Beiträge von SteffdA

    " Das ist in der freien Wirtschaft auch so", war die Begründung unseres Schulleiters auf die Frage, warum er seine unangekündigten Unterrichtsbesuche zur Beurteilungen permanent, ohne zeitliche Pausen , durchführen will.

    Ich war in den 90er technischer Trainer im Telekommunikations-Bereich und da war da keinesfalls so.

    Es ist kein Zufall, dass gerade hier in diesem Thread alle, die sich skeptisch bezüglich eines Kopftuch-Verbots äussern in irgendeiner Art und Weise Auslandserfahrung haben bzw. noch anderes als den Schuldienst kennen.

    Also ich habe mit Kopftuchverbot kein Problem und kenne einiges andere als den Schuldienst und auch einige andere Länder (nicht nur vom Tourismus).
    Ich sehe da so: Wir haben in Deutschland schon religiöse Institutionen (die beiden christlichen Kirchen), die bis in höchste (auch politische) Kreise gut vernetzt sind und entsprechend wohlwollende Entscheidungen werden denen gegenüber getroffen.
    Warum sollten wir uns noch weitere religiöse Institutionen/Strömungen ... , die ebenfalls politische Ambitionen haben ans Bein binden?

    Das Konstrukt "ich kriege keine Stunde, mache aber die Aufgabe, allerdings nur so, wie ich sie machen will" ist keine geregelte Handlungsweise.

    Darum geht es nicht. Ich bin qualifiziert, diese Aufgabe zu machen. Dafür habe ich studiert. Und wenn ich dann ein Ergebnis vorstelle, ist davon auszugehen, dass alles was mit sinnvollem Aufwand erreichbar ist, auch getan wurde.
    Und deshalb will ich weder wie ein Kleinkind kontrolliert werden, noch mich an Kleinigkeiten aufhalten (lassen), und die keinerlei Verbesserung bringen (oben angesprochene Korinthenkackerei eben).

    Du klingst ein wenig nach den Kollegen, die immer nur jammern wollen,was sie ohne Gegenleistung alles tun müssen und warum mehr nicht drin ist.

    Nein, ich jammere nicht darüber, was ih alles tun muß. Ich mache das gerne, aber ich möchte das einfach ohne kleinliche Kontrollen und kleinliche Änderungswünsche (die dann hohen Aufwand brauche, aber keinerlei Verbesserung bringen) tun können.

    Die Bedingungen für die Stunde müssen vorher klar sein.

    Da ist nie etwas klar vorher. Mein Chef lässt sich auf keine klaren Vereinbarungen ein.

    ...der Rechtfertigungsdruck ist nur in deinem Kopf.

    Nein, der steht im Zweifel neben mir. Es ist jetzt schon so, dass immer öfter (auch subtil) der Anspruch an uns herangetragen wird, die Arbeitszeiten, die wir außerhalb der Schule verbringen dokumentieren sollen (den ich selbstverständlich nicht erfülle).

    Da geht es es aus meiner Sicht um soziale Kontrolle.

    Weder, noch. Die Aufgabe läuft zusätzlich zum Unterricht und dessen Vorbereitung, etwa so, wie andere Lehrer eben in diversen AGs engagiert sind.

    Ich möchte einfach ohne ständigen Rechtfertigungsdruck und ohne Korinthenkackerei diese Aufgabe in Ruhe (damit ist nicht "Kaffee trinken" gemeint!) und durchdacht erledigen können.

    Wenn ich da keine Entlastungsstunde und damit keinen/weniger Rechtfertigungsdruck habe, bin ich da freier. Eigentverantwortliches arbeiten und so...

    Logisch wäre es demnach nach mehr Entlastungsstunden zu fragen...

    Nein, ich bettele nicht um die Ressourcen, die ich für meine Arbeit brauche. Wie oben geschrieben mache ich andere Dinge nicht (AGs an der Schule), dafür aber meine jetzige Aufgabe.

    Ich dachte, du machst lieber die Aufgabe komplett ohne Anrechnung, statt dich dann rechtfertigen zu müssen, dass du diese Anrechnung bekommst.

    Ja, genau so ist es. ...und natürlich nur solenge/soviel, wie ich auch leisten kann.

    Es entlastet nunmal sehr das Leben.

    Das sehe ich etwas anders....
    Wenn ich diese Stunde (was ja bei 40 Wochen/ Schuljahr etwas einer Arbeitswoche entspricht) zusammenhängend hätte, um etwas auf die Beine zu stellen, dann ja, aber jede Woche eine Stunde ist lächerlich. bis man sich das wieder in seine Aufgabe reingedacht hat ist die rum.

    Bei 8 Stunden/Woche (= ein ganzer Tag) wäre das was anderes (aber auch nur, wenn man diesen tag komplett für seine Augabe zur Verfügung hat).

    Vermutlich verstehe ich die Frage falsch?

    Nein, nein, du/ihr versteht schon richtig.

    Was ist der damit verbundene Nachteil?

    Ganz einfach: mein Chef ist nicht nur Korinthenkacker (m.M.n.), er sortiert diese auch noch der Größe nach und ich will einfach nicht noch mehr unter Rehctfertigungszwang geraten... so etwa: "Sie haben ja jetzt eine Stunde, da können Sie noch diese und jene Korinthe sortieren."

    Das, was ich mach, kann ich gut auch so leisten, aber ich will mir wegen irgendwelcher Kleinigkeiten nicht noch mehr auf den Nerven herumtrampeln lassen.
    Außerdem... ganz ehrlich... eine Entlastungsstunde reicht bei weitem nicht um den tatsächlichen Arbeitsaufwand auszugleichen. Ich bin halt stattdessen in keiner AG an der Schule tätig.

    Die Pluralität der Gesellschaft sollte auch in den Klassen repräsentiert werden.

    Dann will ich Regenbogenflaggen in jedem Klassenraum.

    Bei was bin ich eigentlich „Mitgliederin“ (sic)??

    Nein, das heißt "Mitvulva".

    Dürfen Lehrerinnen Schuhe mit hohen Absätzen tragen? Immerhin sind die ja auch irgendwie zum Frauen unterdrücken, vom Patriarchart gewollt...

    Klar, wegen der Gleichberechtigung. Die ersten Pumps wurden von Kerlen getragen ("Pumps kamen im 17./18. Jahrhundert auf und wurden mit weißen Kniestrümpfen zu Kniebundhosen von männlichen Hoflakaien getragen.").

    Spontan würd e ich anderrum vorgehen:
    Zuerst igendeine anwendung von einer spezifischen Papiersorte, dann schauen warum ist diese Papiersorte für diese Anwendung gegeignet, warum nicht, welche Werkzeuge für die Bearbeitung sind geeignet.
    Und dann würde ich zu den Eigenschaften von papier und zur Herstellung usw. übergehen.

    Voretil aus meiner Sicht: Du beginnst mit der Handhabezung (Alltagsbezug) und kannst dann je nach Zeit, Motivation der Zielgruppe usw. vertiefen.

    Die Datenschutzbeauftragten der Dienstherren müssen dann aber auch zumindest theoretisch die Möglichkeit haben, die entsprechend genutzte IT darauf zu prüfen, ob die Richtlinien eingehalten wurden.

    ...was einer Hausdurchsuchung gleichkommt. Dafür muss ein hinreichend starker Verdacht auf eine Starftat vorliegen und eine richterliche Anordnung.
    Warum sollte ich das Grundecht auf die unverletzlichkeit der Wohnung aufgeben?

    Das mit der Seriennummer versteht man sehr schnell, wenn man sich mal die Kommentare diesen Antrag durchgelesen hätte. Es geht schlicht und ergreifend darum, dass dein Grät dann versichert ist wenn es während der dienstlichen Tätigkeit kaputt geht.

    Jaaa, das ist die vordergründige Behauzptung.... Es geht aber real um die Erfassung personenbezogene Daten. Das Gerät gehört schließlich jemandem unddem ist es üder diese Angabe und die Seriennummer eindeutig zuordenbar und derjenige ist dann über diese Seriennummer identifizierbar.

    Ich würde da gar nix unterschreiben. Wenn der Dienstherr das so will, soll er gefälligst auch die entsprechende IT-Infrastruktur dafür bereitstellen.

    Solange ich privates Gerät nutze, bestimme ich auch, was da drauf in welcher Weise passiert.

    In Hessen gabs mal so was ähnliches, da sollte man auch gleich unterschreiben, dass man einwilligt, dass die genutzten privaten Geräte (Laptops, als auch stationäre PCs zu Hause) unangekündigt kontrolliert werden dürfen. Sowas habe ich selbstverständlich auch nicht unterschrieben.

    Wir sollten bei dem Thema nicht vergessen, dass Schüler keine Studenten sind.
    Klar liest und hört sich das immer gut an.... freies Lernen, selbstorganisiert etc.... aber welche Schüler haben die Disziplin und Ausdauer (nahezu) ohne Strukturen zu lernen und sich auch mal mit Dingen zu befasen, die nicht ins eigene Hobby- passen?

    Ich denke da eher, die gute Mischung machts. Am Anfang und bei jüngeren Schüler viel Struktur und später, je älter unf reifer sie werden, weniger Struktur und mehr Freiheiten.

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