Beiträge von k_19

    Dann fielen hier Unterstellungen, TE stünde nicht auf dem Boden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung und dass er doch bitte offenlegen solle, wie er zu A, B, C, D steht und sorry, aber das waren ganz eindeutig Vorurteile, die sich aus dem islamistischen Extremismus ableiten lassen (Trennung zwischen Gläubigen und Ungläubigen, Wertunterschiede zwischen Frauen und Männern, ...). Ich möchte den islamistischen Extremismus nicht kleinreden. Ich wäre der erste, der in Saudi-Arabien enthauptet würde, im Iran am Baukran endet und vom IS vom Dach geworfen wird, weil ich schwul bin. Ich bin vom größten Teil meiner Familie verstoßen worden. Das schmerzt schon sehr. Und trotzdem bin ich auch immer wieder antimuslimischen Angriffen auseinandergesetzt: ich gendere nicht, weil ich natürlich Frauen verachte, ich gebe den muslimischen Schülern zu gute Noten, weil ich die anderen verachte, zum Kollegiumsausflug lädt man mich nicht ein, weil da Alkohol konsumiert wird (hallo, schon mal von Rakı gehört?).

    Und ja, wenn mir sowas auffällt, dann benenne ich es als das, was es ist. Rassismus. Und ich bestimmt nicht bekannt dafür, die Messlatte dafür sehr niedrig gelegt zu haben, jedenfalls nicht in diesem Forum.

    Bitte die Behauptungen an die passenden Personen richten. Ich habe diesen Vorwurf eben nicht erhoben, werde aber damit von dir zitiert.

    Ich finde es unpassend, immer wieder einen Aspekt so herauszuheben und so zu tun, als ob das rechtfertigen würde, jetzt alle Muslime genau unter die Lupe nehmen zu müssen, da das ja alle Extreme sind. Es gibt nun mal mehr Rechtsextremistische Straftaten in Deutschland als islamistische Extreme.

    Das ist deine persönliche Auslegung meiner Worte. Das habe ich nie gesagt. Dogmatische Sichtweisen führen aber nunmal vermehrt zu Nachfragen. Darauf habe ich mich bezogen. Der sofortige Verweis auf andere extreme Bewegungen ist eine Ablenkung und das stört mich.

    Ich denke nicht, dass du verfassungsfeindlich bist.

    Zu der Auslegung: Du bist hier ja eine naheliegende Quelle. Mir geht es nicht darum, "die eine Auslegung" von dir zu erfahren, sondern eher zu verstehen.

    Ich will dich auch gar nicht angreifen. Du fühlst dich offensichtlich angegriffen. Mein Ziel ist es nicht, dass die Diskussion hier entgleitet.

    Ich distanziere mich absolut von jeglichen Vorfahren, die in der Vergangenheit in der NS-Zeit Verwerfliches getan haben.

    Ich finde es so wichtig, dass Muslime auch offen problematisches Verhalten ansprechen, dass religiös begründet wird! Wieso denn auch nicht? Gerade das kann auch zu einer Art Korrektur führen. Du kannst dort auch im positiven Sinne dazu beitragen.

    Zum eigentlichen Thema:
    Wenn es ein absolutes No-Go ist und gar keine Komprommisbereitschaft besteht, ist der Lehrerberuf wohl der falsche. Das soll nicht heißen, dass die Sichtweise an sich "extrem" ist, aber zumindest nicht kompatibel mit unserer Vorstellung des Lehrerberufs und den damit einhergehenden Verpflichtungen.

    Wir müssen beides bekämpfen. Jedoch empfinde ich deine Aussagen als verharmlosend, wenn man sich die islamistischen Terroranschläge in Deutschland vor Augen führt.

    Du magst ja gerne von einem "viel größeren Problem" sprechen. Wenn ich die Anzahl der Getöteten in den letzten Jahren durch islamistische Terroranschläge betrachte und auch die Besetzungen von Universitäten in Berlin und das wilde Rumgesprühe von Hamas-Dreiecken an Hauswänden finde ich deine Aussage in der Art und Weise zumindest unpassend, weil du die Diskussion damit direkt in eine andere Richtung lenkst...

    Es haben sich mitterweile selbst einige muslimischen Länder (Saudi-Arabien, VAE, ...) angepasst. Bei denen ist nicht mehr Freitags frei, sondern ebenfalls Sonntags, obwohl der Sonntag für die Muslimen ja eigentlich ein ganz normaler Arbeitstag ist (bzw. jetzt nur noch "war").

    Genau das verwirrt mich in dieser Diskussion: der fehlende Pragmatismus. Ich kann verstehen, dass man an seinen Abläufen festhalten möchte, soweit dies möglich ist. Aber dies als absolutes Ausschlusskriterium zu sehen, finde ich widersprüchlich und ich habe hier einfach Zweifel, dass diese Auslegung so gängig und weitverbreitet ist, wie es hier z. T. dargestellt wird.

    Ich sehe an vielen Stellen deutlich mehr Pragmatismus (siehe: Fasten im Ramadan) und wundere mich über diesen, ja, ich nenne es mal Absolutismus, in diesem Thread.

    Gerade die fehlende Bereitschaft, sich auf Alternativen einzulassen und jegliche Fragen zu beantworten mit "fragt bei eurer örtlichen Moschee nach" zeigt, dass es bzgl. des Gebets keine Kompromissbereitschaft gibt.

    OP sieht es für sich als zwingend an und dass darauf einige Nachfragen kommen zu den persönlichen Ansichten finde ich doch mehr als berechtigt. Das heißt natürlich nicht, dass OP in irgendeiner Art und Weise extrem ist. Aber man kann sich dann nunmal auch nicht darüber echauffieren, dass es zu Nachfragen kommt, wenn es für viele andere Muslime eben doch möglich ist.

    Es ist eine Tatsache, dass wir in Deutschland stellenweise Probleme mit Extremismus haben und dass man in einem Lehrerforum zumindest mal nachfragt, wenn jmd. trotz möglicher, legitimer Alternativen der Meinung ist, dass Moslems am Freitag während der Gebetszeit nie arbeiten dürfen, finde ich nachvollziehbar. Das scheint mir hier einfach verkürzt. Der Lehrerberuf ist ein sehr wichtiger, bedeutsamer Beruf.

    Kinder und Schwangere müssen im Islam während des Ramadans auch nicht fasten. Wir sehen aber immer häufiger, dass solche Ausnahmen in der alltäglichen Praxis keine Beachtung finden. Kinder fasten fast alle mit und wenn ihnen dann schwindelig wird und es ihnen schlecht geht, kann man ihnen ja noch nichtmal ein Glas Wasser reichen. Also bleibt ja nur abholen lassen...

    Wir haben in Berlin gezielte Anfeindungen gegen einen homosexuellen Lehrer gesehen und zuletzt gab es auch Beschwerden aus Hamburg. Dort wurden bsw. Kinder angepöbelt, wenn sie ein Brötchen mit Schinken zur Schule brachten ("Schweinefresser").

    Ich erwarte, dass man zumindest Stellung bezieht und nicht einfach nur "auf die örtliche Moschee verweist". Es geht nicht um örtliche Moscheen; es geht um das Individuum. Es geht nicht darum, ob ein Lehrer muslimischen Glaubens ist. Es geht darum, wie er diesen Glauben und seine Kultur auslebt. Allein das ist doch relevant.

    Mittlerweile sehen wir aber bundesweit ein Umdenken beim Thema Handynutzung. Es geht ja nicht nur um Ablenkung. Es geht auch um Cybermobbing und verbotene Aufnahmen, auch in den Toiletten, die die Schulen kaum unterbinden können.

    Die Abgabe von Handys zu Beginn des Schultages wäre eine von vielen Lösungen. Ja, vllt. hat jmd. ein Zweitgerät. Aber irgendwo muss man ja ansetzen.

    Die Handys stellen ein Sicherheitsrisiko dar und sind nur eine massive Ablenkung vom Unterricht.

    Medienkompetenzen zu vermitteln verändert leider erfahrungsgemäß nicht oder nur kaum das Nutzungsverhalten der Schüler.

    Es reicht völlig, wenn Schulen Computerräume und Leihgeräte (Tablets) haben. Damit kann man doch schon alles Mögliche machen, z.B. Recherche betreiben. Dafür brauchen wir keine Handys.

    Zum Thema Inklusion: Es kommt drauf an, wie sie umgesetzt wird. Ein extra Stuhl im Klassenraum ist keine Inklusion. Ich wende mich nicht grdsl. gegen jede Form der Inklusion. Jedoch müssen die Belange der Gruppe Vorrang haben. Wenn ein Kind den Unterricht zum Erliegen bringt, muss es vorerst anders betreut oder beschult werden, zumindest solange, bis es sein Verhalten so anpasst, dass es sich zumindest weitestgehend sozialveträglich verhält.

    Es ist mal wieder erschreckend zu sehen, dass Vorgesetzte, die sich auf den Schlips getreten fühlen, durch "Beratungsgespräche" fähige Leute unter Druck setzen und diese "Rechenschaft ablegen" müssen, weil sie unliebsame Dinge öffentlich äußern.

    Diese verkrusteten Strukturen und die ausbleibende Fähigkeit mit Problemen offen umzugehen schaden dem Bildungsstandort Deutschland erheblich. Würden die "Mächtigen" ihr Ego zurückfahren und auch Lösungen anderer Bundesländer in Betracht ziehen und umsetzen, wenn sie sich bewährt haben, wären wir schon deutlich weiter.

    Die verpflichtende Vorschule und verpflichtende Testung und Diagnostik wie in Hamburg finde ich hervorragend. Wieso wird so etwas nicht bundesweit umgesetzt? In der Doku schreckte der Ministerpräsident in Rheinland-Pfalz ja vor einem verpflichtenden Vorschuljahr für Kinder mit Förderbedarf zurück. Man habe eine Lösung gefunden, die für RLP die beste sei. Genau davon müssen wir weg.

    Hamburg macht es richtig? Übernehmen! Und das gilt für alle Bundesländer. Wieso kann man nicht mal akzeptieren, dass ein Bundesland - in diesem Fall Hamburg - den richtigen Weg eingeschlagen hat und sich daran orientieren?!

    Wo ein Wille, da ein Weg. Einzelne Besonderheiten können bei der Umsetzung in anderen Bundesländern ja beachtet werden. Aber Freiwilligkeit ist an der Stelle nicht der richtige Weg. Ein gewisses Maß an Zwang ist nötig, auch um die Kinder manchmal vor den Fehlern ihrer Eltern zu schützen.

    Wir haben so große Probleme im Bereich Bildung. Es sind harte Einschnitte und Reformen nötig. Pflicht statt Freiwilligkeit und ausreichend Geld für die frühkindliche Bildung ist der Weg, den wir einschlagen müssen. Handyverbote, die auch durchgesetzt werden, sind alternativlos an Schulen der Sekundarstufe I. Die Gruppe muss Vorrang vor dem Individuum haben und das Ermöglichen von Unterricht Vorrang haben vor der Beschulung von "Systemsprengern" in Regelklassen.

    Die Politik ist viel zu ängstlich. Sie traut sich einfach nicht.

    Kannst ja eine Mail schreiben, dass du bei über 20 Schülern laut Vorschrift eine weitere Begleitung benötigst, aus dem Plan aber hervorgeht, dass du über 20 Schüler alleine betreust. Ich würde auch reinschreiben, dass du um eine schriftliche Rückmeldung bittest, da es Schulleitungen gibt, die ihre Anweisungen persönlich erklären wollen. Dann kann man im Anschluss nichts mehr nachweisen.

    Eine weitere Methode, um dieses Dilemma zu umgehen, ist, nach persönlicher Rückmeldung das Besprochene in einer Mail noch einmal zusammenzufassen und an die Schulleitung (und ggf. weitere Personen) zu schicken und "zu bestätigen".

    Oder du lässt es so, gehst dem Konflikt aus dem Weg und vertraust darauf, dass 6 Lehrkräfte für die ganze Gruppe grdsl. genügt.

    Viel mehr Möglichkeiten gibt es eh nicht. Eine rein mündliche Rücksprache kann man sich schon fast sparen. Im Zweifelsfall gab es dann ein Missverständnis und man hat es einfach falsch verstanden.

    Grundsätzlich sollte das Miteinander aber so - idealerweise - nicht funktionieren. Eine Schulleitung, die deine Sorgen nicht ernstnimmt - gerade bei Dingen wie der Aufsichtspflicht - erfordert aber ein gewisses Vorgehen, die dem Selbstschutz dient.

    Der Plan der SL ist hier nicht unbedingt das Problem. Das Problem ist, wenn deine Bedenken hierzu nicht ernstgenommen werden.

    Dass die SL sich vllt. auf den Schlips getreten fühlt, kann sein. Man muss halt überlegen, was die eigenen Prinzipien sind oder ob man lieber nicht anecken möchte. Wenn du sagst, das ist so nicht okay, ist es auch richtig, das zurückzumelden.

    Fragen zu Hausaufgaben etc. beantworte ich nicht, außer ich hab einen guten Tag.

    Notenauskunft erfolgt nicht per Mail. Was ist, wenn ich mich vertippe...?

    Zusatzaufgaben, die unaufgefordert per Mail kommen - nett gemeint, aber da ich KI-Nutzung nicht ausschließen kann, ist es nicht verwertbar.

    Eltern erhalten direkt eine Info, dass ich auf bestimmte Dinge nicht antworte und die Schüler sich bei Mitschülern erkundigen können.

    Wenn ich es in der nächsten Stunde beantworten kann, beantworte ich die Mail häufig nicht und spreche den Schüler einfach direkt an.

    Sinnvolle Mails mit nachvollziehbaren Anliegen beantworte ich zeitnah. Wenn um ein persönliches Gespräch gebeten wird, probiere ich es erstmal mit einem Telefonat - wenn der Sachverhalt es zulässt.

    "Infos" wie der Kuchen, der verspätet kommt (so eine Mail hab ich allerdings noch nie bekommen...), beantworte ich mit Floskeln wie "Danke für die Info" oder "okay, dann weiß ich Bescheid". Kurz und bündig. Oder ich beantworte es gar nicht.

    Beides. Mich würde interessieren, wie das an anderen Schulen geregelt ist. Meiner Meinung nach müssten sich die Fachlehrer entweder an einer Stelle, die ihnen in der Situation sinnvoll erscheint, positionieren oder man sagt, Lehrer X läuft zwischen den Klassen 1 und 2 und Lehrer Y zwischen den Klassen 3 und 4.

    Ist das an Grundschulen so eine große Sache? Wird das so minutiös durchgeplant? Wir sprechen uns kurz vorab ab und fertig...

    Liegt vllt. daran, dass die Schüler deutlich jünger sind...

    Okay, jetzt hab ich's verstanden.

    Die Frage lässt sich nicht so einfach beantworten.

    Die Fragen, die man sich stellen muss, sind meines Erachtens Folgende:

    Reicht eine Aufsichtsperson für 25 Erstklässler? Da ich kein Grundschullehrer bin, keine Ahnung... Das werden hier andere sicher besser einschätzen können.

    Reicht eine Aufsichtsperson für diese Erstklässler? Sind sie vorher schon auffällig gewesen? Sind verhaltensauffällige Kinder in der Klasse? Dann wäre die Antwort nein. Das Verhalten der Schülergruppe muss bei der Aufsicht miteinbezogen werden.

    Grundsätzlich gilt: Je schwieriger und je jünger die Schülergruppe, desto stärker müssen sie beaufsichtigt werden.

    Wenn du der Meinung bist, dass eine Aufsichtsperson für deine Klasse nicht ausreicht, bist du dazu verpflichtet, dies deiner Schulleitung zurückzumelden, da du die Pflicht hast, die Sicherheit deiner Schüler ausreichend zu gewährleisten. Offensichtlich hast du ja Bedenken?

    Das Szenario, dass man dich am Ende anklagt und verurteilt, weil ein Kind aus dem Nichts vors Auto läuft, sehe ich als nicht realistisch an...

    So ganz verstehe ich es nicht. Wenn 100 Kinder unterwegs sind, müssen die Lehrer sich ja verteilen. Die können ja nicht alle an der Spitze laufen?

    Wenn eure Schulleitung wünscht, dass ihr euch vorher clont, kann sie das gerne tun, aber das ist ja nicht möglich. Es ist faktisch unmöglich, überall zu sein.

    Ich weiß halt gerade nicht, welche Relevanz die Aussage der SL hier hat bzw. was hier die Sorge ist. Es macht faktisch keinen Unterschied. Ihr habt alle Schüler im Blick? Dann nehmt ihr die Aufsicht für alle wahr. Interne Absprachen zur Durchführung des Wandertags dürfen und sollen stattfinden, da sie auch der Sicherheit der Schüler dienen.

    Was ist hier konkret deine Sorge? Haftung? Solange vorne und hinten einer ist, man die Kinder so gut es geht im Blick hat und man die Kinder nicht über rote Ampeln schickt o.Ä., müsst ihr euch keine Sorgen machen - und ans Erste-Hilfe-Set denken ;)

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