Beiträge von Entchen

    Hallo,


    ich habe zwar nicht in der Examenslehrprobe "Römische Zahlen" gemacht, aber in einem Unterrichtsbesuch, der sowohl bei meiner Fachleiterin als auch bei den Schülern sehr gut ankam. Auch war das nicht in der Grundschule, sondern in einer fünften Klasse, aber vielleicht kannst du davon was gebrauchen.


    Ich bin z.B. mit einer von mir selbst geschriebenen Asterix-Geschichte eingestiegen, in den ich den gesamten Unterrichtsverlauf (inkl. Übungsaufgaben) eingewoben habe. So mussten die Schüler z.B. mit Hilfe der Römischen Zahlen den Schatz von Cäsar im Keller seines Palastes wiederfinden.


    Schreib mir doch bei Interesse per PN deine E-Mail-Adresse, dann kann ich dir etwas Material zukommen lassen.

    Bei mir wurde vor 2 Wochen das Blut untersucht (musste dafür extra zum Hausarzt, weil der Amtsarzt das wohl nicht macht - oder das hinterher nicht mit dem einfachen Satz abrechnen kann... whatever). Interessiert hat dabei hauptsächlich der Cholesterin- und der Blutzuckerwert.

    Wenn du schonmal kein Problem damit hast, vor anderen zu sprechen, bringst du doch schon gute Voraussetzungen mit! :)
    Ich habe das z.B. erst in den Praktika und dem Referendariat "gelernt". Man wächst mit seinen Aufgaben.
    Gehe erst einmal ganz entspannt in das Praktikum und freue dich darauf! Da wirst du ohnehin noch nicht alleine vor einer Klasse stehen, das kommt erst im Referendariat und da meist auch erst im zweiten Halbjahr. Bis dahin bist du so "sicher" im Umgang mit den Schülern, dass dir das nichts mehr ausmachen wird. Sooo viele wirklich schwerwiegende Fehler kann man auch gar nicht machen - zumindest nicht, wenn man ein wenig gesunden Menschenverstand mitbringt. Der Umgang mit problematischen Schülern ist für Berufsanfänger (ich bin selbst einer - trete heute erst meine erste Stelle nach dem Referendariat an) immer schwer. Aber auch mit jahrelanger Erfahrung wird es immer wieder Schüler geben, die eine echte Herausforderung sind. Zum Glück ist man ja nicht ganz auf sich alleine gestellt, sondern hat immer noch Kollegen, die diesen Schüler dann auch kennen und die man dann um Rat fragen kann.


    Bei meinem ersten Praktikum wollte ich sogar im Anschluss gar nicht mehr an die Uni zurück. Am liebsten wäre ich direkt dort geblieben. Die Aussicht auf weitere 3 Jahre Studium fand ich dann nicht so toll. :D

    Ich kann jetzt nicht von Bayern sprechen, habe aber Erfahrungen mit dem Mathestudium in NRW.


    Es ist definitiv zu schaffen - ich hab es ja auch hinter mich gebracht ;) Ich war in der Schule bis zur 10. Klasse eher schlecht in Mathe (habe daher dann auch nur Mathe Grundkurs belegt in der Oberstufe) und in der 11 hat es dann "klick" gemacht und ich habe mich zu einer recht passablen Schülerin entwickelt (immer zwischen 9 und 14 Punkten in den Klausuren - vorher hab ich schonmal gerne eine 5 geschrieben...). Ich war also nicht der Überflieger, habe das Mathestudium für Sekundarstufe I in Köln trotzdem ganz gut geschafft, bin auch nie bei einer Klausur durchgefallen. Die Abbrecherquote war trotzdem ziemlich hoch. Aber du wirst nicht herausfinden, ob du es schaffen kannst, wenn du es nicht einfach einmal probierst! Die meisten Studenten wechseln noch einmal ihre Fächer in den ersten zwei Semestern, also würde ich es vielleicht einfach mal auf einen Versuch ankommen lassen, wenn du das doch gerne machen möchtest.


    In NRW ist das Studium für RS (hier heißt das inzwischen GHR für "Grund-, Haupt- und Realschule" - bei mir war es noch "Sek I") tatsächlich leichter als das für Gymnasium. Für letzteres besucht man in der Regel die Veranstaltungen der Diplom- bzw. Magisterstudiengänge der entsprechenden Fächer, für GHR bzw. Primarstufe oder Sek I gibt es gesonderte Vorlesungen und Seminare, bei denen das Anspruchsniveau ein wenig gesenkt ist (was noch lange nicht heißt, dass das ein Spaziergang ist ;))


    Wichtig ist, dass du dir erstmal darüber klar wirst, in welcher Schulform du später unterrichten magst. Dann such dir die Fächer aus. Und lass dich dabei nicht vom Studium abschrecken. Denke immer daran (und mir hat das immer geholfen): Jeder blöde Lehrer, der auf der Welt rumläuft, hat alles das auch schon hinter sich gebracht - und geschafft! :D

    Eine Referendarskollegin von mir hat Geschichte und kath. Religion und sie hat jetzt gerade nach dem Ref auch direkt eine Stelle bekommen... allerdings sprechen wir in diesem Fall über Sek I.


    Mach Dir keine zu großen Gedanken darüber, sondern studiere das, worauf du auch später noch Lust haben wirst. Wenn das nunmal Geschichte und Religion ist - fein! :) Immerhin wirst du den Job später viele Jahre machen. Und nur ein anderes Fach zu wählen, weil damit vielleicht die Jobchancen größer sind, halte ich dann nicht für sehr klug. Immerhin sprechen wir hier über zwei Fächer, die an jeder Schule angeboten werden. Abraten würde ich Dir eher, wenn du die Kombination Niederländisch und Hauswirtschaft gewählt hättest. :P

    Ich schreibe seit Jahren mit meinem Lieblingskuli, einem Faber Castell Grip. Damit mache ich alle Notizen, Vorbereitungen, Klassenbucheinträge etc. Inzwischen habe ich mir einen zweiten geleistet, weil die Gumminoppen nach 3,5 Jahren und tausenden Seiten Unimitschriften, Examensklausuren, Seminarmitschriften und Unterrichtsvorbereitungen doch sehr abgegriffen sind. Trotzdem benutze ich den alten immer noch häufiger als den neuen (baugleichen) Kuli.


    Meist korrigiere ich mit einem Lamy mit roter Tinte oder mit einem roten Gelroller. Kurze HÜs oder ähnliches auch gerne mal in den unteren Klassen mit Glitzer-Gelstiften. Das finden die 5er ganz toll. :D

    Ok, das beruhigt mich ein wenig. Ich bin nämlich im Moment auch (noch) bei etwas über 30, habe allerdings schon einige Kilo abgenommen. Ich hoffe, dass ich trotzdem verbeamtet werde, wenn ich einen normalen Blutdruck habe und ihm (inzwischen wirklich ehrlich) erzähle, dass ich zweimal die Woche Sport mache...

    An meiner Ausbildungsschule gab es den Raabits-Ordner für Religion, den ich sehr häufig genutzt habe. Ich überlege nun, ihn mir wieder zu bestellen.
    Der Raabits-Ordner für SoWi wurde auch ganz gut genutzt, die Ordner für Geschichte standen eher einsam und verlassen im Regal.
    Ich habe Auszüge aus dem Raabits-Ordner Mathematik gesehen und finde sie als Anregung ganz gut. Da man im Matheunterricht aber meist ein (mehr oder minder) gutes Buch hat, an dem man sich auch in Hinblick auf zentrale Prüfungen entlanghangeln sollte, finde ich den Ordner für die wenigen "Bonbonstunden", die man damit machen könnte, einfach zu teuer.


    Ich denke, es kommt ganz auf das Fach und auch auf das in der Schule vorhandene Lehrwerk an, ob sich der Ordner nun lohnt oder nicht. Einfach mal reinsehen oder zur Ansicht bestellen könnte bei der Entscheidung helfen. :)

    Für nicht gemachte Hausaufgaben darf man keine schlechten Noten vergeben, zumindest nicht für das Fach. Das darf höchstens in die Kopfnoten eingehen (die es ja in NRW wieder bzw. noch gibt). Hausaufgaben dürfen generell nicht in die Noten eingehen, da theoretisch ja auch die Eltern zuhause die Hausaufgaben für die Kinder machen könnten.


    Bei 3 mal nicht gemachte Hausaufgaben gibt es von mir eine Mitteilung an die Eltern, die dann beim nächsten Mal unterschrieben wieder mitgebracht werden muss. Kommt das häufiger vor (also z.B. insgesamt 6 mal ohne HA), gibt es einen Ordnungstadel im Klassenbuch. Einige Kollegen machen das allerdings auch schon beim dritten Mal.


    Bis vor einem halben Jahr habe ich die Schüler zum Nacharbeiten bestellt, inzwischen ist mein Stundenplan aber so günstig, dass ich immer spätestens nach der 5. Stunde Schluss habe. Da bleibe ich nicht extra in der Schule um jemanden "nachsitzen" zu lassen. ;)

    Habe heute Relitests einer 8. Klasse korrigiert... Thema "Hexenverfolgungen"


    Ein Schüler schrieb:
    "Die Hexen wurden angeklagt wegen Teufelsplat und Scherzzauberei" :D


    (gemeint waren wohl Teufelspakt und Schadenszauberei... :rolleyes:)

    Mein 1. Staatsexamen liegt nun eineinhalb Jahre zurück und ich konnte (dank alter Studienordnung) nicht splitten. Darum war ich eigentlich auch ganz froh.


    Sicher war die Examenszeit nicht ganz entspannt (ich musste im März meine Examensarbeit abgeben, hatte parallel schon die erste schriftliche Prüfung Anfang März und dann alle Prüfungen bis Mitte Juni). Aber zu schaffen ist das auf jeden Fall! Man hat in der Zeit ja keine Vorlesungen und Seminare mehr und somit bleibt ja genügend Zeit zu lernen.


    Ich habe mich meist mit Freunden zwischen 9 und 10 Uhr in der Unibibliothek getroffen und dann (mit Mensaunterbrechung) bis 18 Uhr dort gearbeitet. Ich muss sagen, obwohl die Zeit stressig war, habe ich sie genossen.


    Andere haben damals auch schon gesplittet (neue Studienordnung). So kam es, dass z.b. eine Freundin schon ein halbes Jahr vor mir ihre erste Examensprüfung hatte, jetzt vor wenigen Wochen aber erst mit dem Abschlusskolloquium ihr Studium komplett abschließen konnte. Über 2 Jahre Dauerexamen find ich auch nicht sehr erstrebenswert. Lieber einmal heftig, dann aber fertig sein.


    Über den Stress würde ich mir da nicht so große Gedanken machen, denn nach dem ersten StEx kommt das zweite und das find ich bisher schlimmer ;) Im Moment sitze ich an meiner Examensarbeit, die neben der normalen Unterrichtsvorbereitun und Klassenarbeitskorrekturen bei mir für wesentlich mehr Stress sorgt als es das 1. StEx je getan hat... :rolleyes:

    Ich wünsche mir dieses Jahr von allen eine kleine Finanzspritze weil in den Osterferien unsere Flitterwochen in New York anstehen und ich mir gerade erst eine neue Querflöte gekauft habe, die ich auch noch abbezahlen muss. :)

    Von einer 2-3jährigen Wartezeit bis zum Referendariat in NRW habe ich noch nie gehört. Ich weiß zwar nicht, wie es im SekII-Bereich aussieht, aber meine Freunde und ich (Grundschule, Haupt-/Realschule, Förderschule) haben alle direkt nach dem Studium mit dem Referendariat beginnen können. Das lief durchweg problemlos. Und wir haben sogar zum überwiegenden Teil das Wunschseminar zugeteilt bekommen.

    Zitat

    Original von Blau


    Vielleicht funktioniert es nur in der "Negativauswahl"?!


    Hut ab vor demjenigen, der sich traut, nach den jüngsten Diskussionen sein Kind noch Kevin (oder Chantal) zu nennen! :D


    So werde ich meine Kinder bestimmt nicht nennen. :D
    Genausowenig wie ich sie Kilian, Lukas, Alina oder Angelina taufen würde... so heißen bei uns irgendwie alle Schüler. :rolleyes:

    Ich habe eben einen Relitest korrigiert - 6. Klasse, Thema: Evangelisch - Katholisch


    Ich habe einige interessante Erkenntnisse daraus gezogen:


    1. Zu den katholischen Sakramenten gehören: Geburt, Tod, Papst, Bischof, Priester, Konfirmation, die "Alte Segnung" und die Altenpflege


    2. Das Zölibat bezeichnet wahlweise
    - eine Kiste, wo die Hostien drin aufbewahrt werden
    - eine Salbe
    - die Priesterweihe
    - die evangelische Taufe
    - ein evangelisches Kirchenamt


    3. Das Amt des Papstes wurde dadurch gegründet, dass:
    - Martin Luther wollte, dass jeder seinen eigenen Glauben hat und - schwupps - da war das Papsttum
    - Martin Luther zwei Kirchen wollte und man in einer davon auch Geld bezahlen musste.
    - Wie es gegründet wurde ist total egal, weil das Verfahren wie der Papst gewählt wird, viel interessanter und dadurch bei dieser Frage auch ausführungswürdig ist.
    (Ich wollte auf Jesus hinaus, der zu Petrus sagte "Du bist der Fels, auf dem ich meine Kirche bauen will.")



    Kommen euch bei solchen Antworten auch immer Selbstzweifel? :rolleyes: Ich bin nur sehr froh, dass es auch einige Schüler gab, die die Fragen alle richtig beantworten konnten...

Werbung