittlerweile werden wieder neue Fotos dafür vor Ort gemacht, wer weiß

    es ist für die Akte in der Bezirksregierung / das Präsidium / die ADD, wie auch immer es in deinem Bundesland heißt. Es muss also nicht schick sein (und nein, die Schule kriegt es ziemlich sicher nie weitergeleitet.)


    Also unsere Fotos wurden an einer Wand im Studienseminar ausgehängt, mit Namen drunter. Jeweils eine Schautafel pro Jahrgang mit allen Reffis.

    Auch Ref in Niedersachsen.


    Würde dementsprechend etwas schickes, freundliches und lockeres nehmen, was einen sympatischen Eindruck hinterlässt.


    Bei Rossmann kannst du am Sofortdrucker übrigens direkt in Passbildgröße ausdrucken, circa 27 Cent für mehrere Fotos :)

    Viel Erfolg im Ref!

    Ernst bei Seite. Was ist das für ein Ansatz? Ich habe mal gelernt, dass der Medieneinsatz zieladäquat sein soll.


    Und wer „hält“ euch dazu „an”, diese Geräte zu benutzen? Und wie?


    Bei uns laufen die Schulbücher über Lizenzen auf dem iPad. Und die Heftführung muss in den digitalen Jahrgängen auf dem iPad (mit Stift) erfolgen.

    Also sobald wir irgendetwas mit dem Buch erarbeiten oder etwas aufschreiben, brauchen die die iPads. Alles darüber hinaus ist der Lehrkraft überlassen…


    Finde 7. Jahrgang auch zu früh. Zumindest für die SuS, die generell etwas Probleme in der Schule haben, sei es das (Selbst-)Organisatorische oder die neue Ablenkung durch Tablets. Für die handvoll Schüler die lockerflockig durch die Schule zum Abitur spatzieren ist ein iPad sicherlich toll und eine Bereicherung, für alle anderen sehe ich eher die Nachteile. Und teils ist es einfach zu schwierig für die Kids, selbst wenn es nur um das tägliche Arbeitsblatt runterladen und einfügen und ausfüllen geht, was dann jedes Mal aufs Neue nicht klappt…

    Ich bin absolut verfressen, nasche viel zu gern und möchte das phasenweise natürlich einschränken, wenn die Waage sagt, dass es zu viel war.

    Mein Lieblingssnack sind dafür... gefrorene Weintrauben.


    Wenn der Wunsch auf Süßigkeiten kommt, geh ich an den Gefrierschrank, nehm mir ein oder zwei davon. Geschmacklich und vom Gefühl im Mund sind die einfach genial und das lenkt mich gut genug davon ab, dass ich eigentlich lieber drei Kinderriegel und ein Choco Fresh gegessen hätte ^^


    Mal schnell ein Glas Wasser damit kühlen geht übrigens auch.

    Jo, ich find viele Lehrer speziell.

    Viele Menschen mit anderen Berufen aber auch, da sind Lehrer tendenziell nicht stärker vertreten.


    An wie vielen Schulen warst du denn, dass du schlussfolgerst, dass es an der Berufswahl liegt und nicht etwa an der Region, der Zusammensetzung der Kollegen vor Ort oder anderen Faktoren? Ernstgemeinte Frage.

    Für mich war jedes Kollegium sehr unterschiedlich, je nach Schulart und Standort.

    Moin!

    Auch wenn das Unterforum hier wohl eher für das Zeigen von Tipps und Tricks ist und weniger für das Fragen danach... versuche ich doch mein Glück auf diese Weise.


    Ich bin auf der Suche nach Hilfen und Materialien für das Fach Kunst, nach Empfehlungen von euch, für die Klassen 5-13. Frisch gebackener Lehrer, erste Vollzeitstelle, keine Kollegen im Fach an meiner Schule, mit denen ich mich austauschen kann... Hilfe!


    Ich kenne es aus Englisch, dass es Schulbücher gibt, dazu Handreichungen und Lehrerbände und damit fast jede Stunde didaktisch sinnvoll mit dem Material geplant werden kann, ohne selbst Aufgaben, Materialien, Infotexte oder Grafiken zu suchen oder zu erstellen. Wenn's schnell gehen muss, dann geht das auch und das sind dann dennoch gute Stunden. Sogar mit Differenzierung und alternativen Aufgaben.


    Wie mache ich das aber in Kunst? Hier gibt es kein (funktionales) Schulbuch und auch zu den Themen finde ich nicht das, was mir wirklich helfen würde, nämlich zusammenhängende Einheiten mit Materialien, die ich direkt an die SuS geben kann. Stattdessen finde ich viele Themenhefte, die zwar mir selbst beim Lernen oder Wiederauffrischen von Wissen helfen, aber nur mit viel Aufwand zu Unterrichtsmaterialien werden. Und dafür finde ich einfach gerade nicht die Zeit.

    Was übersehe ich? Wo kann ich für mein Fach Zeit sparen, welche Materialien empfehlt ihr mir?

    Wie mache ich soliden Unterricht im Fach Kunst und was kann mir dabei helfen?


    Ich möchte gern in jedem Thema eine solide theoretische Basis haben, mit Hintergrundinformationen, Künstlern, Beispielwerken und Vorschlägen mit Aufgaben.

    Ich finde bekannte Anlaufstellen wie Raabits, MeinUnterricht oder Eduki bisher eher mau, da entweder die Themen und Klassenstufen gar nicht vorhanden sind oder passen, oder das Material zu oberflächlich bleibt.


    Habt ihr Ideen, wo ich suchen kann, um einen Materialfundus aufzubauen?

    Zur Ausgangsfrage zurück:

    Was ist für Dich denn ein guter Lehrer? Die Frage beantwortet jeder für sich anders.

    Das sehe ich mittlerweile auch ein. Ich denke, dass es da sehr viele Aspekte gibt, die mit hineinspielen.


    Für mich persönlich wäre es wohl eine wohlorganisierte und strukturierte Arbeitsweise, dadurch gut vorbereitete, funktionale Stunden, in denen die SuS das lernen, was ich mir für die Stunde vorgenommen habe. Aber fraglich bleibt für mich noch immer, ob meine Ziele für die Stunde sinnvoll und realistisch sind, da bin ich noch immer sehr skeptisch und finde es auch schwer, das im Austausch mit meinen Kollegen herauszufinden. Da lassen sich die meisten Leute nicht wirklich in die Karten schauen was sie gerade im Unterricht machen...

    Ich würde mal sehr stark davon ausgehen, dass die allerwenigsten Schüler zuhause etwas lernen…

    Ich auch nicht, aber dennoch fühlt es sich noch sehr falsch an, die Schüler einfach nur arbeiten zu lassen und nur für Fragen bereitzustehen und ggf. Hilfestellung zu geben.


    Aber recht hast du, die Unterrichtszeit ist eben genau dafür da. Aber de facto für 10 Minuten eigentlich fast überflüssig zu sein kommt mir sehr komisch vor.

    woher kennst du die Stunden der Kollegen?

    Natürlich auch nur aus deren Erzählungen beim "Kaffee danach", also rein subjektiv.


    Kann ja nicht mal erfasst werden, ob es sich denn wirklich um schlechten Unterricht handelt. Ich hatte schon viele Stunden, in denen ich dachte "hui ist das heute furtchbar". Am Ende kam aber trotzdem irgendwie was gelerntes bei raus. Sowohl bei mir als auch den Lerngruppen. Daher eh egal.

    Das stimmt allerdings, woran kann ich eigentlich fest machen, ob eine Stunde gut läuft bzw. lief? Das Feedback im Ref war oftmals nicht sehr transparent, nachvollziehbar oder hilfreich, aber immerhin gab es jemanden, der sagte, dass es gut, mittelmäßig oder sehr schlecht lief. Allein diese Einordnung fällt mir am Ende der Stunde schon schwer, ich habe nur oft das Gefühl, irgendwie unzufrieden zu sein mit dem Verlauf und deshalb auch mit der Planung der Stunde.


    Ganz davon abgesehen: Was passiert denn, wenn man schlechten Unterricht gibt? Genau, in der Regel gar nichts.

    Das stimmt, beruflich schadet es mir nicht, aber meinem Selbstbild schon. Ich möchte einfach gern die Wahl haben, ob ich top Unterricht gebe oder mittelmäßigen oder auch mal einfach in den Unterricht gehe und schaue was passiert. Aber mir fehlt für ersteres irgendwie die Grundlage...


    Wichtig finde ich, dass die SuS fast durchweg selbstständig arbeiten und fast die ganze Doppelstunde als echte Lernzeit nutzen.

    Die Idee deines Grundgerüsts find ich super, danke für die illustrative Darstellung!

    Genau diese Lernzeit find ich manchmal aber noch schwierig zuzulassen. Ich denke mir immer, mit dem Buch oder dem Arbeitsblatt könnten die Kids ja auch zuhause lernen, wozu müssen sie es hier machen, während ich anwesend bin? Dann sollte ich doch viel besser irgendetwas machen, wo ich auch gebraucht werde. Aber ich denke, das ist genau der falsche Gedanke.


    Nimm dir nicht zu viele Baustellen parallel vor, sondern wie im Ref 2-3 Probleme in den Fokus deiner Planung rücken und erst, wenn diese Punkte gut und souverän klappen, die nächsten Baustellen ansteuern.


    [...]


    Es werden bestimmt noch mehr Leute antworten, deshalb der letzte Hinweis meinerseits: Versuch nicht nur an deinen Schwächen zu arbeiten, sondern auch deine Stärken klar zu benennen und zu identifizieren, um diese ebenfalls bewusster in deine Planungen einzubeziehen. Keine Lehrkraft ist wie eine andere. Wir alle haben unterschiedliche Herangehensweisen basierend auf unseren Überzeugungen, Schwächen, aber eben vor allem auch Stärken. Mach dir deine Stärken gezielt zunutze. Auch das wird es dir erlauben schneller und effektiver zu planen. Wenn deine Planung dann steht, wirf sie nicht mehr am Schreibtisch um, sondern probier sie aus und ändere dann ggf. den nächsten Durchlauf. Du hast nicht mehr die Zeit, Stunden mehrfach zu planen.

    Dankeschön, das relativiert einiges. Und den Blick auf meine Stärken werde ich üben, ungewohnte Herangehensweise so 'frisch nach dem Ref'

    Moin,


    ich habe das Forum bereits ein bisschen durchstöbert nach dem Kerngedanken, was eine gute Lehrperson ausmacht, aber bin nicht so ganz fündig geworden. Bestimmt auch, weil das so ein weit gefasstes Konzept ist, dass man es so oder so nicht endgültig festlegen kann.


    Ich habe das Ref bestanden, mit mittelmäßigem Erfolg und habe nun das Gefühl, ich gebe auch nur so mittelmäßigen Unterricht. Und möchte das verbessern, am liebsten sofort. :S

    Ich schaue neidvoll auf die aufwändig ausgearbeiteten Unterrichtsreihen meiner Kollegen, auf die tollen Ideen und Methoden, die sinnvoll aufgebauten Stunden und die scheinbare Leichtigkeit, die andere an den Tag legen, wenn sie Unterricht planen und halten. Und dass ein guter Plan oft auch eine gute Stunde bedeutet. Immer mehr habe ich das Gefühl, bei anderen läuft alles runder als bei mir und dass das nicht nur daran liegt, dass sie einige Jahre Erfahrung mehr haben als ich. Sondern dass sie grundlegend mehr Ahnung haben von dem, was sie tun und worauf es bei der Vorbereitung und Durchführung ankommt.


    Ich habe soweit reflektiert, dass meine Hauptprobleme darin liegen, dass ich mich noch immer sehr unsicher fühle und gerade diese Unsicherheit viel Zeit frisst. Weil ich, wie im Ref, immer wieder Stunden plane, dann den Plan verwerfe, weil es mir nicht zielführend erscheint oder ich im Verlauf der Planung eine bessere Aufgabe/passenderes Material finde, etc. Mir fehlt einfach das Einschätzungsvermögen, ob eine Stunde gut geplant und durchführbar ist oder ob es irgendwo ein Problem gibt, das bereits im Vorfeld offensichtlich ist. Genau das scheinen andere Leute bereits im Ref zu haben und mir selbst fällt es noch immer schwer. Ich setze mir ein Ziel für eine Stunde, überlege mir einen oder zwei Wege, um dorthin zu gelangen, plane Einstieg, Verknüpfung der Phasen, Sicherung... und am Ende sind die Stunden wenn ich sie nach dem Plan abhalte dennoch einfach holprig. Und je weiter sich die SuS von meinem Plan entfernen, desto unsicherer werde ich und desto mehr lenke ich selbst wieder den Unterricht.


    Aus dem Ref habe ich meine Hauptbaustellen mitgenommen, an denen ich arbeiten möchte und zu denen ich mich (seit kürzerer Zeit) selbst fortbilde, so gut es geht. Aber damit komme ich irgendwie nicht mehr voran. Ich möchte mir Hilfe suchen, aber ohne mir bei den Kollegen die Blöße geben zu wollen, elementare Dinge (noch immer) nicht sauber anwenden zu können... Man hat ja auch einen Ruf an der Schule und wird den nur sehr langsam oder gar nicht mehr los.


    Meine Hauptprobleme sehe ich bei der Planung von Stunden, dass diese transparent auf ein Ziel hinarbeiten und das für die Schüler auch logisch und nachvollziehbar ist; dass meine Impulse wirklich zu dem passen, was ich erreichen möchte; dass ich auf Schüleraussagen kompetenter eingehen kann und passende Rückmeldung geben kann; und wie ich eine weniger dominante Lehrerpersönlichkeit bin, meine eigene Aktivität zurücknehmen kann und weniger jede einzelne Phase lenken und anleiten muss.


    Also ganz kurz gefragt, wie schaffe ich es (möglichst schnell, zeiteffektiv und erfolgreich :_o_D) an meinen Baustellen zu arbeiten und meine eigenen Schwächen auszugleichen?


    Ganz liebe Grüße

    Eske

    Moin zusammen!

    Ich bin auf der Suche nach offenen Stellen an Schulen in freier Trägerschaft, speziell in Niedersachsen. Gibt es dazu auch irgendwo eine Übersicht, oder wie bekommt man heraus, welche Schule für welche Fächer Lehrkräfte sucht?


    Normalerweise recherchiere ich sowas ja selbst, aber ich komme mit Google einfach nicht weiter.

    Heyho,:)


    ich hab da eine kleine Frage zum Bewerbungsverfahren für das Referendariat in Niedersachsen. Vielleicht kann mir da jemand weiterhelfen. Und zwar werde ich wohl bis zum Ende des Bewerbungszeitraums für das Referendariat (30.09.22) nicht alle Leistungspunkte bzw. Credits zur Beendigung meines Masterstudiums erreicht haben. Voraussichtlich erhalte ich die letzten Credits erst im Oktober. Jetzt zu meiner Frage: Reicht es aus, wenn ich meinen Studienabschluss (bzw. den Erhalt aller Leistungspunkte) bis zur Nachreichfrist (28.10.22) mittels Transcript oder einer Bescheinigung der Universität belege… oder muss ich den Erhalt aller Leistungspunkte bereits bis zum Ende des Bewerbungszeitraums für das Referendariat (30.09.22) nachweisen? (Ist die Nachreichfrist quasi lediglich für das Nachreichen des Masterabschlusszeugnisses gedacht?)


    Vielen Dank im Voraus!!!

    Ich hatte damals die gleiche Frage, weiß aber ehrlichgesagt nicht mehr genau, was da Sache war. Aber ich hatte hier angerufen und nachgefragt, da hab ich direkt die Antwort erhalten, die ich brauchte:

    https://www.mk.niedersachsen.d…enden-schulen-167438.html


    Ich hatte von meiner Uni allerdings für die Bewerbung bereits einen transcript of records bzw. die 4.0er Bescheinigung der Masterarbeit...



    Bei mir lag damals alles fristgerecht vor, jedoch hat die Universität schon vorher die entsprechenden Daten an die zuständige Bezirkregierung (NRW) übersandt. Ob dies immer noch gilt, weiß ich nicht, könnte eine besondere Regelung aufgrund von Corona gewesen sein.

    Theoretisch ist das noch so, praktisch scheint da in der Kommunikation in NRW was falschzulaufen, eine Bekannte kam nicht ins Ref, weil die Uni die Daten nicht (korrekt) weitergeleitet hat. Hat zwar alle Vorgaben erfüllt, aber konnte dann dennoch das Ref nicht zu dem Zeitpunkt antreten.

    Hallo zusammen!


    Ich würde echt gerne ins Fitnessstudio gehen (bzw. ich müsste eher), aber direkt nach der Schule bin ich oft zu erschöpft. Wenn ich zu Hause bin, mich halbwegs erholt habe und die Vorbereitungen erledigt habe, kann ich mich auch nicht mehr aufraffen.


    Habt ihr ähnliche Erfahrungen? Geht einer von euch regelmäßig und habt ihr irgendwelche Tricks, mit denen ihr es schafft?

    Ich habs in der Hinsicht noch gut, wenig Stunden im Ref, ich mache an einem Tag vormittags Sport, weil ich das gleiche Problem habe wie du, abends bin ich KO.


    Wenn der Tag aber nicht passt mache ich direkt nach der Schule Sport, dann an einem Tag, an dem ich keinen Unterricht am Nachmittag habe. Erst Pause machen geht bei mir auch nicht, dann kann ich mich nicht mehr aufraffen. Entweder esse ich noch eine Kleinigkeit direkt bei Ankunft oder mache mir einen Eiweißshake, den ich beim Training trinke, dann geht das schon.


    Aber ich mach daheim Sport, Eigengewichtübungen und ein bisschen mit Gewicht arbeiten, also Kraftsport. Hatte vorher einige Zeit Ausdauersport stattdessen gemacht, aber irgendwie... war das nicht Ausgleich genug. Kraftsport levelt mich einfach viel besser, zieht den ganzen Stress raus und körperlich an die eigenen Grenzen zu gehen ist auch einfach jedes Mal n tolles Gefühl. Also hinterher

    Spannendes Thema, ich überlege auch seit Beginn des Refs hin und her, wie ich nach dem Ref arbeiten möchte. Jetzt während des Referendariats hat man ja einen tollen Mix aus Wochenarbeitsstunden, bei mir ist von 20 bis 60 Stunden schon alles dabeigewesen.


    Ich fürchte, ich wäre wirklich ein Kandidat, der in TZ dann eigentlich VZ arbeitet, eben weil das Gewissen es so will und ja auch immer etwas zu tun ist und alles gut erledigt werden soll. Ohne den zeitlichen Druck fällt es mir schwer, Abstriche bei der Vorbereitung zu machen oder für eine Korrektur nicht um die 60min pro Schüler zu verwenden. Das wäre wahrscheinlich das größte Argument für VZ, und außerdem gut, um nebenbei den Studienkredit schnell loszuwerden.


    Auf der anderen Seite möchte ich allerdings auch gar nicht (dauerhaft) 40h meiner Lebenszeit jede Woche verkaufen. So um die 30-35 finde ich fair, um nicht nur das Gefühl zu haben, dass ich mich nur für den Job abracker und alles andere so nebenbei passieren muss. Ich möchte mich ja neben der Arbeit auch noch selbst entfalten, Hobbies nachgehen, im Leben irgendwie vorankommen. Und das finde ich mit 40h + Fahrtzeit nicht so vereinbar.


    Direkt nach dem Ref ist VZ wahrscheinlich auch noch mal deutlich anstrengender als nach einigen Jahren, wenn man sich in jede Alterstufe und jedes Thema erst einarbeiten muss und vielleicht noch nicht so die Vorlieben gefunden hat und diese durch die Schulleitung auch zugeteilt bekommt.

    Im Kollegium hieß es, er habe sich mehrere Rippen gebrochen und seine Schulter sei "zertrümmert", was absolut nicht zu seinem Krankheitsbild passt.

    Er erzählt Kollegen von einer zertrümmerten Schulter und wird kurz darauf bei Tätigkeiten gesehen, die absolut nicht zu seiner Story passen. Dass dies für Misstrauen sorgt, ist doch irgendwie verständlich.


    Von wem kommt denn nun die Info zur Diagnose, von irgendwelchen Kollegen oder von ihm direkt?

    Schön gesagt, Ratatouille


    Ich wollte noch einwerfen, dass die Geschichte mit gebrochenen Rippen und zertrümmerter Schulter aus "dem Kollegium" kam, nicht von der kranken Person selbst. Irgendwie gehen ja die meisten hier davon aus, dass die zwei Aspekte wohl Fakt sein müssen, obwohl da vielleicht einfach nur stille Post gespielt wurde.


    Und zum anderen, es scheint ja bekannte Leute zu geben, die krankfeiern. Hauen die dann wirklich 7 Wochen am Stück rein? Ich hätte vermutet, das wären vielleicht hier und da ein paar vereinzelte Tage, zu Korrekturzeiten vielleicht mal ne Woche. Aber 7 Wochen, trauen sich Leute sowas? :/

    Klingt alles seltsam, jemand hat sich mehrere Rippen gebrochen und die Schulter zertrümmert und einige Tage danach die Baumarktgeschichte?

    Das passt alles vorn und hinten nicht, allein die erste Diagnose wird ja wohl nicht korrekt sein. Und wenn das schon nicht stimmt, ist der Rest der Krankheitsgeschichte auch nur zusammengedacht.


    So blöd und unfair das vielleicht klingt, bei dem Sachverhalt vertrete ich eher „im Zweifelsfall für den Angeklagten“ und/oder würde die betroffene Person mal fragen.

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