Das war vermutlich ein Extremfall. Schulen profitieren ja eher davon, ihre Lehrkräfte mit möglichst vielen Stunden einsetzen zu können, statt sie mit anderen Schulen teilen zu müssen. Der Einsatz von Einfach- und fachpraktischen Lehrern macht dann vor allem an größeren Schulen Sinn, bei denen schlichtweg genug Bedarf besteht, dass eine Lehrkraft mit ihrem Fach oder ihrer fachpraktischen Tätigkeit in möglichst vielen Klassen und Jahrgängen auch eingesetzt werden kann.
Beiträge von Gymshark
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chilipaprika : Du hast geschrieben, die Kollegin ist jetzt seit ein paar Jahren in Pension. Es gibt natürlich auch unter den jungen Kollegen (m/w/d) schwarze Schafe, aber ich würde behaupten, dass zumindest ein Großteil der nach Einführung der kompetenzorientierten Curricula vor 10-15 Jahren in den Lehrerberuf nachgerückten Lehrkräfte ein Bewusstsein darüber hat, dass handlungsorientierter Unterricht zwar bis zu einem gewissen Grad seine Berechtigung hat, aber gleichzeitig ein gewisser Druck besteht, im Rahmen der zur Verfügung stehenden Stunden auch die (doch recht umfangreichen) curricularen Vorgaben umzusetzen. Mir fehlt der Einblick in die Lehrerausbildung zu Zeiten der alten Lehrpläne, aber womöglich gab es damals einzelne Kolleginnen und Kollegen, die diese entweder sehr großzügig interpretierten oder sich schlicht über diese hinwegsetzten, um vielmehr ihre eigenen Ideen umzusetzen.
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Es gibt circa 500.000 Kosovaren (m/w/d) in Deutschland und der Islam ist mit über 90% die häufigste Religion im Kosovo. Bei bisherigen Taten mit islamistischem Motiv in den letzten Jahren, die mediale Aufmerksamkeit erlangten, waren zwar eher Täter (m/w/d) anderer Staatsbürgerschaften vertreten, aber grundsätzlich gibt es islamistische Tendenzen in unterschiedlichen Ausprägungen in vielen Ländern, in denen der Islam die häufigste Religion darstellt.
Der Täter war noch sehr jung, aber ich erinnere mich, letztens davon gehört zu haben, dass der Verfassungsschutz (Korrigiert mich, wenn ich da falsch liegen sollte!) bekannt gab, dass extremistische Gewalttäter inzwischen deutlich jünger sind als dies vor einigen Jahren noch der Fall war.
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Ich finde, eine Löschung sollte immer möglich sein, da wir mit unseren Beiträgen immer auch (persönliche) Daten mitteilen und manch eine Angabe sich im Nachhinein als zu persönlich herausstellt. Ich bin kein Experte im Bereich Onlinerecht, meine aber, dass es im Einzelfall sogar so ist, dass ein User (m/w/d) bei Bedarf sogar die nachträgliche Löschung von persönlichen Daten vom Webseitenbetreiber oder einem entsprechend beauftragten Administrator/Moderator verlangen darf und dies dann auch umgesetzt werden muss.
Eine eigene Löschung geht natürlich schneller als wenn man jedes Mal eine Anfrage hierzu schicken muss.
Mein Vorschlag wäre: Eine Löschung ohne Prüfung sollte bis zu einer Stunde nach Veröffentlich eines Beitrags möglich sein. Ist mehr Zeit vergangen, kann per Button eine Anfrage geschickt werden, die von den Moderatoren/Administratoren (binnen 24 Stunden) bearbeitet und freigegeben werden kann.
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Ich glaube, jedes Fach hat das Potential als "schwer" zu gelten, wenn es an einer Schule mehrere Kollegen (m/w/d) innerhalb einer Fachschaft gibt, die den Anspruch hoch halten. In meiner eigenen Schulzeit empfand ich die Deutschlehrkräfte durchweg als sehr fordernd und in der Oberstufe hatte ich einen gA-Kurs in einer Gesellschaftswissenschaft, der vom Aufwand her gut und gerne mit einem der eA-Kurse mithalten konnte.
Das ist also nicht per Definition Französisch.
Grundlegend ist es immer schön, wenn Fremdsprachenunterricht durch Muttersprachler (m/w/d) angeboten werden kann, aber es macht schon nachdenklich, wenn eine Schule vorhandene Ressourcen derart missbraucht wie von dir beschrieben, Chili. Ich kann absolut verstehen, dass man sich mit der Zeit ausgenutzt fühlt und dass das die Freude am Unterricht irgendwann trübt.
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Schulausflüge sollten curricularelevante Ziele abdecken und was Zeit und Kosten angeht, verhältnismäßig sein. Dramatische Texte können zum Beispiel im Sprachunterricht auch rein theoretisch behandelt werden, aber es ist ohne Zweifel von Vorteil, wenn die Schülerinnen und Schüler zumindest einmal eine praktische Umsetzung auf einer Bühne gesehen haben. Politik wird auch greifbarer, wenn die Schülerinnen und Schüler mal einen Kreistag oder gar Landtag von innen gesehen haben. Und im Fach Biologie bietet sich eine Waldführung oder ein Zoobesuch an.
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Die Beförderung (und damit verbunden Gehaltserhöhung) ist auch im Schuldienst möglich. Je nach Schulform gibt es Funktionsstellen, aber zumindest die Möglichkeit, Konrektor oder sogar Schulleiter (alles m/w/d) zu werden. Wer dann noch höher aufsteigen will, kann ins Schuldezernat oder in die Bildungspolitik wechseln.
Die Stellen nach oben hin werden weniger und sind auch mit mehr Führung/Verwaltung verbunden, aber das ist in der freien Wirtschaft auch nicht anders. Ein Teamleiter ist verantwortlich für mehrere Mitarbeiter, ein Abteilungsleiter für mehrere Teamleiter, ein Bereichsleiter für mehrere Abteilungen, etc.
Was ich aber unbedingt unterstreichen möchte, ist, wie wichtig Lob und (positives) Feedback seitens der Führungskräfte ist. Das gilt unbedingt auch für Lehrkräfte und ich würde mir wünschen, dass mehr Schulleitungen bzw. an größeren Schulen die Bereichsleitungen dies als unverzichtbaren Bestandteil ihrer Jobbeschreibung verstehen würden.
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Es tut mir leid, vor allem da du so viel Leidenschaft für das Fach hast.
Ich hoffe, dass sich in der nahen Zukunft Möglichkeiten für dich ergeben, dass du wieder das Fach unterrichten darfst.
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Ich kenne Differenzierungskurse als Wahlpflicht- bzw. Zusatzangebote, grob vergleichbar mit einer AG. Ist die Verwendung bei euch ähnlich, RosaLaune?
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Die Wunschvorstellung. Darum ging es doch die letzten paar Beiträge.
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Ich würde sogar einen Schritt weiter gehen als Maylin85 . Wenn von einem Schüler (m/w/d) nicht nur ein erhebliches Gefahrenpotential gegen die körperliche Unversehrtheit der Mitschüler und des Schulpersonals bestand, sondern es bereits konkret zu körperlichen Übergriffen kam, ist besagter Schüler (m/w/d) zuerst räumlich zu isolieren, sodass für die Mitmenschen keine Gefahr mehr ausgeht, und zu therapieren. Während der Therapie ruht die Schulpflicht. Nach Ende der Therapie erfolgt die engmaschige (!) Rehabilitation in Kleingruppen, z.B. im Rahmen einer Förderschule mit Profil ESE.
Die Kosten übernehmen bei minderjährigen Schülern (m/w/d) die Eltern.
Erst wenn auch die Rehabilitationsmaßnahme dem Schüler oder der Schülerin attestiert, dass keine Gefahr mehr von ihm oder ihr ausgeht, kann er or sie wieder regulär vollumfänglich an allen Aktivitäten des Alltags teilnehmen.
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Für die Fächer Chemie und Mathematik ist der Bedarf in Berlin derzeit so groß, dass sie sogar für den Quereinstieg offen stehen. Das bedeutet, solange du die Unikurse und damit das Studium (mit mindestens 4,0) bestehst, sind deine Chancen für eine Einstellung gut bis sehr gut. Möchtest du gerne an eine Schule in einem beliebten Einzugsgebiet oder mit einem bestimmten Profil, können zusätzlich gute Noten deine Position gegenüber anderen Bewerbern stärken.
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Ich verstehe vollkommen, was Kris meint. Ich habe dieses Jahr relativ Glück mit meinem Stundenplan, aber Französisch ist bei uns gerne mal ein Fach, bei dem die Slots eher Richtung Nachmittag gelegt werden, um im Vormittagsbereich Kapazitäten für die Fächer freizuräumen, die von allen Schülerinnen und Schülern belegt werden.
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Wenn jemand wegen einer Note streitet, soll er die bessere Note bekommen. ....
Wenn jemand die bessere Note bekommen möchte, soll er dies auf Basis von Fakten begründen. Man bekommt nicht automatisch Recht, weil man das lautere Organ hat. Es ist super schwierig, zu erkennen, wann eine Situation auszuufern droht, aber ich würde dir insofern Recht geben, dass wir in solchen Situationen nicht den Helden spielen sollten, sondern, wenn wir merken, dass gerade etwas schief läuft, entweder versuchen, die Situation zu entschärfen (z.B. Ablenkung oder Besänftigung), oder, sollte auch das nicht mehr möglich sein, uns selbst zwecks Selbstschutz möglichst weit aus der Situation herausnehmen und räumlich distanzieren.
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Besteht nur bei mir der Eindruck oder entwickelt sich das Messer in Deutschland langsam zum Gegenstück zur Schusswaffe in den USA in Bezug auf gesellschaftliche Akzeptanz und Verwendung im Rahmen von strafrechtlich relevanten Übergriffen?
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Ich hoffe, die Kollegin wird diesen schlimmen Angriff möglichst ohne bleibende Schäden überstehen.
Die Schlüsse vom Oberbürgermeister finde ich fragwürdig. Das Messer selbst hat keinen Menschen verletzt, es war der Jugendliche. Wer die Absicht hat, einen anderen Menschen zu verletzten, wird Wege hierfür finden, weswegen Waffenverbotszonen o.ä. auf mich immer etwas lebensfremd wirken. Gleichzeitig müssen wir uns bewusst machen, dass es keine absolute Sicherheit gibt. Wir sind tagtäglich von Menschen umgeben, die zumindest theoretisch in der Lage wären, unsere gesundheitliche Unversehrtheit erheblich zu beeinträchtigen. Die Herausforderung im Leben ist, sich diesem Axiom bewusst zu sein, aber dennoch möglichst resilient durch das Leben zu gehen, statt in einen dauerpanischen Zustand zu verfallen, an dem man am Ende psychisch zerbricht.
Ich hoffe, der Jugendliche wird zeitnah die gerechte Strafe für sein Verhalten erhalten. Wir hatten uns letztens im Forum noch über Schulausschlüsse unterhalten. Das ist ein Fall, bei dem ich mir im Sinne der Schulgemeinschaft wünschen würde, dass dieser Jugendliche in absehbarer Zeit nicht mehr diese Schule betreten wird.
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Können wir zur Abwechslung mal anfangen, eine kontroverse Wortverwendung (hier das Wort "komisch") an die Person, die den Ausdruck als erstes (!) verwendet, zu adressieren, statt die Person, die das Wort mittendrin aufgreift, womöglich sogar eine Gegenfrage hierzu stellt? In dem Fall war es s3g4.
Dieses Muster ist mir schon ein paar Mal aufgefallen (diesmal bei dir, Quittengelee, aber es kamen etwaige Rückfragen auch von anderen Usern) und ich frage mich dann immer, ob der Anfang einer Unterhaltung nicht mitbekommen wurde, oder ob sich bewusst dazu entschieden wurde, die Kritik (manchmal kann sie ja durchaus berechtigt sein) an einer Sekunär- statt der eigentlichen Primärquelle festzumachen.
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Mal pragmatisch gefragt: Wie viele Rentner gibt es denn überhaupt, die derzeit in Haft sitzen? Das dürfte doch eine vergleichsweise kleine Gruppe sein. Um in Haft zu kommen, müssen schon erhebliche Straftaten begangen worden sein, die in der Regel eher von Menschen im jungen bis mittleren Erwerbstätigenalter begangen werden. Wenn diese wiederum aus der Haft entlassen werden, haben sie es schon schwer genug, überhaupt wieder im normalen Leben Fuß zu fassen und sich auf dem Arbeitsmarkt neu zu positionieren. Da würde ich diesen nicht auch noch irgendwelche Rentenansprüche von der Zeit vor dem Haftantritt streichen. Der eigentliche Sinn einer Haftstrafe ist ja die Abgleichung der verbüßten Tat, sprich nach besagter Abgleichung sollte man, so gut wie irgendwie möglich ohne Altlasten wieder beginnen können, ein normales Leben zu führen.
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Das stimmt. Würdest du denn der Aussage inhaltlich widersprechen?
Man kann sich im Prinzip ja gar nicht zur Inklusion äußern, ohne immer auch mögliche Alternativen gegenüberzustellen. Und wie gesagt, die Inklusion ist ja ein Thema, das auch alle andere Schulformen betrifft, bis hin zu den beruflichen Schulen.
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