Also ich kann für mich sagen, dass weder ich noch meine Familie häufiger krank sind mittlerweile. 2022 war es aber so.
Beiträge von Mariella84
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Leute, die ihre eigenen Kinder als "Job" bezeichnen, kann man auch nicht ernst nehmen. Das ist kein Job, sondern eine Lebensweise, für die man sich aktiv entschieden hat.
An der Aussage merkt man, dass du keine Kinder hast.
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Tom123 : Die "normale Lehrkraft mit 4 Kindern" hat zwei Jobs: Einmal die Lehrtätigkeit, einmal die Versorgung und Erziehung von 4 Kindern. Beides ist für unsere Gesellschaft von hohem Wert und sollte entsprechend alimentiert werden.
Genau so ist es!
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War nicht München die teuerste Stadt (zumindest mit den höchsten Mieten) in D? Gibt es dort auch Miettrallalla und Kindertrallalla?
Ich hab zwar 2 Kinder und wohne in der Pampa in Bayern, hab aber keine Ahnung.
Es wird eben auf Landesebene entschieden und ist keine Entscheidung auf Bundesebene. Das könnte man natürlich kritisch sehen.
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Ja genau! Ohne zu sagen, ob du Teilzeit/Vollzeit arbeitest und in welcher Mietstufe du eingeordnet bist.
Wenn ich hier Zahlen nenne, gehe ich von Vollzeit, und bei den Familienzuschlägen absichtlich von der zweithöchsten Mietstufe 6 aus, weil ich selber in einer solchen Stadt lebe. Die Familienzuschläge sind in Mietstufe 6 einfach krank und gegenüber Angestellten und kinderlosen Beamten keinesfall fair. Jeder, der heutzutage in Großstädten Mieten zahlen muss, leidet unter der hohen Mieteninflation und aus welchem Grund sollten Zuschläge nur an Kinder gebunden sein?
Du verstehst es einfach nicht. Den Familienzuschlag müssen Beamte mit Kindern ja in teuren Kommunen bekommen, sonst würden sie natürlich dort weder arbeiten und wohnen können. Die Kinder müssen ja auch zur Schule in die Kita. Wie soll das gehen, wenn man noch lange Fahrtwege hat. Die Schulen in "teueren" Städten wie Düsseldorf werden ja sonst unattraktiv für verbeamtete Lehrer mit Kindern. Sollen die kinderlosen Lehrer alleine eine Schule stemmen? Und nochmal...das Geld wird ja auch für die Kinder ausgegeben oder den benötigten größeren Wohnraum.
Ein Single braucht doch keine 5-Zimmer-Wohnung. Klar, hättest du gerne mehr Geld. Aber es ist eben ein Familienzuschlag. Du hast keine Familie. Es ist eine sinnlose Debatte...seit Jahren führst du sie hier im Forum.
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Also ich hab die bezahlte Version und sie erleichtert mir die Unterrichtsvorbereitung.🙂
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Genau aus diesem Grund habe ich tatsächlich schon des Öfteren überlegt, mir eine junge Frau zu angeln mit der ich noch 2-3 Kinder haben würde. Aber das könnte vllt. nach hinten losgehen. Geld ist halt auch nicht alles, aber die Familienzuschläge motivieren doch eindeutig dazu, Nachwuchs zu bekommen, weil es sich besoldungstechnisch einfach richtig lohnt.
Die arme junge Frau, die nicht aus Liebe gewählt wird, sondern mit dir Kinder bekommen soll, damit du mehr Geld bekommst. Dein Beitrag ist frauenfeindlich und lächerlich und du scheinst wirklich nicht zu verstehen, dass du mit Kindern dann nicht mehr Geld zur Verfügung hättest.
Was hängst du dich an Familienzuschlägen auf? Du hast weder Partnerin noch Kinder. Und mit der Einstellung findest du gewiss auch niemanden.
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Eine kleine Nische?
In Großstädten haben Singlehaushalte einen Anteil von um die 50%.
Was hält dich davon ab einen Partner/ eine Partnerin zu suchen, mit der du dir die Wohnkosten teilst? Man muss ja kein Single sein. Zudem ergibt es für mich keinen Sinn, dass du -wie du in einem anderen Beitrag schreibst- in einer teuren Stadt wohnst. Als kinderloser Single bist du doch komplett flexibel, man kann ja auch ein Stück zur Arbeit pendeln. Was klagst du ständig über teure Mieten und Familienzuschläge, die du nicht erhältst. Verstehe ich nicht.
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Aufpassen: wenn der Träger nur eine oder wenige Schulen hat, hängt man dort fest. Ein Wechsel zurück in den Landesdienst ist zwar möglich, aber schwierig (Neuverbeamtung + erneut Amtsarzt). Schulwechsel so gut wie unmöglich.
Ist das wirklich so? Der Wechsel vom Landes- in den Kirchendienst ist ja auch ohne Neuverbeamtung möglich.
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Morgen beginnen in NRW die Ferien und ich bin ziemlich erschöpft. Das Schuljahr hab ich als extrem anstrengend empfunden. Ich weiß, dass man das eigentlich jedes Jahr sagt. Aber ich empfand es ganz objektiv als extrem kräftezehrend. Wie ist es bei euch?
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Ich bin etwas zwiegespalten, was die bindende Grundschulempfehlung angeht.
Einerseits denke ich, dass die Grundschullehrer sehr gut einschätzen können, für welche Schule ein Schüler geeignet ist, andererseits denke ich, dass SuS sich in einem bestimmten Umfeld (z.B. dem Gym) auch anpassen und weiterentwickeln können.
Zudem entscheidet sich ja auch spätestens Ende der Erprobungsstufe, ob das Kind letztendlich geeignet ist. Da ist das Schulsystem durchlässig genug, zumindest in NRW.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich mir als Lehrerin manchmal wünschen würde, es gäbe eine bindende Empfehlung der Grundschulen. Aus persönlicher Sicht (bin selbst Mama), bin ich froh frei wählen zu können. Mein Kind hatte eine eingeschränkte Gymnasialempfehlung und hat die Erprobungsstufe am Gymnasium problemlos und mit sehr guten bis guten Noten geschafft.
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Wo kann man diese Regelung nachlesen?
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Für Beamte gilt zur Zeit noch, dass für die unter JAE auch diese Regelung gilt. Allerdings bastelt man zur Zeit noch an einer Lösung
Was heißt unter JAE?
Versteh ich das richtig, dass für Beamte auch 15 kinderkrank Tage pro Kind gelten in NRW?
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Jedenfalls würde ich meinen Kinderwunsch nicht von meinem Beruf abhängig machen/bestimmen lassen. Ob man sich eigene Kinder wünscht/bekommt hängt hoffentlich von anderen Faktoren ab als ob man beruflich schon von Kindern "gesättigt" ist. Der Partner/die Partnerin hat auch hoffentlich noch was dazu zu sagen.
So sehe ich das auch!
Und wie ich schon mal schrieb, bleiben die eigenen Kinder nicht immer "klein".
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Na ja, 3 Jahre vor der Rente hängt wohl niemand einen ordentlich bezahlten Job an den Nagel, wenn es nicht unbedingt sein muß.
Aber vom Grundsatz her hast Du natürlich Recht: Das Ausmaß an Unzufriedenheit, das sich hier zeigt, ist erschreckend.
Nein, drei Jahre vor Dienstende nicht. Du brauchst dich nicht angesprochen fühlen.
Hier im Forum zeigt sich bei einigen Lehrern (immer dieselben Personen) extreme Unzufriedenheit mit dem Beruf. Natürlich ist das erschreckend. Merkwürdig ist nur, dass diese viel Freizeit hier im Lehrerforum verbringen, wo es ja auch nur um Schule geht. Wie traurig!
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Die meisten Lehrer haben Kinder und häufig wird ja sogar der Lehrerberuf gewählt, weil er sich so gut mit eigenen Kindern vereinbaren lässt (manche Kollegin sieht man einige Jahre nicht, sobald sie schwanger wurde, weil ein zweites und sogar drittes Kind direkt nacheinander folgte). Also sollte es kein Grund sein, sich gegen Lehramt, resp. Kinder zu entscheiden. Ich kann dir nur sagen, dass es für mich nichts wäre und ich andere Kollegen bewundere, wie sie das schaffen. Ich würde es weder schaffen, noch hätte ich da Lust zu.
Du scheinst generell eher weniger motiviert zu sein und sehr unglücklich in deinem Beruf.
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Ich weiß nicht worauf du hinaus willst.
Worauf sollte ich hinaus wollen?
Das hatte ich mich eher bei dir gefragt, aber das hast du ja beantwortet.
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Ich verstehe deine Frage, aber mir ging es jetzt nicht darum, alles hinzuschmeißen - ich wollte lediglich Meinungen zu dem Thema hören. Mir ist klar, dass diese gespalten ausfallen, aber dadurch weckt man verschiedene Ansichten, auf die man selber in der eigenen Position nicht gekommen wäre. (Und dafür bin ich jedem dankbar, der hier seine Erfahrungen teilt!) Dadurch erweitert man seinen Horizont, sei es positiv oder negativ. Letztendlich muss man dennoch selbst seine Erfahrungen machen, man sieht vor allem hier ziemlich gut, dass es welche gibt, die sagen, das ist mein Traumjob auf Erden, und die, die definitiv davon abraten würden. Daher wollte Ich einfach nur verschiedene Sichtweisen auf die Thematik erlangen und in Erfahrung bringen, ob da was dran sein könnte. Außerdem denke ich ist es schon klar, dass man sich im Laufe der Zeit mehr mit gewissen Fragen beschäftigt, als mit 18 kurz nach dem Abi. Natürlich habe ich mir auch da Gedanken gemacht, aber diese intensivieren sich ja definitiv je länger man mit einer Sache zu tun hat.
Dass die Meinungen gespalten sind, ist doch klar.

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Hallo, Ich bin neu auf der Plattform und dachte, ich ergreife die Gunst der Stunde ein Thema zu eröffnen, das mir schon lange am Herzen liegt. Ich bin mittlerweile fertig mit dem Studium und stehe kurz vor dem Ref. Ich habe den Beruf gewählt, weil ich seit klein auf Lehrerin werden wollte, ich Spaß am Vermitteln von Lehrinhalten habe, und einen sinnhaftigen Job gesucht habe, wo Bezahlung natürlich auch stimmen muss. Demnach habe ich mich fürs Grundschullehramt entschieden. Ich höre nun aber sehr oft sehr negative Aussagen, so in etwa wie „Ich bin gespannt wie lange ich es in dem Job noch aushalte“, „Nach 20 Jahren den Job verlassen - beste Entscheidung“ „ich würde es nicht nochmal machen“ „kräfteraubend“, „burnout“ usw.
Klar höre ich auch positive Aussagen, aber es ist nunmal so, dass sich die negativen eher in meinem Kopf einpflanzen. Ist hier jemand, der eine ehrliche und reflektierte Meinung zu dem Ganzen äußern kann? Wie empfindet ihr es?
Eine weitere Frage die mir am Herzen liegt, ist die Sache mit eigenen Kindern später. Ich hätte gerne eigene Kinder, nur da höre ich auch so oft, dass das schwierig ist, privat und beruflich von Kindern umzingelt zu sein. Da wäre ich froh, wenn Mütter/Väter was dazu sagen könnten, wie sie das empfinden.
Ich danke euch

Wieso stellst du dir die Sinnfrage erst kurz vor dem Referendariat?
Dass du, wenn du eigene Kinder willst und als Lehrerin arbeitest, von Kindern "umzingelt" bist, war doch vorher klar.
Was soll denn die Konsequenz aus den Ratschlägen von erfahrenen Kollegen sein?
Brichst du dann ab? Obwohl es von klein auf dein Wunsch war Lehrerin zu sein? Oder überdenkst du womöglich deinen eigenen Kinderwunsch?
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Also ich habe die Frage deshalb gestellt, weil ich mir dachte, es macht vielleicht einen Unterschied, ob man einen Bürojob mit Erwachsenen um einen herum hat, oder ob man als Grundschullehrkraft arbeitet und dabei sowohl im Beruf als auch Privat Kinder um sich herum hat. Mir wird von vielen Außenstehenden vermittelt, dass sie das mit eigenen Kindern nicht könnten, daher kamen bei mir leichte Zweifel auf und wollte erfahrene Personen hierzu befragen.
Ich persönlich denke, dass eigene Kinder schon etwas anderes sind. Die liebt man ja und die werden ja auch irgendwann erwachsen.
Wer grundsätzlich genervt von Kindern ist, sollte jeden erzieherischen und lehrenden Beruf meiden. Denn da kommen jedes Jahr "neue" Kinder.
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