Da stimme ich dir zu, Ilse2
Das ist besonders an allgemeinbilden Schulen (und besonders an GSen) für die Stammkollegien herausfordernd, SE/QEler innen zu betreuen. Das trifft genauso für die eingesetzten Studenten/innen zu. Und das System hält dafür nicht die nötigen Ressourcen bereit, das heißt, da wird jemand ohne Erfahrung auch schnell mal für ein paar Wochen Klassenleitung in der GS, weil: Die Kollegin fehlt jetzt vier Wochen und irgendjemand muss die Klasse führen (mehrfach im direkten Umfeld mitbekommen).
QE und SE sind herausfordernd, da das System Schule teil komplizierte/seltsame Abläufe hat und man im QE/SE am Anfang viel damit beschäftigt ist, den Kopf überhaupt über Wasser zu halten. Hier sind die Einstiege in RLP gut gestaltet, da beide ein Referendariat enthalten (bzw. im SE formal eine Ref-ähnliche Ausbildung). Wobei: Im SE ist man angestellte Lehrkraft an der Schule und muss (später in der Ausbildung) bis zu 18 Stunden unterrichten. Das ist hart. Im QE ist es tatsächlich ein normales Ref. Beides fordert aber sehr und sorgt teils für den Seitenausstieg nach dem Seiteneinstieg.
Wir haben als strukturelles Merkmal in den BBSen, dass wir mit den und vom QE/SE schon immer leben und teils 3/4 mancher Fächer diesen Weg gegangen sind. Da sind "schon immer" andere Abläufe etabliert, die den Einstieg erleichtern (aber dennoch nicht leicht machen).