Wettbewerb bringt aber nichts, solange er zu nichts anspornt oder ist sogar kontraproduktiv, wenn man nur begrenzt Einfluss auf die eigene Leistung hat. Wer als Sportler gewinnen will, weil er besser als andere sein möchte, trainiert mehr. Wer sich gut nach dem Sport fühlt, einfach nur Spaß daran hat, sich zu bewegen oder mehr kg stemmen will, trainiert auch mehr.
Wer die Rückmeldung bekommt: du hast eine 4, die anderen eine 2, trainiert in aller Regel nicht mehr. Beim Sprint oder Hochsprung kann man keine riesen Veränderungen erzielen, sicher keine bis zur nächsten Leichtathletiknote. Die 4 bringt einen auch nicht um, sie ist halt eine Rückmeldung, nicht so dolle zu sein, bei dem was gerade gefordert war.
Im Gymnasium kann das anders sein, da muss man halt auch üben oder sich hinsetzen und etwas gezielt nachvollziehen, sprich: lernen, wenn man irgendwas nicht verstanden hat. (Ob einen die Leistung der anderen da anspornt, weiß ich nicht, glaube ich nicht). In der Grundschule hat die eigene Anstrengung jedoch noch eher begrenzten Einfluss. In der Förderschule jedenfalls ist das ganz sicher so.