Beiträge von Finnegans Wake
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ein Fall für zwei
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Stressig aber schöne Zeit
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PS Ich kenne nun auch einige Schüler über das Gym des Kindes, die eine Jahrgangsstufe übersprungen haben, auch das geht.
Wurde meinem Kind zB nicht vorgeschlagen, hätte ich auch nicht gewollt und das Kind auch nicht.
Rein interessehalber, liebe Gymlehrer, wann und warum schlägt man das vor?
In RLP gibt es Begys ("Begabtenförderung am Gymnasium mit Schulzeitverkürzung"). Aber nur an bestimmten Schulen. Da wird die Mittelstufe in jeweils einer Klasse in 3 Jahren durchlaufen und in der 11 trifft man sich dann wieder mit anderen, die die Mittelstufe in 4 Jahren gemacht haben. In den drei Jahren hat man also Gleichaltrige in der Klasse und in der Oberstufe größtenteils ein Jahr ältere im Jahrgang.
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btw.: Um konstruktiv zu sein: Kommunikationsdesign klingt für mich eher so, dass du eventuell mit einem passenden Master dann auch fachlich wirklich(!) passend mit Mediengestaltung an einer BBS einsteigen könntest. Das ergibt mit dem Bachelor aus Schul- und Lernenden-Sicht deutlich mehr Sinn.
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Ratatouille In Ermangelung eines besseren Emoticons will ich damit nicht die Verwirrung über dich sondern über die Nachricht ausdrücken!
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Macht für mich keinen Sinn, wenn ich auch mit einem Jahr oder max. 2 Jahre fürs Master direkt ins Ref kann. 🤓
Ergibt aber für die SuS Sinn, wenn du dich noch mal gezielt in einem Lehramts-Studium mit der Didaktik der besonders wichtigen Fächer wie Deutsch und Mathe auseinandersetzt.
Für dich ergibt es dann vielleicht wirklich mehr Sinn, jetzt mal schnell nur irgendeinen Master drauf zu setzen, um schnell ins System schlüpfen zu können. Ist aber auch irgendwie schräg: Du stellst dir nicht dir Frage: Welcher Master würde mich interessieren? Welcher Master wäre im Sinne der SuS besonders passend? Sondern: Sagt mir mal irgendeinen Master, mit dem der Einstieg klappt.
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... ich mach's Handy ja schon aus!
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Nein, das passiert nicht. Zurückstufungen von Beamten sind lediglich als (sehr schwere) Disziplinarmaßnahme oder auf eigenen Wunsch denkbar.
Richtig. Mit Zustimmung. Ich kenne einen Fall, bei dem das passiert ist.
Gegebenenfalls geht man nämlich darauf ein, wenn an der eigenen Schule die Zahl der SuS dauerhaft unter der Grenze liegen wird und die Alternative dann eine Versetzung an eine andere Schule ist.
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... oder ggf. eine Versetzung.
Was auf dich nicht zutrifft, aber bei einem/r Rektor/in auch möglich ist: vielleicht eine "Herabstufung", denn um aus den aktuellen Stellenangeboten (das betrifft nur bestimmte Funktionsstellen an Schulen) vom November zu zitieren:
Die besoldungsrechtliche Einstufung ist von der Schülerzahl abhängig.
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Finnegans Wake , ich glaube dir das alles und du weißt eine Menge über Regionalgeschichte. Ich finde es trotzdem ganz einfach trennend, wenn mir ein Deutscher, der 500 km weiter weg wohnt, sagt, er fühle sich Frankreich verbundener als seinen innerdeutschen Nachbar*innen, weil sich alle seit Jahrzehnten verkleiden. Feiert Karneval und habt Spaß dabei, ich missgönne das niemandem, ich missgönne auch keinem das Oktoberfest, dessen Kotzhügel sicher auch eine ganz tolle lange Tradition hat. Wenn solche Traditionen allerdings dazu dienen, sich abzugrenzen und für was Besseres zu halten, hab ich ein Problem damit.
Wo schrieb ich das?
Ich schrieb auch keineswegs, dass wir etwas besseres sind. Wir haben aber eben einen ausgeprägten Regionalstolz, aber den findest du genauso auch bei Norddeutschen (das Meer, die Dünen...), Hamburgern, Berlinern, Bayern, Franken, Badenern, Schwaben etc. pp.
Ich habe (weil du Regionalidentität in die Nähe des Rechtsradikalismus gerückt hast) klar gemacht, dass unsere regionale Identität eben auch Bezüge nach Rom und Frankreich hat und grundsätzlich eben keine rein deutschnational gedachte Identität ist.
Wo ich wirklich eine Abgrenzung in der Tradition des Karnevals/der Fastnacht sehe und was ich wirklich explizit ausgeführt habe, ist die Abgrenzung gegenüber preußischem Militarismus und Nationalismus. Und auch das sollte wohl deutschlandweit konsensfähig sein, oder?
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Ich kann gerne alles zitieren, ändert aber m.E. nichts an deiner oder meiner Aussage. Meine Frage war, ob das witzig gemeint ist, ich finde Lokalpatriotismus nämlich ganz grundsätzlich ziemlich ätzend, weil er der Abgrenzung dient. Rechte kapern natürlich auch dieses Thema und versuchen mit Gewalt ihren Fremden-, Selbst-, und Hass auf alles, was nicht ihrem Weltbild entspricht, als Heimatliebe zu zelebrieren.
https://www.medienservice.sachsen.de/medien/news/1067607
https://taz.de/Debatte-Ostdeu…ismus/!5077263/
Und make Sachsen-Anhalt mit dem preußischen Adler im Wappen great again...
Und deine Frage beantwortet sich automatisch durch den fehlenden Kontext. Dort wurde die Aussage nicht nur durch Worte umrahmt sondern auch mit Hilfe des Einsatzes von Emoticons.
Dann ist es außerdem schon ziemlich schräg bzw. fast ehrabschneidend, eine Regionalidentität, die sich in Rom(!) verwurzelt sieht und eine enge Bindung an unsere französische Geschichte zelebriert (im Abgrenzung zum preußischen Militarismus) mit rechtem/deutsch-nationalistischem Hass in Bezug zu setzen.
Und hier schlage ich einen noch weiteren Bogen: Es war gerade die Abgrenzung gegenüber dem preußischen Militarismus und die zwangsweise Einbindung Kölns in Preußen, die als Gegenbewegung den Karneval in seiner heutige Form dort hervorgebracht hat und bewusst die Anknüpfung an die alte Geschichte (mit dem römischen Kern) zelebriert(e). Die Kölner Stadtsoldaten, auf die die roten Funken zurückgehen, waren gerade das Gegenbeispiel zum preußischen Militär. Der ursprüngliche "Held Carneval" als symbolische Figur, der den preußischen Heldenbegriff ins Lächerliche zog, durfte aus diesem Grund nicht mehr Held genannt werden. Da gibt's noch viel mehr entsprechende Details.
Die andere genannte Stadt Mainz: Hier war mit Unterstützung der französischen Revolutionstruppen die Mainzer Republik als erster demokratischer Versuch auf deutschem Boden gestartet worden. Geleitet von den Prinzipien der französischen Revolution und eben keine deutsch-nationalistische Republik. Das wurde von den Preußen im wahrsten Wortsinne zerbombt. Und dementsprechend findest du in Mainz dann die um gelb erweiterte französische Trikolore und die Fastnacht dort zelebriert seitdem und bis heute Symbole der französischen Revolution, die ein bisschen vor der preußischen Zensur getarnt werden mussten. Auch hier eine klare Abgrenzung zum preußischen Militarismus und Nationalismus.
Man lese bspw. auch die Völkermühle am Rhein, die Zuckmayer in seinem anti-nationalsozialistischem Werk "Des Teufels General" geschrieben hat. Das beschreibt die rheinische Mentalität.
Und diese lokalen Identitäten, die sich durch die ganze Rheinregion ziehen, die sich von Nationalismus und Militarismus abgrenzen, die über nationale Grenzen hinweg ihre Identität beziehen, die stellst du in einen rechtsextremen/rechtsradikalen Kontext?
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