plattyplus , wer kümmert sich denn nun um den Schüler? Hier machen sich nun 20 Leute n Kopp, wie man helfen kann ![]()
Beiträge von Quittengelee
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Wir denn dann direkt angerufen, wenn das im digitalen Klassenbuch eingetragen ist? Ansonsten ist der Zeitpunkt des Antrags doch völlig egal
Ja, liegt aber an der Schulart. Wenn bei uns einer früh unentschuldigt fehlt, sollte man schon bald gucken.
Und was Piksieben schreibt, bei Feueralarm sollte klar sein, wer im Haus ist.
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... Verbunden mit der dringenden Bitte die Anwesenheitsliste schon zu Beginn auszufüllen.
Wie seht ihr das?
Normal, damit jemand im Sekretariat hinterhertelefonieren kann, wo die SuS abgeblieben sind. Ihr jungen Leute wisst ja nicht mehr, wie das ist: In grauer Vorzeit musste jemand mit einem Zettel durchs Haus laufen, morsen oder Brieftauben ins Sekretariat schicken, manche armen Schweine ohne Sekretärin gar selbst anrufen.
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Ich finde es gerade amüsant, dass Trump und Musk auch nur daran denken konnten, miteinander arbeiten zu können.
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...Ich gehe davon aus, dass in jedem Bundesland Funktionsträger ein aufwändiges Verfahren durchlaufen, um da zu landen, wo sie sind, dass sie deutlich und mehrfach bewiesen haben, dass sie sehr qualifiziert, sehr engagiert usw sind und sich sicher nicht einfach vor der Arbeit drücken. Und sie drücken sich sicher mehrheitlich nicht vor den Aufsichten - es passt nur oft einfach organisatorisch nicht in den Arbeitsalltag.
Was ich also eigentlich sagen möchte:Ich würde mir einfach mehr gegenseitiges Verständnis und mehr Wertschätzung wünschen. Nicht nur immer von SL zu LK, sondern auch umgekehrt. Und wer denkt, er kann es besser (und das meine ich völlig ernst, gute Schulleitungen werden an so vielen Stellen gesucht!), der möge sich bewerben, da sonst ungenutzte Ressourcen verloren gehen, die wir so dringend benötigen. Für die Aufsichten finden sich dann schon andere.
Worauf Kris24 folgerichtig fragte, ob damit weniger Qualifizierte gemeint seien. Einen anderen Schluss lässt das Zitierte auch kaum zu, kleiner gruener frosch
Was das "wer meint, er kann's besser" da noch soll, verstehe ich übrigens nicht. Das müsste doch in etwa heißen, "wer lieber Schulleiter*in sein will, als Lehrkraft mit Aufsichten, der sollte sich dafür bewerben." Aber genau darum geht es ja gerade, sind Aufsichten Aufgaben, die von allen getätigt werden oder die wegfallen, sobald man andere Aufgaben hat, für die aber bereits Unterricht wegfällt.
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...und ob so ein großer Konsens da ist mit der Aufgabenverteilung, erfährt man auch nur, wenn man darüber spricht. Wenn eine Schulleitungsperson sagt: ich übernehme dessen 3 Aufsichten für ein halbes Jahr, der dafür ein Konzept zur Lesebuchausgabe erstellt" dann bin ich gespannt, wie viele nicht doch *hier* rufen würden.
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Das wurde, soweit ich das überblicke, hier auch von allen Teilnehmenden an der Diskussion genauso gesehen. Dass dann hier stellenweise so getan wurde, als seien sich einige Funktionssträger "zu schade" für Aufgaben wie Aufsichten u.ä. kam letztlich aus der Umdeutung des Aspekts anderer Aufgabenprofilen zu "Sonderrechten", was ich als ziemlich schräg empfinde. Wer in solchen Kategorien denkt, ist letztlich schnell bei einer Neiddebatte und damit weg von der Frage, wie man in einem konkreten Kollegium die vielfältigen Aufgaben, die an Schule anfallen, gemeinsam und zielführend verteilen kann.
Für mich klingt das nach Euphemismus. "Aufgaben zielführend verteilen". Nö, fürs Amt gibt's bereits Abminderung.
Aufsichten sind belastende Tätigkeiten, die einem die Pinkelpause stehlen und niemand im Kollegium, die alle dasselbe Studium absolviert haben, möchte diese Tätigkeit übernehmen. Sie muss aber gemacht werden. Je weniger Leute mit Beförderungsamt davon übernehmen, desto mehr müssen andere davon ausüben. Ist eigentlich eine ganz einfache Rechnung.
Unterrichten beinhaltet Vorbereitung, Korrekturen, Elterngespräche, Förderpläne etc. Koordinatorinnen, oder welche Ämter es an den diversen Schulen so gibt, erhalten Stunden dafür, dass sie ihre Aufgaben erledigen. In diesen Stunden sitzen sie am PC oder unterhalten sich mit Erwachsenen. Die Präsenz vor der Klasse entfällt komplett und die Vor- und Nachbereitung ebenfalls. Der Job ist, mit Berufserfahrung, also entspannter als der Unterricht. So gesehen sollten Kolleg*innen mit A15 sogar mehr Aufsichten übernehmen, die Zeit am Kind geht ihnen sonst noch zu sehr verloren

Aber das ist bloß Theorie, ich kenne wie gesagt SLen die es so oder anders handhaben und ich bin bislang nicht auf die Idee gekommen, das zu kritisieren. Sie teilen sich auch Klassen und Fächer zu, ist halt so, würde ich auch tun.
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Würdest du mit der selben Selbstverständlichkeit die SL oder die stv. SL übernehmen können?Ist zwar hier nicht Thema, aber da du fragst: Schulleitung ist kein Ausbildungsberuf. Also ja, jede*r von uns könnte das übernehmen und jede*r, der oder die die Aufgaben jetzt gerade ausübt, hat das irgendwann zum ersten Mal gemacht.
Ändert also nichts an der Frage, ob eine Schulleitung für alle Aufgaben einer Lehrkraft plötzlich überqualifiziert ist.
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Es ist aber ja gerade auch unseriös, wenn ein Arzt seine begründet vermutete Diagnose nicht äußert.
Zumal, wenn er sagen würde "keine Ahnung, lassen sie mal bei Gelegenheit ein MRT machen", würde man möglicherweise nichts weiter unternehmen, wäre auch nicht gut.
Ich finde beides schwierig, Ärztinnen, die nicht mit einem reden und auf der Rechnung erfährt man seine Diagnose finde ich ähnlich schwierig, wie junge Ärzte, die irgend einen Verdacht als gesichert raushauen und damit unnötig einen riesen Stress beim Patienten auslösen.
Wäre super, wenn sie jemand in der Ausbildung an irgend einer Stelle vernünftig in Patientenkommunikation einwiese.
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Ich brauche noch einmal euren Rat.
Morgen ist mein alles entscheidendes MRT und ich hoffe immer noch auf ein Wunder, das mir bestätigt, dass alles nur falscher Alarm war.
Im Moment fühlt sich alles so an, als würde ich durch den Neben laufen.
Als Verdachtsdiagnose stand Bösartiges Leberzellkarzinom (terminal) auf dem Krankenschein.
Nebenbei noch der normale Wahnsinn:
Mal abgesehen davon, dass ich vor Angst die gesamte Woche über nicht arbeitsfähig bin /bisher war und momentan Puls jenseits von gut und böse habe, neigt sich das Schuljahr bald dem Ende entgegen.
Ich habe mit offenen Karten gespielt. An meiner Stammschule waren alle super mitgenommen und sehr verständnisvoll. Meine Kollegin kümmert sich wirklich aufopferungsvoll um meine Klasse und macht jetzt die benötigten Noten. Sie meinte: Du denkst jetzt bitte nur an dich und nur das zählt.
Ganz anders tickt die andere Schule.
Ich habe natürlich auch an meiner abgeordneten Schule (Mobbinproblem) Bescheid gesagt, dass ich nicht weiß ob ich in diesem Schuljahr noch wieder komme. Irgendwie war es mir auch ein Bedürfnis das Problem mit der Raumforderung zu schreiben, damit die nicht denken, ich mache mir zu Hause ein schönes Leben. Auch wen ich mich im Nachhinein dafür ärgere.
Dann dachte ich, ich sehe es nicht, als ich die Reaktion der stellvertretenden Schulleiterin las. Sinngemäß: Ich wünsche Ihnen alles Beste. Ich möchte Sie im Namen der Schulleitung aber bitten beim nächsten Mal bitten die öffentliche Gruppe zu nutzen, damit auch die Kollegen wissen, dass Sie im Krankenstand sind.
Und ich soll doch bitte die Kollegin informieren (das ist die, die mich bei der Klasse schlecht geredet wird); wie ich denn nun mit der geschriebenen Arbeit verfahre.Gehts noch? Ich schreibe ihr, dass bei mir die Diagnose Krebs Thema ist und die nörgelt herum, dass ich das nächste Mal in die öffentliche Gruppe schreiben soll? Irgendwie hat mir das wieder die Augen geöffnet, wie die dort charakterlich ticken.
(Die Arbeit habe ich selbst gar nicht mehr geschrieben. Ich hatte ihr ja die Arbeit geschickt und sie hat sie dann schreiben lassen).
So, nun dachte ich, bevor es wieder noch mehr Gerede gibt und es heißt, ich hätte mich nicht gekümmert, teile ich der fragwürdigen Kollegin, die die Klasse gegen mich aufgehetzt hat mit, dass ich im Krankenstand bin und die Arbeit geschrieben habe, sie aber in der Schule liegt.
Antwort kam postwendend: Welche Lösung hast du dir denn vorgestellt? Am so und so vielten ist Notenschluss!
Nun die Frage. Ich bin ja im Krankenstand. Bin ich verpflichtet die Leistungskontrollen überhaupt durchzuschauen? Ich kann mich kaum konzentrieren und bin immer noch neben der Spur. Ich merke auch, dass mir dadurch immer mehr Fehler passieren. Auch bei den Korrekturen. Ich hatte noch 3 zu überprüfende Arbeiten von meiner Schule und hab etliches übersehen.
Ich bin so durcheinander. Heute morgen habe ich mein Kind, statt es in der Kita abzusetzen, zum Einkauf mitgenommen, den ich irgendwie noch über die Runde bringen wollte (Leben muss ja irgendwie weitergehen, auch wenn ich wie betäubt bin). Ich habe einfach vergessen sie hinzubringen, was mir noch nie passiert ist. Heute morgen sind mir 3 Teller herunterfallen und ich hab mich ausgeschlossen. Die Nachbarin hatte zum Glück den Schlüssel. Ich würde sagen, ich bin seit der Äußerung von Metastasen nicht mehr gesellschaftsfähig und bekomme regelrechter Panikattacken. Meine Kleine habe ich jetzt erstmal bei meinen Eltern untergebracht, um mich etwas zu sammeln.
Was antworte ich der mobbenden Kollegin? Antworte ich überhaupt etwas?
Ich habe tausend Dinge zu organisieren und kann mich jetzt nicht an die Leistungskontrollen setzen, als wäre nie etwas passiert.
Vielleicht bin ich eine schlechte Lehrerin, aber ich pack das gerade nicht.
Liebe Marie_September , ich muss gerade weinen und mag dich umarmen, das ist wirklich furchtbar. Deine Angst ist die normale Reaktion, das Arschlochverhalten der Kolleginnen die unnormale.
Ich würde der Schulleitung schreiben, dass ich nicht mehr komme in diesem Schuljahr, du die Klausuren in einen Umschlag steckst und zusendest, wer sie korrigieren will, soll das tun oder es lassen.
Die Kollegin blockieren, nicht mehr antworten. Alles andere, nachdem du Klarheit hast.
Jetzt nur du und dein Kind.
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Arbeitet denn irgendwer von euch im Teamteaching? Der Lehrkräftemangel ist so groß, dass wir froh sind, wenn eine Lehrkraft pro Klasse da ist.
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Hm, ich glaube ich habe mehrfach geschrieben, dass ich Frühaufsicht mache…
Achso, sorry, das habe ich überlesen. Ich las nur die Erklärungen, warum Aufsichten für eine Schulleitung nicht möglich seien und darauf bezog ich mich.
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Aber ich stelle gerade fest, dass es ein hohes Maß an Unverständnis für die unterschiedliche Aufgabenverteilung gibt, die im Bereich Schule anfallen. Das stimmt mich sehr nachdenklich. Ich nehme das mal mit…
Das ist aber ebenfalls eine Interpretation deinerseits und keine reine Feststellung.
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Quittengelee: Natürlich habe ich Gespräche auch nach 11 Uhr, aber wenn die Jugendförderung, der Bürgermeister, die Schulrätin, die Schulpsychologin usw mir nur das Fenster von 10-11 anbietet, kann ich nicht die Pause verschieben.Für die Aufgaben, die du ubernimmst unterrichtest du nicht. Du erhältst 14 Abminderungsstunden dafür. Dass das zu wenig ist, mag sein, ist aber zunächst mal kein Grund dafür, Aufgaben einer Lehrkraft komplett abzugeben.
... aufwändiges Verfahren durchlaufen, um da zu landen, wo sie sind, dass sie deutlich und mehrfach bewiesen haben, dass sie sehr qualifiziert, sehr engagiert usw sind und sich sicher nicht einfach vor der Arbeit drücken. Und sie drücken sich sicher mehrheitlich nicht vor den Aufsichten - es passt nur oft einfach organisatorisch nicht in den Arbeitsalltag.
...Diese Formulierungen tragen dazu bei, dass andere denken, du hieltest dich für überqualifiziert und daher sollten andere bestimmte Tätigkeiten erledigen. Das trifft aufs Kloputzen sicher zu, bei den Aufsichten aber nicht. Theoretisch schon, da könnte eine Erzieherin stehen, aber ganz realistisch ist es eine Aufgabe der Lehrkräfte, die du nach wie vor bist.
Ich finde 14 Stunden übrigens definitiv zu viel Unterricht für Schulleitungen und behaupte keineswegs, dass du zu wenig arbeiten könntest. Es geht hier ums Selbstverständnis, denke ich. Du könntest eine Frühaufsicht machen, alle Kinder begrüßen und keinen Stadtrat einladen. Du willst das aber nicht. Ich kann mir die Aufsichten aber nicht aussuchen und ich habe zum Glück keine 100 min sondern nur 45 aber es ist deswegen so extrem anstrengend, weil die Zeit zwischen den Unterrichtsstunden liegt. Vielleicht hast du vergessen, wie belastend das war?
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Das Gespräch mit Frau xy kann doch auch 11 Uhr nach der Aufsicht stattfinden? Ich lade Eltern, WG-Erzieher oder die Fallmanagerin vom Jugendamt auch nicht während der Aufsicht oder dem Unterricht ein.
Aber ich würde dann wohl auch darüber nachdenken, dass ich so einige Aufgaben nur deshalb übernehme, weil ich es effizienter, schneller und strukturierter schaffe als andere, und ich würde dann so einige Aufgaben delegieren, weil sie eigentlich zu den allgemeinen Dienstpflichten jeder Lehrkraft gehören und nicht per se an Funktion gebunden sind.
Wenn du eine Aufgabe übernimmst, die jeder andere erledigen könnte, nur weil du denkst, dass du es besser erledigen kannst, ist das doch aber deine Entscheidung?
Ich erwarte von der Schulleitung nicht unbedingt, dass sie auf dem Pausenhof rumsteht. Aber nicht, weil ich sie für überqualifizierter als jede andere Kollegin halte, sondern weil sie sich halt rausnehmen kann. Ich würde mir auch raussuchen, worauf ich Lust hätte, man muss ja auch Vorteile haben.
Unsere SLen unterrichten übrigens 4-6 Stunden und erhalten A15. Ich bin deswegen nicht neidisch, habe aber auch kein Mitleid, es ist selbstgewählt.
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Gibt's bei euch niemanden, den du fragen kannst, wie es für den Mann weitergeht? Ich finde es ehrlich gesagt traurig, dass er ein Jahr nach dem anderen wiederholen muss, logischerweise keinen Bock mehr hat und nun fehlt. Es muss doch irgend eine Art von Beratung geben, sonst rufe bei der Arge an und frag die, welche Reha-Wege es gibt.
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Schwarmwissen, bitte hilf!
Das gesuchte Buch enthält Kurzgeschichten für Jugendliche über erste Liebe. In einer Geschichte kocht die Ich-Erzählerin Schokopudding aus Stärke, Zucker und Kakaopulver selbst. (In einem Wohnwagen?) Das ist sehr besonders geschrieben und mir deswegen in Erinnerung geblieben. Je nach Gefühlszustand wird er dickflüssiger, dunkler, herber usw. Melancholisch irgendwie, keine Schmetterlinge-im-Bauch-Storys.
Das Buch könnte aus den Achtzigern stammen, ChatGPT konnte mir nicht weiterhelfen

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Da hängt ein riesen Fisch, also Österreich oder Schweiz ist es vermutlich nicht, befinden sich die knalligen Häuschen nördlich des Weißwurstäquators?
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4. Mitglieder der erw. Schulleitung aufgrund der Gründe, die hier benannt wurden: Ansprechbarkeit und generelle Belastung...
Schulleitungen unterrichten doch nur noch wenige Stunden. Sie hat sicher eine Menge zu tun, aber das Gerenne zwischen den Klassen fällt weitgehend weg, insofern sehe ich keinen Grund, warum ausgerechnet diese Gruppe weder Aufsichten noch Vertretungen haben sollte.
Bei Klassenfahrten würde ich persönlich sagen: Schulleitung sollte im Haus sein und keine Gruppen in London oder in der nahegelegenen Jugendherberge ohne Handyempfang betreuen.
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Sorry, ich hab keine Bilder, könntest du übernehmen, pepe ?
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Die Ironie besteht allein schon darin, dass als SL hier pausenlos zu jeder Tag- und Nachtzeit geschrieben werden kann und solche langen threads verfolgt werden können…(oftmals auch vormittags) das wünschte sicher das ein oder andere Lehrerlein auch…keine Ahnung, an welchem System das möglich ist…
Ätzende Aussage, ehrlich, was weißt du über die Arbeitszeiten anderer und was geht's dich an? Vielleicht arbeitest du ja viel zu wenig und hängst zu viel im Modelleisenbahnkeller rum? Will niemand wissen.
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