Warum zur Hölle sollte man es ihnen vorenthalten?
Sage ich jetzt nicht und habe ich auch noch kein einziges Mal gesagt.
Es ist auch angeboren oder durch die Geburt erworben. Darin ist sich die Wissenschaft einig.
Hm, worin genau ist sie sich nun einig? Angeboren oder bei der Geburt erworben? Das wären ja zwei verschiedene Ursachen, oder zwei verschiedene Erkrankungen mit der gleichen Symptomatik?
"Im Rahmen der differentialdiagnostischen Untersuchung ist es wichtig, begleitende Probleme wie Störungen im Sozialverhalten, Lernschwierigkeiten, depressive Verstimmungen, Angst o. Ä. zu erkennen, um sie gegebenenfalls gesondert behandeln zu können. Alle diese Störungen können nicht nur mögliche Begleiterscheinungen der ADHS (Komorbidität) sein, sondern auch das verursachende Krankheitsbild, das die Verhaltensauffälligkeiten hervorruft. Diese Erkrankungen müssen vor der Diagnosestellung als Ursache der Symptomatik ausgeschlossen werden, denn unter Umständen können Intelligenzminderung (oder in selten Fällen auch Hochbegabung), Schädel-Hirn-Traumen, Epilepsie, Schilddrüsenstörungen und andere psychische Erkrankungen (z.B. kindliche depressive Verstimmungen, Ängste, Zwangserkrankungen, tiefgreifende Entwicklungsstörungen (wie z. B. Asperger Syndrom), Psychosen bei Jugendlichen (Schizophrenie), posttraumatische Belastungsstörungen) zu ähnlichen Anzeichen wie bei einer ADHS führen..."
https://www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org/kinder-jugendp…rverm%C3%B6gens)
Mit anderen Worten: es gibt 100 verschiedene Ursachen, die Hyperaktivität, Aufmerksamkeitsprobleme und/oder Impulsivität hervorrufen und eine nicht näher bezeichnete davon nennen wir ADHS. Was der Kinderarzt nämlich lediglich tun kann, ist, die Eltern nach Symptomen zu befragen.