Beiträge von NRW-Lehrerin1976
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Es geht um eine Ganztagsschule. Die AG soll im Nachmittagsbereich angeboten werden. Eine Finanzierung duch unseren Förderverein ist wohl nicht üblich, ich werde da aber nochmal anklopfen. Wenn das anderswo so gehandhabt wird, wäre das vielleicht auch eine Innovation für meine Schule.
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Hallo,
ich habe mal ne Frage: Wie werden bei euch üblicherweise AG Angebote finanziert, die nicht von Lehrern angeboten werden. Wir haben das Angebot eines Schachlehrers, der gerne eine AG anbieten möchte. Ich halte das für eine total sinnvolle Sache, aber sein (kleines) Honorar muss irgendwie finanziert werden und irgendwie scheint bei uns keiner eine Idee zu haben, wo das Geld dafür herkommen könnte. Wie läuft so etwas typischerweise bei euch an der Schule?
Danke!
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Also meiner Erfahrung nach bleiben Lügen bei Entschuldigungen immer konsequenzlos in unserem Schulsystem, weil niemand Lust hat sich mit Konsequenzen rumzuärgern. Mein Rat daher: Nicht ärgern und gute Miene zum bösen Spiel machen.Am Ende steht man nur alleine auf weiter Flur und kriegt noch hintenrum eine reingewürgt.
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Der Sinn überhaupt zwischen entschuldigten und unentschuldigten Fehlzeiten zu unterscheiden ist doch, den Eltern die Information zukommen zu lassen, dass ihr Kind geschwänzt hat, sie aber nicht davon wussten. Wenn die Schule mit den Eltern direkt kommuniziert hat (wie auch immer: Telefonisch, schriftlich, über ein Onlinetool, Rauchzeichen,...), sollte das aus meiner Sicht einfach entschuldigte Stunden sein. Sie sind dann ja im Bilde, der Rest ist Eltern Verantwortung. Dass man dann bei hohen Fehlzeiten, ob entschuldigt oder nicht, das Gespräch suchen sollte, ist davon komplett unabhängig zu bewerten ob Stunden entschuldigt sind oder nicht.
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Das ist alles nicht so einfach.
Je nach Schulgröße haben die Sekretärinnen dann aber keine Zeit mehr für wichtigere Aufgaben, so dass die SL einspringen müsste. An Grundschulen sind Sekretärinnen außerdem nicht jeden Tag da, weil sie an mehreren Schulen eingesetzt werden.
Also ich hätte da eine Lösung: Man stellt angemessen qualifizierte Leute in ausreichender Zahl ein, die man für die Erledigung der anfallenden Aufgaben eben braucht. Revolutionärer Gedanke, ich weiß.
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Ich habe nie verstanden, warum um diese schriftliche Entschuldigung so ein Aufhebens gemacht wird. Das zu erfassen und zu verarbeiten sollte keine Lehreraufgabe sein, sondern über das Sekretariat laufen. Dort sollten alle Krankmeldungen eingehen, erfasst werden, regelmäßig an die Klassenlehrer berichtet werden, Fertig. Dann reicht auch einmal anrufen oder Mail schreiben oder welcher Kommunikationskanal auch immer.
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Das ist halt der Nachteil am Beamtenwesen, man ist komplett fremdbestimmt. Wenn man Glück hat, wird auf die eigenen Bedürfnisse Rücksicht genommen, wenn man Pech hat eben nicht. Damit muss man sich abfinden, bevor man sich auf das System einlässt. Mündliche Absprachen sind leider völlig irrelevant. Solange nichts schriftlich schwarz auf weiß zugesagt wurde, kann man nicht davon ausgehen, dass irgendetwas klappt. Ich kann deine Gefühle gut nachvollziehen, mir ging es einmal ähnlich.
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Und täglich grüßt das Murmeltier: Das wird in unserem derzeitigen politischen System nie kommen, denn es würde im Heute viel Staub aufwirbeln, wobei die Benefits des Resultats erst im Morgen sichtbar werden würden.
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Die einzige Möglichkeit, die ich hier sehe ist, die Schüler dezent darauf hinzuweisen, dass sie sich auch beschweren und Druck machen können, bei den Kollegen, bei der Schulleitung, und auch darüber.
Ich habe es auch häufig erlebt, dass das Schulsystem komplett überfordert ist mit Missständen umzugehen, wenn irgendwer (in deinem Fall die Kollegen und die Schulleitung) seinen/ihren Job einfach nicht macht. Im System Schule wird alles systematisch unter den Teppich gekehrt, weil das für alle bequemer ist und weil niemand aus dieser Geisteshaltung heraus negativen Konsequenzen zu befürchten hat. Ärger gibt es nur für den, der den Mund aufmacht.
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Bei uns (Brennpunkt) ist es ganz normal, dass Eltern nicht erreichbar sein wollen, ständig die Handynummern wechseln oder sogar absichtlich falsche Nummern angeben, usw. Wenn wir jedes Mal die Polizei rufen würden, wenn ein Schüler morgens nicht auftaucht und niemand erreichbar ist, würde das bedeuten täglich mit der Polizei zu reden, was nicht leistbar ist und auch die Polizei überfordern würde. Es ist leider so, dass dadurch in wirklichen Notsituationen Kindern nicht geholfen wird. Dann regen sich wieder alle auf, es ändert sich aber trotzdem nichts grundlegendes und eine Woche später wird die nächste Sau durchs Mediendorf getrieben. So ist es leider und ich habe es aufgegeben zu hoffen, dass sich daran etwas ändern könnte.
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Ich habe heute keine Kopfschmerzen, darüber freue ich mich.
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