Was hier auch wieder untergeht: Wir sprechen nicht von einer Grippe Neunzigjähriger, die altersbedingt größtenteils nicht mehr das Geschäft stundenlang einhalten kann.
Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 18 Jahren sind da entwicklungsbedingt in einer sehr guten Ausgangslage. Um medizinische Ausnahmefälle geht es natürlich nicht, das ist klar.
Und zweifelsfrei wird keinem aktiv der Toilettenbesuch verwehrt. Man kann aber durchaus fragen: "Die Stunde ist in 15 Minuten zu Ende. Meinst du, du schaffst es noch, bis zum Ende abzuwarten? Du würdest sonst diesen wichtigen Teil verpassen." und dann sieht man ja, wie er oder sie reagiert. Ich denke, man kann zum Großteil erkennen, ob es wirklich dringend ist oder ob jemand nur Zeit totschlagen möchte. Die meisten Menschen, auch Kinder und Jugendliche, sind in ihrem Verhalten sehr berechenbar.