Rechnungen von Ärzten und Ärztinnen. Ich sitze hier seit Wochen mit wiederkehrenden Zahnschmerzen und der Arzt weiß leider keinen Rat. Abgerechnet hat er dann für ein "belehrendes und beratendes Gespräch", dabei habe ich lediglich erfahren, dass er auf der Röntgenaufnahme keine Ursache erkennen kann.
Ärgerlicher noch: "die Verdachtsliste". Die neue Ärztin in der Gemeinschaftspraxis neulich hat sich eine Zusammenfassung meiner Facharzt-/Verdachts-Diagnosen angehört und notiert und dann alles auf die Rechnung geschrieben. Hab einen Schreck bekommen, als dort ein Haufen Sachen standen, die sie nicht diagnostiziert haben konnte, inklusive VD auf akutes Nierenversagen, wo ich mich dann fragte, ob alle von Krankenkasse bis Abrechnungsstelle von meinem nahenden Tod wissen nur ich bislang nicht 
Im Ernst, ich finde es echt ärgerlich, Diagnosen von der Rechnung zu erfahren. Darauf angesprochen hieß es, dass sich darüber auch andere schon beklagt hätten, das bei Kassenpatienten jedoch auch so sei und das wäre halt ihre Art der Dokumentation. Wenn sie Diagnosen rauslöschte, könnte sie auf keine Notizen mehr zugreifen.
Sind Diagnosen unter Mediziner*innen reine Abrechnungsschlüssel? Und man schreibt alles auf, was einem so in den Sinn kommt? Ich will nicht mal Krebs auf der Rechnung finden, ohne dass es zumindest mal in der Sprechstunde ausgesprochen wurde 