Beiträge von Kikra

    Vielen Dank für eure Antworten. Das ist ja wirklich nicht ganz einfach. Und ja, ich hatte heute das Gespräch mit der Oberstufenkoordinatorin, da ich mich bis heute Mittag entscheiden musste, ob ich in die Nachprüfung gehen möchte. Da hat sie mir dann auch gesagt, dass 11 Punkte ausreichen würden. Nicht gesagt hat sie mir allerdings, ab wann ich mich verschlechtere. Da frage ich dann aber nochmal nach.


    chilipaprika: In meinem anderen Beitrag ging es ja um das Sportstudium auf Lehramt. Ich hatte gestern tatsächlich meine Sporteignungprüfung für die Spoho in Köln und freue mich sehr, dass ich die bestanden habe. Und in die USA gehe ich jetzt auch ab August, möchte aber dort erst einmal etwas anderes ausprobieren als ursprünglich geplant, so dass ich mich für ein Pre-med-Studium entschieden habe. Meine favorisierte Lehramtskombination Sport/Englisch schreckt mich hinsichtlich der Einstellungschancen ab und meine Großcousine hat tatsächlich jetzt auch ein Sabbatical eingelegt, um wieder neue Kraft für den Lehrerjob zu tanken. Das macht nicht wirklich Mut.

    Hallo,

    ich habe gestern meine Abiturnoten bekommen und leider etwas schlechter abgeschnitten als erhofft. Meine Vornoten waren recht gut und mein Gefühl eigentlich auch. Naja, das lässt sich jetzt nicht mehr ändern. Aktuell habe ich einen Notenschnitt von 1,4. Zur 1,3 fehlen mir 2 Punkte, die ich über die Nachprüfung noch schaffen könnte, da ein einziger Punkt ja 5fach zählt. Ich habe mich daher entschlossen in die freiwillige Nachprüfung in meinem 1. Abifach (Mathe) zu gehen. Meine Abiklausur habe ich mit 10 Punkten bestanden. Beim Recherchieren im Internet hatte ich gleich auf mehreren Seiten gelesen, dass ich die Nachprüfung 3 Punkte besser bestehen muss als meine Abiklausur war. Das wären 13 Punkte. Mein Mathelehrer meinte aber, ich bräuchte nur 12 Punkte, um den 1 Punkt Verbesserung in der Endnote zu bekommen. Und unsere Oberstufenkoordinatorin sagte jetzt sogar, ich bräuchte lediglich 11 Punkte. Ich bin nun völlig verwirrt. 11 Punkte wären natürlich einfacher zu schaffen als 13, aber stimmt das tatsächlich? Und wenn ich die Aufgabe plötzlich gar nicht lösen kann, ab welcher Note würde ich mich verschlechtern? Danke für eure Hilfe.

    Viele Grüße K.

    Beim Sportstudium in den USA müsstest du abhängig von deiner Wunschuni in DE ...

    Danke für diese wertvollen Hinweise, da wäre ich nie im Leben alleine drauf gekommen. :top:

    Die Sporthochschule Köln gilt eigentlich so als Eliteuni für Sport. Ähnlich wie z.B. Mannheim für BWL.



    Wenn für die Einstellung letztendlich die Note zählt, weiß ich nicht, ob es nicht schlauer wäre, an eine Uni zu gehen, wo man wahrscheinlich einfacher gute Noten bekommt.

    Womöglich wäre eine andere Uniwahl "schlauer", aber für mich ist die SpoHo Köln die ultimative Wahl - scheitern könnte es nur am Aufnahmetest, aber für den werde ich trainieren. :) Dass ich nach Köln will hat viele Gründe. Natürlich das Renommée, aber auch die Feedbacks von Studenten zum Studium und natürlich auch die tolle Stadt (ich lebe schon jetzt in der Nähe). Ich bin optimistisch, dass ich auch in Köln sehr gute Noten erzielen kann. Sportarten zu lernen fällt mir sehr leicht, Bewegungen sind einfach meins und meine Bewertungen waren seit ich denken kann sehr gut. Bei wissenschaftlichen Erhebungen hieß es immer "weit überdurchschnittlich", wobei ich natürlich auch Sportarten habe, die ich lieber mache als andere. Und ich interessiere mich auch für die Theorie dahinter, die macht mir riesig Spaß. Habe Sport LK und liebe es für die Klausuren zu lernen.


    Interessant ist übrigens die Aussage der Prüfer, wenn es an die Aufnahmetest der SpoHo geht. Da heißt es, wenn sie wirklich nur noch Top-Leute zulassen würden, dann müssten sie mittlerweile 70 % der Bewerber durchfallen lassen (so sind es "nur" 50% :pfeifen:) - es gäbe mittlerweile nur noch sehr wenig gute und sehr viele schlechte Bewerber, die Mitte fehle. Da sehe ich mich schon bei den guten. :victory:

    Mal eine Sichtweise, ohne Bedenken bzgl. Versicherungen, ob irgendetwas in Ausschreibungen steht etc.:


    Wenn du die Möglichkeit hast, an einer Uni in den USA mit einem Sportstipendium zu studieren, dann mach das.

    Mit dem, was du schreibst, sprichst du mir aus der Seele. Ich habe das große Glück, dass mir meine Eltern keinen Druck machen, mir vieles ermöglichen. Meine Mutter sagt, sie sei selber damals (sie hatte auch schon mit 18 ihr Abi) noch viel zu jung gewesen, um zu entscheiden, was sie beruflich machen wollte. Bis heute bereut sie ihre Entscheidung. Solch ein Zeitraum für die Orientierung hätte ihr gefehlt, Auslandserfahrung nach der Schule war damals wohl die Ausnahme, das konnten meine Großeltern ihr auch nicht bieten. Daher bin ich auch sehr dankbar, dass ich das alles machen kann und hoffe jetzt nur, dass mich ein Coach haben will. Die amerikanischen Unis haben auch noch den Vorteil, dass man sich im 1. Jahr seines Studiums noch gar nicht festlegen muss. Auch da kann man erst einmal schnuppern und hat viele Fächer. Welchen Weg ich dann tatsächlich am Ende gehe werde ich sehen, vielleicht biege ich ja doch noch anders ab und es wird doch kein Lehramtsstudium. Ich bin ehrlich: So mancher Thread hier entsetzt mich. Die Refrendariatszeit scheint für sehr viele schlimm zu laufen. Und was an den Schulen so abgeht ist nochmal eine ganz andere Sache. Meine Großcousine ist Grundschullehrerin - sie sagt, hätte sie vorher gewusst, was sie jetzt weiß, hätte sie etwas anderes studiert. So etwas noch ganz am Anfang seines Berufslebens zu sagen finde ich traurig.


    Bei mir naht eben jetzt das Schulende, deshalb setze ich mich zwangsläufig ebenfalls mit Berufsbildern auseinander, die etwas für mich sein könnten. Eine ganz andere Option ist für mich übrigens noch die Medizin. Deshalb durchstöbere ich hier ja auch schon viele Foren und sauge die Erfahrungen in mich auf.


    Einen Trainerschein habe ich übrigens einfach aus Zeitgründen noch nicht gemacht. Ich hatte bis vor kurzem sogar 2 Leistungssportarten parallel (einmal Einzel-, einmal Mannschaftssport). Tägliche Trainings, an den Wochenenden Spiele und Turniere, da blieb keine Zeit für Trainerausbildungen oder -tätigkeiten, denn lernen musste ich ja auch noch ein bisschen. Trotzdem bin ich überzeugt, dass es mir auch Spaß macht, Kindern und Jugendlichen den Sport zu vermitteln. Am liebsten hätte ich Sport tatsächlich als alleiniges Fach. Aber das geht ja leider nicht. Vielleicht liegt das auch daran, dass ich Sportarten auf hohem Niveau betreibe und so selber lernen durfte, dass korrekt ausgeführte Bewegungen erst dazu führen, dass man richtig gut in etwas wird.


    Ich bin auch noch nicht festgelegt, ob es nur das 1 Jahr USA wird oder länger. So oder so mache ich mir da keinen Druck, ich bin ja noch sehr jung.


    Danke jedenfalls für die vielen Anregungen hier. :kuss:

    Gegenfrage: Warum sollte es mehr Punkte geben?
    Das mit dem Trainerschein war nicht ein "netter Hinweis, was gefallen könnte", ...

    Mir kam der Gedanke, weil ich mir als student athlete zum einen mit Sport mein USA-Studium (mit)finanziere - m. W. sind die Gegebenheiten an den amerikanischen Unis hochprofessionell, man lernt also so einiges dazu und kann während dieser Zeit soweit ich weiß dort auch Trainerscheine machen. Viel mehr dachte ich aber daran, dass ich eventuell dort sogar Sport studiere und dann einen amerikanischen Abschluss in dem Fach hätte, das ich dann im nächsten Schritt in D an der Uni auf Lehramt studieren möchte. Natürlich wird in keiner Stellenausschreibung stehen, dass man in den USA Sport studiert haben muss. Ich frage mich nur, ob so etwas bei einer Auswahl beachtet wird. In diesem Zusammenhang sehe ich das daher schon etwas anders als wenn man als Au pair drüben war, habe allerdings auch nicht klar ausgedrückt, dass ich womöglich mit einem abgeschlossenen Sportstudium nach Hause käme. :)

    Danke für eure Antworten und auch die interessanten Tipps zu den Trainerlizenzen. Ich könnte mir vorstellen, dass gerade Köln bei so etwas unterstützt, zumal die ja auch einen Zweig "Sport und Leistung" haben. Bevor ich mit dem Studium beginne hoffe ich auch noch auf mindestens 1 Jahr Auslandsaufenthalt an einem amerikanischen College als student athlete. Wenn es richtig gut läuft sogar auf ein Studium mit Abschluss. Weißt du zufällig, ob so etwas auch Pluspunkte bringt?

    Hallo,


    erstaunlicherweise habe ich bisher so gut wie keine Beiträge zum Sportstudium auf Lehramt gefunden. Ich wüsste gerne eure Einschätzung, wie es sich mit der Kombination Sport/Englisch am Gymnasium (NRW) in Bezug auf die Stellensituation verhält. Ich mache nächstes Jahr Abi und spiele mit dem Gedanken, an der Sporthochschule Köln Lehramt zu studieren - und eben Englisch als weiteres Fach an der Uni Köln.


    Kann man Sport überhaupt als Hauptfach unterrichten? Mein Wunsch wäre, später idealerweise an einer der NRW-Sportschulen angestellt zu werden. Zur Zeit bin ich selber Schülerin an einer und bin begeistert von den Möglichkeiten unserer Sportlehrer. Die Voraussetzungen sind wirklich in vielerlei Hinsicht super. Gerne würde ich später Schüler dabei unterstützen, ihre Herzenssportart zu finden und sich darin optimal weiterzuentwickeln. Ich bin selber Leistungssportlerin und der festen Überzeugung, dass regelmäßiger Sport ein Leben ungemein bereichern kann, selbst wenn man nicht die ultimative Sportgranate ist.


    Viele Grüße K.

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