Beiträge von Camperin

    Hallo,

    zu Berlin kann ich leider nichts sagen, da ich die Weiterbildung in der Vobasof Maßnahme in NRW gemacht.

    Zum Antritt der Maßnahme arbeitete ich bereits seit 20 Jahren im Regelschulbereich in der SEK 1.

    Zum einen waren es persönliche Gründe, die mich in den Sopädbereich brachten und zum anderen konnte ich mir nicht vorstellen den Job so noch fast 20 Jahre weiter zu machen. Ich brauchte einfach mal was Beues/Anderes. Interesse für Inklusion war seit mehreren Jahren da.
    Die Maßnahme war sauanstrengebd, mit mehr Tiefen als Höhen (das Ref war dagegen ein Spaziergang), aber letztendlich habe ich es durchgezogen und fühle mich in der Arbeit im Sopäpbereich sehr wohl. Bin auf meine letzten Tage angekommen.

    Die Arbeitsbelastung ist immens, aber nicht weniger, eher mehr als im Regelschulbereich, daher arbeite ich jetzt auch wieder Vollzeit.

    Betreut wurde ich während der Maßnahme von einer Kollegin, die gelernt Sopäd ist. Ohne gute fachliche Betreuung wäre ich noch mehr am Stock gegangen und hätte abgebrochen.


    VG

    Die Zeiten sind vorbei, es gibt keine Seminarorte mehr, die LiV haben Module, die z.T. über das ganze Land verteilt sind. Eigenverantwortlicher Unterricht ist auch heute noch von Tag 1 vorgesehen, im Schnitt 10 Stunden pro Woche, hinzu kommen Hospitationsstunden und Besprechungsstunden.

    über das ganze Land 😲? Na, dann kann ich ja froh sein, dass das damals doch noch anders war, war ganz im Süden von SH und wenn ich dann nach Flensburg gemusst hätte … hätte dann vermutlich noch öfter mitten in der Nacht aufstehen müssen.

    Aber die guten Erinnerungen bleiben.

    Hallo,

    ich habe vor 27,5 Jahren mein Referendariat für Realschulen in SH gemacht.

    Gut, damals gab es mehr Bewerber als Seminarplätze. Ich konnte 3 Seminarorte auswählen, an 1 und 2 standen Lübeck und Kiel, aber ich kam mit einem 1. Staatsexamen aus NDS und wurde dem IPTS (hieß damals so) Neumünster zugewiesen. Meine zugewiesene Schule war in Ostholstein (5 km vom Hamburger Osten entfernt).

    Mittwochs war immer Seminartag (in 2 Jahren hatte ich 2x frei), der war zumeist am Seminarstandort, ansonsten waren sehr häufig Dienstags und Donnerstags die Fachseminare, oftmals auch in Neumünster.

    Wohnort und Seminarort lagen bei mir 80 km entfernt (einfach) und die A21 wurde erst ausgebaut. In 2 Jahren kamen viele km zusammen und viel Zeit im Auto. Gruppenhospitationen waren Mittwochs bei den Mitreffis, nach dem UB Seminar an der Schule.

    Ich denke gerne an die Zeit zurück, waren 2 schöne Jahre, obwohl man (damals) von Tag 1 des Referendariats eigenverantwortlich unterrichten musste. In den 2 Jahren hatte ich immer zwischen 12 und 16 Stunden (auch Unterricht für meine Mentoren), aber dafür war der Umstieg auf eine volle Stelle gut machbar.


    Wäre gerne dort geblieben, habe in HH gewohnt, aber während einer Vertretungstelle kam das Angebot aus NRW: Volke Stelle mit Verbeamtung, die habe ich dann angetreten und bin noch immer in NRW.


    VG

    Hallo,

    erstmal gibt es genug Organisatorisches zu erledigen.

    In den restlichen Stunden des Tages kannst du an verschiedenen Themen einzelne Methoden, die du ggf. in deinem Untericht einsetzen möchtest, wiederholen und einüben. Regeln für die Gruppenarbeit wiederholen, wie wird ein Placemat durchgeführt. Du könntest einzelne Aspekte des Lernen lernens wiederholen, einüben, soziale Gruppenspiele spielen, den Klassenraum "verschönern", ein Kahoot Quiz spielen, in dem benötigte Unterrichtsinhalte wiederholt und aufgefrischt werden und ganz allgemein fachlich wiederholen.

    Der Übergang von 6 nach 7 ist meiner Erfahrung nach nicht ganz einfach, da ist viel soziales Lernen gefragt. Die schüler kommen "anders" aus den Ferien zurück, als sie hineingegangen sind. Da sind 6 Wochen schon fast ein Zeitalter!

    Guten Morgen,

    ich arbeite an einer S I Schule im Gemeinsamen Lernen und dort sind alle FS vertreten von GE bis KM, Hören haben wir z.Z. nicht.

    Unsere ASS Schüler sind dem FS ESE zugeordnet, einige mit LE andere zielgleich.

    GE Schüler sind kognitiv stark eingeschränkt, das ESE Spektrum ist auch von … bis.


    Du solltest dir überlegen, wo du später arbeiten möchtest, an einer Förderschule oder in der Inklusion. Letztendlich bedient man gerade in der Inklusion alle FS. Die beiden Förderschulen in unserer Stadt sind LE und ESE Schulen, dann haben wir noch eine reine GE Schule, aber auch dort gibt es Kinder mit GE und ESE.


    Am besten hospitierst du in der Inklusion und an einer Förderschule.

    Wir sind an unserer SEK I Schule so aufgestellt, dass wir zumindest versuchen die Hauptfächer in Doppelbesetzung zu unterrichten.
    Was nicht von den Sonderpädagogen abgedeckt werden kann, übernehmen i.d.R MPT Kräfte als zweite Kraft im Raum.

    Unsere LEs/GEs sind „gebündelt“ in einer Klasse, was das Teamteaching erleichtert.

    Teamteaching hängt sehr von den Lehrkräften ab. Gegenseitige Sympathie und Offenheit der Regelschullehrkraft für Inklusion spielen dabei eine nicht zu unterschätzende Rolle.

    Es gibt Kollegen, mit denen ich unglaublich gut zusammenarbeiten kann und Kollegen mit denen es nicht läuft. Gut klappt es mit den jungen Kollegen, schlechter mit den alten Hasen. Aber das ist nur meine persönliche Erfahrung.

    Welche Lehramtsbefähigung hast du? GHR? Dann sollte es zumindest auf dem Papier möglich sein zu wechseln.

    Sicherlich sind die Kinder in der GS zumeist noch motivierter, ggf. auch lernwilliger, aber bedenke, dass sie Spannbreite der Leistungen enorm ist und Differenzierungsfähigkeit voraussetzt . Letztendlich tummeln sich dort alle Schulformen.

    Außerdem gebe ich immer zu bedenken, dass gerade der Anfangsunterricht in Deutsch und Mathe nicht zu unterschätzen ist. Mein vollster Respekt an alle GS Kollegen.

    Bevor du diesen Schritt gehst, solltest du eine Abordnung anstreben, die vermutlich auch eher aussichtslos ist, da auch im Realschulkapitel kein Übergang an Kräften zu verzeichnen ist und Abordnungen immer kapitelintern vorgenommen werden.

    Auch in den GS ist das grad nicht grüner.

    Rheinhessin

    Ihr wurdet/werdet (?) abgeordnet, weil es, theoretisch, einen Überhang an Gymnasialkräften gibt.

    Es gibt keinen Überhang an Förderschulkräften, die werden, zumindest in NRW dort gehalten, wo sie angestellt sind, an ihren Förderschulen. Von dort werden sie dann für die Inklusion ins Regelschulkapitel jährlich abgeordnet.

    Abordnungen sind möglich, in NRW auch gängige Praxis, aber Versetzungen von Förderschulkräften an Regelschulen eher die Ausnahme.

    Vorbereitungszeit nach Elternzeit liegt in deiner Verantwortung und wird nicht vergütet.

    Sofern du über die Sommerferien eine Vergütung haben möchtest, musst du spätestens 6 Wochen vorher mit der Arbeit beginnen.

    Bei Kind 1 habe ich Elternteil bis zu den Sommerferien genommen und die Vorbereitung war ja trotzdem da.

    Bei Kind 2 war ich schlauer und habe 1.8. als Arbeitsbeginn angegeben, da schrieb mir die Bezreg, Arbeitsbeginn nach Elternzeit entweder 1. Schultag nach den Ferien oder 6 Wochen vor den Ferien.

    Welche Features nutzt ihr denn beim Schulmanager ... und wie finanziert ihr die App?

    Alle bekomme ich aus dem Stegreif sicherlich nicht zusammen, u.a. natürlich das digitale Klassenbuch, Nachrichten, Kalender, Notenmodul, Ressourcen, Elternsprechtag, Stundenplan (Raumplan, Lehrerplan), …

    Unsere Stadt finanziert den Schulmanager für alle öffentlichen Schulen.

    SEK I Schule, NRW

    Wir sind aufgrund des Preises von Sdui auf Schulmanager umgestiegen, u.a. weil Sdui damals nicht soviele Features hatte wie jetzt anscheinend.

    Wir haben sehr viele Features auf dem Schulmanager und es gibt so gut wie keine Papierkommunikation zwischen Elternhaus und Schule. Es hilft sehr gut den Schulalltag recht papierlos zu organisieren.

    Nachteil, der Schulmanager funktioniert leider nicht offline. Außerdem sollte im Kollegium beim Feature „Nachrichten“ Einigkeit sein, was, wann geschrieben wird, welche Gruppen, damit die Kommunikation nicht überbordet.

    Konferenzbeschlüsse etc. legen wir in einer Struktur bei Logineo ab.

    VG

    Oder halt nicht teilnehmen. Die Entscheidung ist ja jetzt eh gefallen und wenn der Chef nicht freistellt: wozu ein Zusatztermin am Nachmittag? Der Sonderpädagoge hat für die Gutachten Stunden.

    Wofür soll der Sonderpädagoge Stunden haben? Für das Schreiben des Gutachtens?

    Die Sonderpädagogen in NRW, die von der Bezirksregierung mit der Erstellung eines Gutachtens im Rahmen eines AO-SF Verfahrens beauftragt werden, erstellen und schreiben die Gutachten zusätzlich zu ihrem normalen Unterricht.

    Ermäßigungsstunden oder Ähnliches gibt es dafür nicht. Alles in the top, besonders nice, wenn innerhalb von 1,5 Wochen zwei Gutachten reinkommen. Da hast du gewaltig zu tun!

    N'abend,

    da du ab dem 1.2. angestellt bist, die PE aber offoziell erst zum 1.5. beginnt, kann ich mir vorstellen, dass du von Februar bis Mai Vollzeit eingesetzt wirst, evt Hospitaitonen bei Kollegen. Ab Mai bis zu den Sommerferien dann mit 14 Stunden, wegen der intensiven Ausbilsung, nach den Sommerferien dann mit 21 oder 22 wegen der Seminaranrechnungsstunden.

    Wie ist denn dein Einsatz zur Zeit?

    Als Tipp, vermutlich jedoch mehr als 2,5h von Hannover, könntest du mal nach Ferienparks in den Niederlanden gucken.

    Leukermeer und Maasresidence in Thorn bieten Ferienhäuser in den Größen von 4-20 Personen.

    Beides wunderschöne Anlagen mit diversen Freizeitmöglichkeiten.

    Guten Morgen,

    Anfang Februar diesen Jahres hatte ich mein 25-jähriges Dienstjubiläum. Gestern bekam ich die einmalige finanzielle Zuwendung und stellte bei der Abrechnung fest, dass mir wesentlich mehr Steuern abgezogen wurden als in den Monaten zuvor. Nun frage ich mich, ob sich irgendwas in den Steuerabgaben verändert hat, was mein Netto schmälert, oder ob die Zuwendung doch nicht, wie mir gesagt wurde, steuerfrei ist.

    Ich arbeite Teilzeit (ca. 80%) in Steuerklasse 5.

    Kennt sich jemand damit aus?

    VG Camperin

Werbung