Mein Problem ist, dass meine Mehrarbeit von Jahr zu Jahr zunimmt. Mir wird jedes Schuljahr eine neue, regelmäßig zu erledigende Aufgabe zugeschoben. Und weil ich ja schließlich mehr Geld bekomme, habe ich gefälligst auch nicht zu meckern. Das geht jetzt seit Jahren so - und in meinen Augen haben wir den unzumutbaren Bereich verlassen und bewegen uns jetzt in absurden Sphären.
anderes Bundesland, keine rechtlichen Hinweise, nur meine Erfahrung:
Ich weiß genau was du meinst und ich habe genau das jahrelang mitgemacht und mir die gleichen Argumente anhören müssen. Zunehmende Aufgaben, gefühlt von Jahr zu Jahr mehr, seit Corona noch einen obendrauf, und die SL hat immer gemeint, dass die zusätzliche Mehrarbeit (die bei weitem die Entlastungsstunden überstieg!!) damit abgegolten wäre, dass ich ja eine höhere Besoldungsstufe hätte. Viel Arbeit, die meist im Hintergrund lief, so dass (nennt mich eitel, aber ja, es hat mich geärgert!) den Ruhm dafür andere (die SL) abgegriffen haben. Ich hatte zwei Wochen Sommerferien, aber mit Dienstlaptop und Stundenplanung, eine Woche jeweils in den übrigen Ferien, außerdem in 80% Teilzeit etwa 45 Stunden Wochenarbeitszeit. Ich habe teilweise Buch darüber geführt, da ich immer gedacht habe, ich mache etwas falsch.
Ich habe die Situation nicht ändern können. SL und ich hatten völlig unterschiedliche Vorstellungen von meiner Rolle und von meinen Aufgaben bzw. von der Vorstellung, unter welchen Umständen höhere Besoldung erfolgt.
Meine Lösung: ich habe mich wegbeworben.
Aktuell bin ich mit meiner neuen Aufgabe ganz glücklich und lerne gerade, dass es auch anders geht.