Alles anzeigenDa, wo noch kein Ganztag umgesetzt ist, hat man täglich 5 Stunden und an 3 Tagen auch die 6. Stunde.
Die Wochenpflichtstunden in der Grundschule sind je nach Bundesland unterschiedlich, die KMK hat sich letztes Jahr auf einen Mindestwert geeinigt, der dem niedrigsten Wert eines Landes entsprach (92?). Die höchste Zahl hat derzeit HH mit 108.
Eine Übersicht findet sich u.a. hier
https://www.iwkoeln.de/fileadmin/user…rundschulen.pdf
… mit Hinweisen zu Religion oder flexiblen Möglichkeiten.
Als ich anfing, hatten fast alle Lehrkräfte an der Schule Teilzeitstellen, etwa 20 Stunden (Lehrkräfte älter, Kinder im GS-Alter oder schon aus der Schule heraus, z.T. Doppelverdiener)
Inzwischen haben fast alle Vollzeitstellen (Lehrkräfte jünger, (noch) keine Kinder, der Nachteil der Teilzeit ist bekannt, Alleinverdienende).
Die Versorgung der Schulen ist nicht immer gut, manchmal kann man die Pflichtstunden nicht bedienen, oft kann man die an sich bewilligten Zusatzbedarfe (Förderung für DaZ, sozialer Brennpunkt u.a.) nicht bedienen, weil Stunden fehlen.
Diese Zusatzbedarfe liegen dann nach den Pflichtstunden, also am Mittag, sodass die Lehrkräfte dann ihre Vollzeit ausfüllen.
Entlastungsstunden gibt es kaum, Springstunden sind auch eher selten, schon gar nicht, wenn man viele Vollzeitkräfte hat, da diese ja möglichst immer eingesetzt sein müssen UND auch nur so die Pflichtstunden bedient werden können.
8 Klassen - 8 Leute, man tauscht also Klassen/Fächer, ist aber immer im Unterricht in den ersten 4 Stunden, danach wird es flexibler.
Die Aufsichtszeiten sind da nicht enthalten, aber oft hoch, 2 große Pausen, manchmal mehrere Schulhöfe oder die Notwendigkeit, mehrere Personen einzusetzen,
dazu Aufsichten vor und nach dem Unterricht, ggf. am Bus und täglich zum Frühstück.
Danke für die ausführliche Information.