Na ja, selbst wenn du recht hättest, würden 10 Prozent der Schüler nach ihrer Krankheitszeit noch schwerere Klassenarbeiten bewältigen müssen. Glückwunsch! Den pädagogischen Aspekt kann ich hier nicht erkennen.
Und wenn Schüler fehlen sind diese meist nicht ernsthaft erkrankt sondern einfach krank. Gott sei Dank nicht ernsthaft!
Wenn mein Sohn nicht fit genug ist, um Leistung zu erbringen geht er auf keinen Fall zu einer Klassenarbeit. Das ist doch logisch. Ohne Klassenarbeit geht man dann noch eher in die Schule.
Wenn Krankheit zur Strafe wird und so verstehe ich deinen Beitrag zu Nachschreibearbeiten, kannst du auch juristisch Ärger bekommen.
Als ich noch Schüler war, bin ich solange ich noch gehen konnte, auch krank, zur Schule gegangen. Ich glaube, unserer Eltern haben uns das noch so vorgelebt, dass die „Hemmschwelle“ sich krank zu melden, hoch war, das hing auch mit dem Arbeitsethos des Protestantismus zusammen. Heute ist das doch anders geworden .