Beiträge von Naschkatze

    Ich bin seit einigen Jahren im Schuldienst und bereits an der dritten Schule stationiert.

    Mit meinem Partner mit Zuwanderungsgeschichte, der keine deutsche Uni besucht hat (weil er nicht zugelassen wurde mit seinen Zeugnissen), bin ich die absolute Exotin in sämtlichen Kollegien. Auch mit meiner Stundenzahl.

    Die anderen fahren überdurchschnittlich gerne die halbe-Stelle-Schiene, zudem deutsche kFZ-Fabrikate , während die Männer häufig Unternehmer/ leitende Angestellte, auch mit Remote Tätigkeit, sind und daher auch gerne mal kranke Kinder betreuen. Wenn ich Kind-kranktage in Anspruch nehmen muss, weil mein Partner sonst am Telefon zusammengebrüllt wird, da werden bei mir gern die Augen verdreht.

    Auch ich bin geschickt worden, sogar gebeten worden, mir von meinem Gyn ein vollumfängliches BV erteilen zu lassen. Dieser hat sich geweigert und hat gewettert, er würde gern mal mit meiner SL sprechen. Dieses habe ich dann verhindert und habe ab und an eine AU bekommen. Meine SL hat mich im Teil-BV ausschließlich im Homeoffice einsetzen wollen.

    Die Parallellehrerinnen haben das Zeug gekauft, ob sie es verleihen, ist ihre Entscheidung.

    So ist es. Von ihnen kam auch der Hinweis, dass alle es selbst kaufen würden. Da das Ausleihen solcher Hilfsmittel wenig Sinn macht (sie sollten ja dauerhaft nutzbar / sichtbar im Schulalltag sein) werde ich wohl bei Zeiten einen Antrag an die SL stellen.
    Die Anlauttabellen (Verbrauchsmaterial) erhalten allerdings alle Kinder über die Schulbuchbestellung.

    Hallo. Aus gegebenem Anlass die Nachfrage: wie würdet ihr damit umgehen, dass Material für eine neu einzuschulende Klasse von mir privat angeschafft werden soll? Die Stufe wird um einen Zug erweitert, demnach fehlt für eine Klasse das Material für den Anfangsunterricht in Deutsch. Es handelt sich um anlautbildkarten eines bestimmten Verlages und das dazugehörige großformatige Poster zum Aufhängen. (O-Ton: das haben sich doch alle Kollegen selbst gekauft.)

    Darüber hinaus sind die anderen Klassen mit Materialien/ Dingen/ Ordnungshelfern ausgestattet, die bei mir also jetzt fehlen. Natürlich bringe ich dafür aus meinem bereits bestehenden Fundus Material mit, aber die Materialien für den Anfangsunterricht Deutsch möchte ich eigentlich nicht kaufen. Darüber hinaus ist der Einsatz von alternativen Materialien auch schwierig bis unmöglich, weil es stufen-intern dann schon einheitlich sein sollte.

    Ist es nicht auch Sache der SL, die Ausstattung zu organisieren und auf mich zuzukommen?

    Ich beobachte beim Vertonen einfachster Klanggeschichten mit Orff-Instrumenten; dass einige meiner Zweitklässler absolut keinen Bock darauf haben, bei der Vertonung mitzuwirken, sei es mit Stimme oder sogar einem Instrumenten-Solo. Beim Singen ist es analog zu dem was bumble95 schildert. Sie verdrehen die Augen, legen den Kopf auf den Tisch oder beginnen zu stören. Ich bin keine ausgebildete Musiklehrkraft und habe unter den genannten Umständen auch keine Lust mehr, den Unterricht fachfremd zu erteilen.

    Hallo zusammen,


    Wie ist damit umzugehen, dass eine SL sich regelmäßig aus dem Unterricht "entschuldigt" bzw. Auch nicht. Im Gesamtplan steht sie drin, erscheint aber zu den Stunden nicht (Doppelbesetzung) oder lässt sich vertreten (wo keine Doppelbesetzung)- wofür dann wiederum andere Doppelbesetzungen aufgelöst werden. Es geht zu Lasten der Kinder. Im Detail weiß ich nicht, wieso sie sich vertreten lässt, aber sie hat dies noch nie kommuniziert und es kann auch nicht sein, dass zur selben Zeit in der Mehrzahl aller Schulwochen immer wichtigere Termine anstehen, oder? Sorge , es direkt anzusprechen, habe ich auch, da mein Eindruck ist, dass sie mir sonst auch nicht sonderlich wohlgesonnen ist und ich einen ungünstigen Einsatz im kommenden Jahr befürchten müsste oder ungeliebte, umfangreiche Zusatzaufgaben, die ihr dann noch ad hoc einfallen könnten. Wie würdet ihr verfahren?

    Hallo in die Runde,

    Von meinen bisherigen Schulen kenne ich nur das Klassenlehrerprinzip. Sprich: KuK , die mit einer Klassenleitung betraut sind, gehen mit ihren Stunden nahezu und komplett vollständig in die eigene Lerngruppe. Fachunterricht wird ggf von anderen KuK erteilt, sofern das Deputat des Klassenlehrers diese Stunden nicht mehr "hergibt". Dabei ergibt sich natürlich sachlogisch, dass Mangelfächer, für die nur einzelne Personen eine Fakultas besitzen, schon als Fachunterricht erteilt werden (Reli, Schwimmen).

    Hat jemand Erfahrungen mit dem Fachlehrerprinzip in der Grundschule (Bundesland NRW)? Das bedeutet, was könnten mögliche Vorzüge sein, die Unterrichtsstunden / Fächer nicht priorisiert nach Klassenlehrer, sondern gemischt zu verteilen, so dass in einer Lerngruppe viele Lehrkräfte eingesetzt werden?

    Ich bin Rückkehrer aus Elternzeit und werde formell dann mit Ende der Elternzeit versetzt (vor den Ferien; da in den Ferien ja angeblich rechtsmissbräuchlich wär). Ich hatte im späten Winter bei meiner Sachbearbeiterin angerufen. -"Ja, ja, da ist ja noch Zeit bis dahin." Zudem sei ich "ganz weit oben" auf ihrem Stapel gelegen. Kurz darauf flatterte der Bescheid ins Haus. Eine Mail habe ich nicht erhalten. Was ich sagen will: ich glaub, in der Behörde läuft einiges "unrund", um es mal nett zu formulieren. Meine Kollegin erzählte in dem Zusammenhang, dass sie den Hinweis erhalten habe, die Dienstjubiläen könnten nur berücksichtigt werden, wenn man die zuständige Sachbearbeitung daran erinnere. Ansonsten würde das einfach unter den Tisch fallen. 🙈

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