60%? Also da muss es doch Eltern geben, die für sich realistisch einschätzen "Wenn wir ganz ehrlich sind, ist unser Karl-Jason-Enrico nicht die hellste Kerze auf der Torte.", oder halten sie alle ihre Kinder für hochbegabt? Wissen die, was überhaupt am Gymnasium unterrichtet wird? Sind das alles Kinder, die nach Rechenaufgaben lechzen, munter detaillierte Geschichten schreiben und voller Wissensdurst herausfinden wollen, was die Welt im Innersten zusammenhält? Meine Erfahrung als Lehrer und einfach als Mensch, Teil der Gesellschaft, sagt mir, da kann was nicht stimmen...
Du warst doch auch auf dem Gymnasium. Warst du mit 10 ein Kind, das munter detaillierte Geschichten schrieb, voller Wissensdurst auffiel und herausfinden wollte, was die Welt im Innersten zusammenhält? Wahrscheinlich bist du einfach hochbegabt und wurdest nur immer verkannt. Hätte man damals einen IQ-Test gemacht, wäre Wissenschaftler aus dir geworden. Daher: pro Selektion, wenn Kriterien und ein Instrument gefunden werden, diese zu messen. Contra Selektion, wenn diese auf dem Gefühl von Leuten beruht.