Gestern erfuhr ich, dass mein Schulleiter auf einem Elternabend besagte Kollegin offiziell als Nachfolgerin des aktuellen A15ers vorgestellt hat. Soviel zum Thema "offenes Verfahren". Ungeachtet der Tatsache, dass ich mich selbst aus dem Rennen genommen habe, hätte es aber womöglich noch den einen oder anderen internen Interessenten gegeben - von externen Bewerbern einmal ganz abgesehen. Da die A15-Stelle zudem erst in zwei oder drei Jahren frei wird, kann man daran sehr schön erkennen, wie die Schulleitung ihre Fäden spinnt und es - allerdings nicht mehr in meinem Fall - schafft, ambitionierte KollegInnen immer mehr Aufgaben zuzuschustern mit der letztlich diffusen Aussicht auf eine Koordinatorenstelle.
Ich habe so ein "Spielchen" schon zweimal als Beobachter miterlebt. Und zweimal fühlte sich der gehandelte Kollege sicher, diese Stelle zu bekommen, inklusive natürlich dem entsprechendem sehr sehr hohem Engagement. Und es ist diese beiden Malel schief gegangen, weil die beiden Stellen gegen den Willen des Schulleiters mit anderen Menschen besetzt wurden (und zwar von Lehrkräften, die von außerhalb kamen). Fatal und völlig demotivierend für die Kollegen, die aus allen Wolken fielen und sich zu Recht ver...... fühlten. Enttäuschung pur und in dem einen Fall war es so, dass tatsächlich so eine persönliche Verletztheit bestand, dass das Verhältnis zu verschiedenen Personen gestört war, der Kollege schlechte Stimmung verbreitete und letztendlich versetzt wurde.