Beiträge von Finnegans Wake

    Ich werde in letzter Zeit immer wieder mit der Behauptung konfrontiert, dass Hitler fälschlicherweise als "rechts" bezeichnet wurde und frage mich, was mit dieser Aussage bezweckt wird. Selbst wenn man Hitler nicht als rechts bezeichnen würde, ändert das doch nichts an den Greuel, welche unter seiner Regierung stattfanden. Was glaubt ihr, bezwecken Leute, die die Frage nach Hitlers Zuordnung zu "rechts" zur Diskussion stellen? Wenn diese Ansicht nur von offensichtlichen Idioten vertreten würde, würde ich hier nicht fragen, aber da es sich u.a. um Personen aus meinem Bekanntenkreis handelt, die ansonsten eher vernünftig agieren, bin ich irgendwie ratlos.

    Das ist dermaßen absurd, dass ich da auch erstmal sprachlos wäre. Wie will man jemandem, der so etwas basales verdreht rational begegnen? Welche Argumente können da überhaupt noch ankommen? Wird da auch gleichzeitig noch dieses Grauen relativiert oder geleugnet? Oder wird versucht, rechts als weniger schlimm darzustellen und die afd damit zu verharmlosen? Uiuiui...

    Auf der anderen Seite bin ich schon der ähnlich absurden Behauptung begegnet, die DDR sei nicht links sondern rechts gewesen...

    Ok, verstehe. Es gibt nicht die Möglichkeit, das Ref berufsbegleitend zu absolvieren, wie in NRW? Das wäre schade, denn wie Finnegans Wake schon sagt: Bundeslandwechsel nicht möglich. Man weiß ja nie, was mal kommt.

    Wie siehts denn mit Beförderungsämtern aus, sind die auch nicht möglich?

    Da in diesem Thread evtl. auch andere Interessierte mitlesen: In RLP ist man nach dem SE in jeder Hinsicht den anderen Absolventen/innen gleichgestellt und kann sich bspw. auf Funktionsstellen in der SL etc. bewerben.

    Guter Punkt und ich vermute, dass dies sehr wahrscheinlich auch bundesweit heterogen gehandhabt werden könnte; aber für mich ist die Ref-Besoldung wirtschaftlich unattraktiv, daher käme nur der Direkteinstieg für mich in Frage. Ansonsten bleibe ich in der IT-Branche. Dies war auch der Hauptgrund, warum ich das Ref nicht nach'm Info-Studium gemacht hab.

    Das ist auch in RLP der Grund für diese Art von Einstieg. Nach der Tätigkeit "draußen" ist der TVL für viele schon ein finanzieller Rückschritt, das Anwärtergehalt aber natürlich eine finanzielle Katastrophe, wenn das Leben auf das alte Gehalt ausgerichtet ist.

    Ausnahme: In Hessen bekommen Anwärter einen Zuschlag von 70% auf ihre Anwärterbezüge. Wenn sie ein Mangelfach haben. Siehe hier: https://lehrkraefteakademie.hessen.de/ausbildung-von…rsonderzuschlag

    Wenn du sehr nah an Hessen lebst, dann könnte das eine Alternative sein. Nach dem Ref könntest du dann ja nach BaWü wechseln. Das wäre weniger Stress im Ref bei gleichzeitig höheren Bezügen als im normalen Ref. Mit ggf. Kinderzuschlägen und Familienzuschlag (Besoldungsrechner!) könnte das an die Angestelltenbezüge im TVL näher dran kommen.

    Hi Sissymaus ,

    laut dem RP in BW ist es möglich per Direkteinstieg an beruflichen Schulen eine berufsbegleitende pädagogische Schulung durchzulaufen (siehe https://lehrer-online-bw.de/,Lde/Startseit…g-Informationen).

    Der dazugehörige Text lautet:
    "In Baden-Württemberg dient der Direkteinstieg als Sondermodell zur Gewinnung von Lehrkräften in Mangelfächern. Der Einstieg in den Schuldienst erfolgt direkt, das heißt ohne dass die Bewerberin oder der Bewerber den oben genannten Vorbereitungsdienst zu durchlaufen hat. Die Bewerberin oder der Bewerber absolviert hierbei zunächst im tariflichen Arbeitnehmerverhältnis mit vollem Beschäftigungsumfang und vollem Entgelt eine zweijährige berufsbegleitende pädagogische Schulung bei gleichzeitig verringerter Unterrichtsverpflichtung. Nach einem weiteren Bewährungsjahr ist die Übernahme in das Beamtenverhältnis vorgesehen."

    Ich interpretiere es so, dass man quasi das Ref parallel zur Vollauslastung macht. Bei Bewährung gibts Beamtenstatus.

    Das interpretiere ich auch so. In der sehr ähnlichen Variante in RLP (Seiteneinstieg) erfolgt das sehr ähnlich und bedeutet ein abgespecktes Ref. Vorteil ist halt, dass man im Angestelltenverhältnis schon mehr Geld verdient. Außerdem ist - wie du schreibst - die Übernahme ins Beamtenverhältnis vorgesehen. Die Entlastung durch die verringerte Unterrichtsverpflichtung wird wahrscheinlich nicht den Aufwand für die Ausbildung aufwiegen, aber das ist in jedem Fall ein gangbarer Weg.

    Ein Aspekt noch: Das ist bei euch möglicherweise ähnlich wie in RLP. Bei uns erwirbt man durch diese Art von Einstieg kein 2. StEx sondern einen in RLP dem 2. StEx gleichgestellten Abschluss und das Recht in unserem BL zu arbeiten. Wer diesen Einstieg macht, kann aber nicht in anderen Bundesländern übernommen werden, da diese den Abschluss nicht anerkennen. Das schließt aber nicht aus, dass sie es dennoch täten, wenn der Mangel groß ist...

    Daher der Tipp: Falls es für dich irgendwann in Frage kommen könnte, das BL zu wechseln, informiere dich noch, ob der Abschluss anerkannt werden kann. Du bist wahrscheinlich auf BaWü festgelegt. Für immer :D ;)

    Kann man eigentlich das Topping auf dem Eis nochmal wechseln, nachdem man bereits angefangen hat zu essen? Ich dachte an einen Wechsel von Schoko-Drops auf süße Streusel. Oder geht das nicht mehr, wenn man einmal das Eis angefangen hat?

    Das kommt drauf an. Zunächst mal: In deiner Maßnahme in deinem Eiscafe darf man süße Streusel nicht als SS abkürzen aus historischen Gründen. Ob du in deiner Maßnahme nun das Topping wechseln darfst, das kann dir keiner sagen, wenn du nicht dein Eiscafe nennst. Abgesehen davon kotzen die grundständigen Eissorten doch eh immer, wenn ein anderes Topping im Quereinstieg serviert wird. Und: Das Topping im Angestelltenverhältnis ist unbefrostet!

    Frage: Was hat das mit der Ausgangsfrage zu tun?
    Richtig. Nichts.

    1. Das war die Antwort auf deine Aussagen.

    2. Du hast eh immer mit allem Recht. Tipps willst du nicht. Sachliche Aussagen beantwortest du (auch hier wieder) mit Gepöbel.

    Das muss ich mir nicht weiter geben., du gehörst jetzt zu der winzigen Minderheit hier im Forum, die auf der ignore-Liste steht. So was habe ich lange nicht erlebt.

    Ich zeige gar nichts mehr. Lies es oder lass es.

    Also jetzt noch einmal ganz langsam: In dem Beitrag vor ein paar Seiten wurde geschrieben, dass Sachsen-Anhalt aus geschichtlichen Gründen auf die Abkürzung SA verzichtet. Mehr wurde nicht geschrieben.

    Niemand: also noch mal wiederholt: N I E M A N D hat dich als rechtsradikal bezeichnet!

    Kleiner Tipp zur Selbstreflexion (wenn deine Wut verraucht ist): Mir und einigen anderen hier fällt auf, dass du Dinge ganz anders liest (oder gar nicht liest), die hier geschrieben werden. Es fällt auf, dass du wegen banaler Aussagen ziemlich in die Luft gehst und viele rein sachliche Aussagen auf dich direkt beziehst.

    Daher folgender (ohne jede Ironie oder Ähnliches sondern einfach nur zu deinem Guten) Tipp:

    Versuche bitte Dinge in der Kommunikation nicht permanent als Angriffe zu werten. Versuche Dinge, die auf der Sachebene kommuniziert werden, nicht permanent auf die Beziehungsebene zu bringen.

    Das hast du offenbar nicht verstanden. Ich bin fest an der Schule angestellt. Ein Refi muss um eine gute Note kämpfen und sich dann bewerben. Bei mir ist alles mit 4 okay.

    Ich habe verstanden. Du hast nicht genau gelesen. Ich schrieb von den Spezialfällen mit Angestelltenstatus in unserem BL, die mit deinem Status vergleichbar sind und nicht von den Refis.

    Ich bin aber nicht aus RLP.

    Das ist mir klar. Deshalb schrieb ich "in unserem BL" als Abgrenzung von deinem BL.

    Ich übertreibe nicht. Das ist die Realität. Klar sind die Kollegen angekotzt, die Jahre Lehramt studiert haben. Das wäre doch jeder.

    Natürlich bringt die Erfahrung etwas. Das kannst du aber nicht beurteilen, da du die Erfahrung nicht hast und scheinbar nie die Schule verlassen hast (außer an der Uni).

    Ich war nie in der Industrie. :victory:

    Hör bitte auf, Sachen, die ich klar (be-)schreibe, zu leugnen bzw. ins Gegenteil zu verkehren! Das ist schlechter Stil!

    Ich habe fast ein Jahrzehnt komplett außerhalb der Schule gearbeitet und war selbst im QE. Das habe ich geschrieben und du ignorierst es. Ich bin komischerweise keinen angekotzten KuK begegnet. Im Ref war meine praktische Erfahrung aber eben nur da hilfreich, wo ich meinen Azubis in der BS was von draußen erzählen oder Lernsituationen an der Realität orientiert gestalten konnte. Bei den Anforderungen des Refs war ich aber genauso Lehrer-Azubi, wie die "Normalen".

    Du wirst sicher verstehen, dass ich bei den detaillierten Infos nicht alle 2 Beiträge mein Bundesland herumposaune. Ich habe es bereits an mehreren Stellen erwähnt. Einfach mal nachlesen.

    Ich hatte nie eine befristete Anstellung an dieser Schule. Bin von Anfang an dieser Schule unbefristet eingestellt. Bedingung ist lediglich, dass ich die begleitende Fortbildung des Quereinstiegs schaffe. Nur kein Neid. ^^

    Das bedeutet aber doch, dass die Anstellung nach dem Durchfallen enden würde. In Konsequenz ist das ähnlich wie bei uns in RLP, dass das Durchfallen zum Verlust der Stelle und das Bestehen zu einer unbefristeten Anstellung führt.

    Auch Angestellte kann man kündigen. Vor allem zu Beginn wird dies gewählt, eben weil es später schwierig wird. Erst nach einigen Jahren ist man auch als Angestellter im öffentlichen Dienst quasi unkündbar. Ich habe dies ein paar Male erlebt.

    Ich möchte dir keine Angst machen, aber niemand ist unersetzbar und ein gutes Schulklima ist für alle wichtig. Bemühe dich darum.

    In RLP sind bspw. Anwärter/innen als Fachlehrer (mwd), Fachpraxislehrer (mwd) oder Seiteneinsteiger (mwd) während des Refs/der Ausbildung Angestellte. Das ist also kein besonderer Status (anders als Milli darstellt). Vorteil ist die bessere Bezahlung. Nachteil ist, dass man mehr unterrichtet (zumindest im SE) und dass man als Angestellte(r) am Anfang eine Probezeit zu überstehen hat, was ggü. grundständigen Refis bzw. Menschen im QE wegen der Möglichkeit der einfachen Kündigung sogar ein Nachteil ist.

    In RLP ist der Vertrag befristet auf die Ausbildung, wird aber in eine Planstelle umgewandelt beim Bestehen der Prüfung (zumindest war das früher so). Den genauen Status von Milli kenne ich aber nicht, weiß also nicht, ob er dem in unserem BL entspricht.

    edit: Mein Beitrag und Millis hat sich überschnitten. Ihr Status ist ein anderer als bei uns die Angestellten in Ausbildung.

    Dass die, die den klassischen Weg eingeschlagen haben sich angepisst fühlen ist natürlich zu verstehen. Leider bedenken viele dennoch nicht, dass die, die als Quereinsteiger an einer Schule landen schon Jahre in anderen Bereichen gearbeitet haben und nicht mit Lehramtsanwärtern gleichzusetzen sind, die eben frisch von der Uni kommen.

    Eieiei, nicht übertreiben und pauschalisieren!

    Abgesehen davon bringt dir (und brachte mir und all den anderen im SE/QE etc.) die Erfahrung draußen kaum etwas. Zumindest nicht in Bezug aufs Ref und seine Anforderungen! Da sind/waren wir alle genauso Lehrkräfte-Azubis wie die "Normalen". Mit der Einstellung, dass man mit seiner großen Vorerfahrung in der Industrie etc. jetzt was besseres wäre, kann man im QE/SE schnell anecken.

    Wo es uns aber was gebracht hat, war die praktische Erfahrung, die es uns erlaubt, praxisnah zu unterrichten.

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