Es geht nicht ohne ein fachwissenschaftliches und -didaktisches Studium-gerade für Grundschullehrkräfte! Und die Inhalte dürfen gerne auch dazu anregen, mal über den Tellerrand zu gucken. Dabei geht es nicht um die Bezahlung, das wurde ja an anderer Stelle hier auch hinreichend diskutiert, sondern um eine angemessene Vorbereitung in zwei Phasen auf ein höchst anspruchsvolles Lehramt.
Was dabei rauskommt, wenn in der Grundschule beispielsweise Mathe ohne entsprechendes Studium unterrichtet wird, kann man prima in der SEK I bestaunen und ist häufig kaum mehr auszubügeln.
Die Grundlagen müssen hervorragend gelegt werden, sonst fallen viele Kinder dabei in den Brunnen. Was dann auch wieder zu Debatten à la Was-lernen-die-da-eigentlich führt.
Das sehe ich genauso und sowohl in Mathe als auch in Englisch mache dieselben Erfahrungen in der SEK I wie du. Und meine Kollegen bestätigen das auch. Die Grundschulkräfte hören das immer nicht so gerne (Stichwort: Klassenlehrerprinzip), aber ohne fachwissenschafltich fundierte Grundlagen treten einfach bestimmte Problematiken auf. Und wenn man z.B. in Fortbildungen auf fachfremd Unterrichtende stößt, dann meinen viele dieser Kollegen, dass Didaktik reicht - in der Diskussion zeigen sich dann aber häufig schon meiner Meinung nach Einstellungen und Vorgehensweisen, die für die Schüler irgendwann zu Problemen führen. Und dazu gibt es ja auch mehr als eine Untersuchung...