Beispiele, die mir gerade einfallen sind Christian Wulff und Karl-Theodor zu Gutenberg. Die Konsequenzen sind bekannt. Du bestätigst, was ich oben gerade schrieb, du neigst irgendwie zu einer latent verschwörungstheoretischen Argumentation.
Beiträge von Antimon
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Fahrraddiebstähle werden zu > 90 % nicht aufgeklärt. War jetzt sehr einfach zu ergoogeln. Du argumentierst sehr offensichtlich in sehr verschwörungstheoretisch angehauchten hypothetischen Extremen.
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Quittengelee : Das kannst du sicher im Internet nachschauen. Es dürfte sich hierzu genug finden lassen.
Ich hab im Internet nachgeschaut, du offenbar nicht.
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Heißt das dann, die AfD dürfte ihre politische Konkurrenz auch ausschnüffeln, oder hättest du was dagegen? Darf ich das eigentlich als Privatperson auch?
Fragen über Fragen
Das sind ausgesprochen seltsame Fragen. Es werden alle Ritt lang irgendwelche mehr oder weniger grossen Skandale über Politiker*innen aller möglichen Parteien aufgedeckt. Sei es die Spendenaffäre der CDU, zweifelhafte Verstrickungen in Finanzgeschichten (Wirecard, Cum Ex,...) oder Plagiate von Dissertationen, Falschangaben im Lebenslauf, etc Warum darf man jetzt ausgerechnet bei der AfD nicht so genau hinschauen?
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Der Vergleich hinkt etwas
Er passt sogar ziemlich gut aber anders als Quittengelee vermutlich gemeint hat. Ich habe bislang noch keinen Fahrraddiebstahl angezeigt, weil es zu nichts führt. Die Täterschaft lässt sich nicht aufklären. Das macht den Diebstahl aber nicht rechtmässig. 8n etwa so wäre ein Verbotsverfahren gegen die AfD. Jeder weiss, was das Problem mit denen ist, aber das juristische Verfahren liesse sich aus diversen Gründen nicht so führen, dass es zu einem eindeutigen Urteil käme. Und selbst wenn, gäbe es innert kürzester Zeit eine neue Partei mit den gleichen Motiven. Gewonnen wäre so ziemlich gar nichts.
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Aber auch die wird man in 100 Jahren fragen, was sie damals gemacht haben....
Also ich werde sagen können, ich hätte immer das Gegenteil von rechts gewählt auch wenn ich durchaus Debatten darüber geführt habe, dass mindestens einzelne Personen in dieser Partei verunglimpft werden. Obwohl man much in 100 Jahren natürlich gar nichts mehr fragt und dich auch nicht, insofern ist das nur mal wieder pathetischer Stuss.
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als Henrik Wüst heute morgen die AfD als Nazi-Partei bezeichnet hat
Dass Herr Wüst sich da hervortut, finde ich erfreulich. Ich glaube irgendwie immer noch nicht, dass die Ampel die 4 Jahre schafft und die CDU braucht dringend eine Alternative zu Friedrich Merz als Kanzlerkandidaten.
Quittengelee Es passt in dem Kontext, ich habe den von dir verlinkten Artikel in der TAZ mal überflogen. Ich bin einerseits einverstanden, dass es von offizieller Seite Konsequenzen für die AfD respektive mindestens einzelne Mitglieder derselben geben muss. Dass Höcke noch nie verurteilt wurde, ist mir rätselhaft. Andererseits braucht es dringend den Stimmungswechsel in der Bevölkerung um noch darauf hoffen zu können, dass die nicht auch noch auf Bundesebene die stärkste Partei werden. Ein Verbotsverfahren gegen die Partei würde das Gegenteil bewirken, da bin ich mir fast sicher.
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Man sollte nicht glauben, dass es sich hier um ausgebildete Lehrer handelt, die dieses schreiben.
Kein Humor, abfällige Ausdrucksweise und keinerlei Fähigkeit zur Integration
Nach der Definition gehörst du ja praktisch schon dazu.
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Wenn man nichts zu verbergen hat, hat man auch nichts zu befürchten.
Das ist ganz grosser Blödsinn. Schöne Grüsse von Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (es gab mal echt coole Leute bei der FDP).
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Nur zum Verständnis: Das schweizerische Lehrdiplom könnte er aber doch mit dem deutschen Staatsexamen regulär erwerben, oder? Fächer jetzt mal außen vor.
Fächer eben nicht aussen vor, das ist der springende Punkt. Es gibt kein "NWT" am Gymnasium in der Schweiz, daraus leitet sich keine Lehrbefähigung ab. Würde die Person (der Freund ... haha) das Studium zum Lehrdiplom Sek II aufnehmen wollen, bekäme sie zur Auflage an der Uni entsprechende Lehrveranstaltungen in den fraglichen Fächern zu belegeben bis die Kriterien erfüllt sind. Irgendwas würde man aus diesem NWT-Studium für die Naturwissenschaften sicher anerkennen aber es würde für keine der drei Fachdisziplinen reichen.
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M.W. keinen, Staatsbürger*innen auszuweisen.
Doch, der Vorschlag kam durchaus auch aus der rechtskonservativen Ecke, z. B. von Joachim Herrmann (CSU):
https://www.merkur.de/politik/straft…g-92683155.html
Das ist an sich auch überhaupt keine verwerfliche Forderung, denn wie ich bereits schrieb, ist das in der Schweiz tatsächlich möglich. Doppelbürgern kann der Schweizer Pass weggenommen werden, wenn sich z. B. ein aktives Engagement in einer staatsfeindlichen, terroristischen Vereinigung nachweisen lässt. Das ist mit der Bundesverfassung konform, im Moment allerdings nicht mit dem deutschen Grundgesetz. Man müsste also erstmal die gesetzlichen Voraussetzungen dafür schaffen aber legitim wäre es allemal das zu fordern.
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Als ich's tippte, war mir klar, dass das kommen würde. Das Problem ist aber nicht rechtskonservativ zu sein, sondern rechtsradikal. Den Unterschied kennst du, ist doch sinnlos, das zu thematisieren. Warum denkst du, gehen jetzt endlich in Deutschland so viele auf die Straße für Demokratieerhalt/ "gegen Rechts"? Sicher nicht, weil die CDU so viele Stimmen gewonnen hat.
Die Person, die du zitiert hast, schrieb nicht "rechtsradikal", sie schrieb einfach nur "rechts". Da du den Unterschied selber kennst ist es deinerseits sinnlos, das jedes Mal wieder zu thematisieren. Du musst hier niemanden "erziehen", schon gar nicht Leute, bei denen aus allem, was sie schreiben, absolut klar ist, dass sie sowieso nicht die AfD wählen. Und so wie ich das mitverfolge, geht auch niemand pauschal "gegen rechts" auf die Strasse, die Proteste richten sich sehr differenziert gegen gewisse Strömungen in der AfD. Es gilt immer noch, dass nicht alle Politiker*innen der AfD rechtsradikal sind und es gilt immer noch, dass nicht alle Wähler*innen der AfD rechtsradikal sind. Ich lerne grade für meine Matheprüfung am Montag, das liesse sich wunderschön prädikatenlogisch darstellen

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Womit du selbst sagst, dass AfD-Wähler zu den "Rechten" zählen.
Was sollen sie denn sonst sein? Das impliziert schon wieder sowas von "zugeben", als sei es per se schlecht, eine rechts-konservative Meinung zu vertreten.
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Und dann hat so ein Chemiker unsachgemäß... und rumms!
Nee, nee, nee. Die Physiker sind der Ansicht, Chemie sei einfach nur die Physik der Valenzelektronen. Also ist es deren Schuld.
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Perfekt. Bei mir geht es um NWT und Geo am Gymnasium. Der Ref-Beginn ist noch nicht wirklich fest, weil ich in Teilzeit studiere und Teilzeit arbeite. Daher wird es frühestens 2025 aber realistisch eher 2026 soweit sein.
Und die längere Antwort mit Blick auf diese Informationen: Deine Chancen an einer staatlichen Schule überhaupt eine Anstellung zu finden, gehen stramm gegen null. Du hast kein abgeschlossenes Referendariat, ergo keine Ausbildung, die dir äquivalent zum Lehrdiplom anerkannt wird. An den Sek-I-Schulen herrscht eklatanter Lehrermangel, kann sein, dass du befristet zu schlechten Konditionen was bekommst. Am Gymnasium niemals.
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Kurze Antwort: Nein, gibt es nicht.
Bei uns im Kanton gibt es ein solches Verbundfach nicht mal an der Sek I, das ist Primar. Ab der Sek werden die Naturwissenschaften als eigene Fächer unterrichtet. Je nachdem kann es Bio zusammen mit Chemie geben, Physik ist in jedem Fall extra.
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Da geht es mir wie Sabine Hossenfelder: Interessiert mich nicht. Es gibt so viele realistisch lösbare Probleme und Fragestellungen, für alles andere ist mir meine Zeit zu schade. Das Universum ist halt da. Fein, sonst gäb's mich ja nicht.
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Das Problem ist, dass die Uni in vielen Fachbereichen zu wenig fordert
Das ist schade, wenn das bei euch so ist. Mir ist bei uns noch keine Sek-II-Lehrperson begegnet, die die Lehramtsausbildung besonders anspruchsvoll fand. Also ich meine die, die tatsächlich auch unterrichten. Wie gestresst man sich da fühlt korreliert etwas mit dem Alter, das schon. Ich war 32 als ich damit anfing, ich hatte vorher weitaus "Schlimmeres" erlebt. Daneben gab es Leute, die noch im Fachmasterstudium waren, die hatten natürlich das Elend der Masterarbeit noch nicht durch.
Interessant finde ich es, jetzt den Übergang vom Gymnasium an die Uni noch mal live mitzuerleben. Da wirft es schon einige, die sich an der Schule halt so durchgechillt haben. Die Mehrheit lernt schnell, wo der Hase lang läuft.
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Und wenn man bedenkt, was es so kostet, all diese Luschen jahrelang studieren zu lassen und erst in der allerletzten Runde siebt.
Die können alle noch problemlos irgendwas anderes arbeiten. Halt nicht als Lehrperson. Wer bei uns auf Lehramt Primar oder Sek I studiert, wird natürlich weit vor Abschluss des Studiums schon rausgeschossen, wenn es nicht passt.
"Liebe Frau Antimon, ich bin schlecht in Chemie, möchte aber Meeresbiologie studieren."
"Kein Problem, Meeresbiologie und Süßwasserkunde haben genau Null mit Chemie zu tun. Viel Spaß."
Was hat das mit der Ausbildung zur Lehrperson Sek II zu tun? Richtig, mal wieder nichts. Meeresbiologie ist ein spezialisierter Studiengang, der erst mal nicht auf direktem Weg in diesen Beruf führt. Lustigerweise hatte ich schon eine Schülerin, die schlecht in Chemie war und Meeresbiologie studieren wollte. Sie war einfach schlecht in allen Naturwissenschaften und noch viel schlechter in Mathe. Ich riet ihr explizit davon ab, Meeresbiologie zu studieren. Wenn sie es trotzdem tut, ist das nicht mein Problem.
Wie kann es sein, dass du noch dabei bist und sogar Naturwissenschaften unterrichtest; mit deinem eklatanten Unwissen über Gewässerchemie?
Ja, weiss ich auch nicht. Wo doch Gewässerchemie DAS zentrale Thema im Chemieunterricht der gymnasialen Oberstufe ist. Natürlich nicht. Wir machen im Praktikum übrigens in 2 Wochen oder so mal eine Kalkbestimmung im Leitungswasser. Natürlich braucht's dafür keinerlei Kenntnisse in Limnologie.
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Sind vermutlich alles Luschen, die ohnehin als Lehrer nicht geeignet wären.
Ich bilde selbst angehende Lehrpersonen aus. Ja, das ist ganz genau so. Die fachdidaktisch-pädagogische Ausbildung ist nicht wahnsinnig anspruchsvoll und wer die nicht besteht, hat im Schuldienst wirklich absolut nichts verloren. Dahinter stecken nicht mangelnde kognitive Fähigkeiten sondern eine ausgeprägte Renitenz, die in einem Job, in dem man täglich mit hunderten von Menschen zu tun hat, niemand gebrauchen kann. Das ist ein Argument (unter natürlich noch anderen), warum es diese Ausbildung auf jeden Fall braucht, sie hält zumindest die allerschlimmsten zwischenmenschlichen Ausfälle vom Unterrichten ab. Wenn ich überlege, was ich schon erlebt habe, sind die Kriterien, nach denen ausgesiebt wird, sowieso nicht streng genug.
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