Prinzipiell sehe ich das auch so, aber dass der Doktor erst "nach einigen Jahren" genug dazungelernt hat, um das Fachverkäufergehalt zu bekommen, ist mir zu pauschal.
Da stimme ich zu. Vor allem, nehmen wir mal an, es gäbe einen großen Mangel an Bäckereifachverkäufern (m/w/d). Würde es dann nicht erst recht den Doktor der Agrarwissenschaften (m/w/d) abschrecken, diesen Job zu ergreifen, wenn er wüsste, dass er finanziell mit einem Ungelernten (m/w/d) gleichgestellt werden würde?
In den letzten Monaten hörten wir ja immer wieder davon, dass einige größere Betriebe größere Mengen an Mitarbeitern (m/w/d) entlassen mussten. Nicht jeder fand vermutlich unmittelbar etwas im gelernten Beruf in vergleichbarer Position. Wenn diese dann schon Kompromisse eingehen mussten, weil sie dann doch einen Job brauchen, um ihren Verpflichtungen nachgehen zu müssen, müssen diese dann wirklich wieder finanziell ganz unten starten? Im Zweifelsfall von der Führungsposition in der Industrie zur Hilfsarbeiterposition?