Beiträge von Fruehling

    Gymshark dein zweiter Absatz trifft das alles sehr gut. So ist es nämlich.

    Meine Frage war letztlich nur wie ich von dieser Schule so schnell wie möglich wegkommen (Welche Möglichkeiten gibt es?), weil mir es psychisch wirklich nicht gut geht (liege morgens weinend im Bett). Ich finde es sehr schlimm, dass mir jetzt noch unterstellt wird ich lüge. Dabei suche ich nur Hilfe, um aus meiner Lage rauszukommen. Was an meiner Schule abgeht, habe ich nur auf Nachfrage hier beantwortet.

    plattyplus Er will ja gerade, dass niemand sitzen bleibt. Wir sollen alle höchstens die 4 vergeben. Er hat schon meine Fachkollegen bei mir in den U gesetzt um zu schauen,ob ich alles richtig mache (weil ich einigen Leuten anfangs ne 5 gegeben hatte). Oder habe ich dich falsch verstanden ? (tut mir leid, ich weine viel)

    Deswegen verstehn mich eben auch meine KuK.

    Satsuma

    Das habe ich mich auch schon gefragt. Ich habe bisjetzt dort nur die Unterstufe und Mittelstufe unterrichtet. Wies in der Oberstufe abgeht, kann ich dir nicht genau sagen. Ich habe nur mitbekommen, dass der Schulleiter dort alles was geht bis zum Abi durchwinkt. Es machen hier weniger Abi als an meiner anderen Schule. Das ist mir aufgefallen. Einige brechen die Oberstufe von sich aus auch ab.

    In Klassenarbeiten dürfen bei manchen Kollegen S auch ihre Aufschriebe und Lehrbücher verwenden (damit ist jetzt nicht eine Formelsammlung oder eine Deutschlektüre gemeint) und sie dürfen sogar gegenseitig abschreiben. Das ist schulbekannt. Als mir S das erzählten, konnte ich es nicht glauben. Aber es ist wirklich so.

    Bolzbold Verschiedene. Ich bin auf einem Gymnasium gelandet mit einem sehr schwachen Leistungsniveau. Die Schulleitung setzt uns wahnsinnig unter Druck den SuS ins Zeugnis keine 5 oder 6 zu geben. Extrem leistungsschwache S werden mitgeschleppt. Kollegen faken Noten oder heften sogar Lösungen hinten auf die Klassenarbeiten etc. S beschweren sich direkt, wenn einer von uns mal eine Ansage macht(z.B. bzgl des Verhaltens) und bekommen dann von der Schulleitung auch noch eine Zustimmung. Ich stehe total unter Druck, da ich Klassen habe in denen eben sehr leistungsschwache S sitzen und ich nicht mehr weiter weiß. Ich kann fast nicht beschriebene Klassenarbeiten nicht mit 2 bewerten.

    Die Eltern beschweren sich auch wegen jeder Kleinigkeit z.B über meinen Kollegen, der es sich notiert, wer nicht die HA gemacht hat.


    Mir wird das alles zu viel. An meiner Refschule war das nicht so extrem.

    Liebe KuK,

    ich kann nicht mehr.

    Ich fühle mich auf meiner Schule extrem unwohl und ich will hier weg. So schnell es geht.

    Ich bin Beamtin auf Probe (in BW am Gym). Ich soll laut SL dieses Jahr auf Lebenszeit verbeamtet werden. Ich war schon letztes Schuljahr an der Schule. Es ist also mein zweites Jahr an dieser Schule.

    In meinem Einstellungsbrief stand, dass ich 3 Jahre bleiben muss. Ich halte das aber kein weiteres Jahr aus.

    Ich hab schon mit dem PR gesprochen, die mich verstehen. Sie wissen aber auch keine Lösung außer es noch durchzuhalten bis die 3 Jahre vorbei sind.

    Jetzt wollte ich hier fragen, ob irgendwer weiß wie ich da rauskomme?

    Würde es beispielsweise als frühzeitige Versetzung zählen zu sagen mein Lebenspartner findet hier keine Stelle? (was auch wirklich so ist, er ist kein Lehrer).

    Ich hatte ein Gespräch mit der Schulsozialarbeiterin, die merkte, dass es mir nicht gut geht. Nach einem 1,5-stündigem Gespräch sagte sie mir mein Zustand sei besorgniserregend 😞

    Liebe Grüße

    Vielen Dank nochmals an alle. Ihr habt mir sehr geholfen. Am Mittwoch habe ich nochmals ein Elterngespräch über ein Kind aus genau dieser Klasse. Ich werde eure Tipps anwenden.

    Sarek: Ich habe auch das Gefühl das Fach wird bei den Anfängern unterschätzt. Ich habe das Gefühl sie wollen nur Schülerpraktika machen oder ,,coole" Versuche sehen, aber der Hintergrund scheint zweitrangig zu sein. Ich hatte ihnen auch erklärt, dass das alles aufeinander aufbaut und wichtig ist. Aber bei ihnen steht der Spaßfaktor wohl eher im Vordergrund. Mir kam es bei einigen beim Korrigieren auch so vor als hätten sie nur dreimal drübergelesen. Sie fanden die Klassenarbeit sauschwer. Die Parallelklasse empfand sie als superleicht.

    Die 9. und 10.Klässler, die ich habe, gehen da schon ernster an die Sache.

    Ich bin schon die ganze Zeit am überlegen,ob ich bei den Anfängern irgendetwas anders machen könnte, damit sie es ernster nehmen.

    Vielen Dank euch allen!

    state_of_Trance so wird es wohl sein. Eigentlich wollte ich immer beliebt sein und alle für Chemie begeistern (Gerade frage ich mich allerdings ernsthaft warum ich eigentlich so beliebt sein möchte?). Ich habe aber jetzt auch verstanden, dass ich nicht bei jedem beliebt sein kann und nicht bei jedem mein Unterricht ankommt.

    Ich hatte im Referendariat eine 10. Klasse in Chemie. Da hat mir ein Mädchen gesagt ich sei die erste Lehrerin bei der sie etwas in Chemie versteht und es ihr sogar Spaß macht. Also passt es den einen scheinbar und den anderen nicht.

    Vielen Dank für die vielen Ratschläge und aufbauenden Worte. Das ist sehr hilfreich und tut gut.

    Ich habe das schonmal gehört, dass den jüngeren Kollegen öfters versucht wird an den Karren zu fahren. Deshalb hatte ich es auch auf dem Elternabend vermieden zu sagen, dass ich jetzt erst mit dem Ref fertig geworden bin. Trotzdem sieht man es mir an, dass ich jung bin.

    Die Klasse ist insgesamt nicht immer ganz so einfach. Man muss aber auch einfach sagen sie sind alle in der Pubertät. Mir wurde von der Schulleitung gesagt die Klasse war eine zeitlang nicht zu unterrichten. Durch Sozialtraining habe man es aber jetzt geschafft. Scheinbar gibt es auch Mobbing innerhalb der Klasse. Vielleicht sollte ich wirklich das Gespräch mit der Klasse suchen. Muss dazu aber auch sagen, dass ich wirklich tierische Angst davor habe, dass sie den gesamte Unterricht zum Kotzen finden. Mich würde das bei all meiner Mühe einfach verletzen. Aber ja vlt ist es nicht so schlimm, wie oben schon erwähnt wurde.

    Den anderen Thread schaue ich mir auch an. Die Manipulation hat bei mir jedenfalls gewirkt😒

    Danke euch.

    Danke. Ich merke ihr geht da schon mit mehr Erfahrung in die Gespräche als ich.

    Den Tafelanschrieb habe ich sogar abfotografiert. Nur habe ich nicht daran gedacht diesen mitzunehmen. Ich habe nicht damit gerechnet, dass mir so etwas von der Mutter vorgeworfen wird. Für mich war die Note 3 völlig ok. Das nächste Mal weiß ich es besser.

    Das mit den Namen notieren und dem genauer Nachhaken merke ich mir auch. Nach Fastnacht kommt noch eine Mutter von genau dieser Klasse zu mir auf den Elternsprechtag. Ich bin dann mal gespannt, was das gibt 😞 Ich werde auf jeden Fall mit euren Tipps arbeiten.

    Danke euch beiden.

    Vielen Dank für die Vorschläge. Ja, also an meiner Gesprächsführung bei Elterngesprächen muss ich noch arbeiten. Das merke ich gerade, wenn ich deine Vorschläge durchgehe Quittengelee. Ich hatte das im Referendariat leider nicht gelernt. Ich denke dazu gibt es doch sicher Fortbildungen?

    Im Nachhinein habe ich auch gedacht, ich hätte mal genauer nachfragen sollen, was denn genau ,,zum Kotzen" ist....

    Hallo liebe Community,

    ich schreibe, weil ich ziemlich deprimiert bin :(

    Ich bin Berufseinsteiger und hatte vor 2 Wochen ein Elterngespräch, welches mich nicht mehr loslässt. Die Tochter steht bei mir momentan in Chemie auf der Note 3. Die Mutter kam in das Gespräch und machte mir nur Vorwürfe. Ihre Tochter hätte sich so auf das neue Fach gefreut und mit der letzten Klassenarbeit kam die Ernüchterung (Note 3). Sie könnte jedesmal kotzen, wenn sie daheim von dem Fach berichtet und das würde der ganzen Klasse so gehn, dass sie nur kotzen würden. Ich hätte den Kindern ja nicht gesagt, was bei der Arbeit drankäme...Das hat mich schockiert, weil das nicht stimmte. Ich habe der gesamten Klasse ganz genau gesagt, was drankommt und das habe ich auch an die Tafel geschrieben. Sie wussten ganz genau was Sache ist. Zudem war die Klassenarbeit eine wirklich extrem einfache Arbeit. Das sagen auch meine Kollegen. Meine Kollegen meinten auch, dass die Kids voll in der Pubertät gerade sind und scheinbar auch nichts gelernt haben.

    Was mich sehr trifft ist der Satz ,,alle am Kotzen". Ich gebe mir mit der Klasse so viel Mühe. Bereite so viel vor, mache Versuche und schaue wirklich, wie ich den Stoff am besten vermittle und dann wird sowas gesagt.
    Ich bin irgendwie sehr verletzt.

    Dann meinte die Mutter auch noch ihre Tochter sei naturwissenschaftlich begabt, nur bei mir läuft es nicht. Ich habe mir dann ihre andern Noten mal angeschaut. In Physik hat sie auch eine 3. In Mathe eine 4. Die 3en ziehen sich durch das gesamte Zeugnis. Nur in Sport und Kunst hat sie eine 1.

    Ich war von ihren Aussagen total perplext. Habe ihr gesagt, dass ich den Kindern genau gesagt habe was drankam. Dann bin ich mit ihr nochmal die Klassenarbeit durchgegangen und zeigte ihr nochmal, wo sie Punkte verloren hatte (zum Beispiel konnte sie keine Laborgeräte beschriften) und urplötzlich meinte sie dann, dass die Fehler mit ADHS zu begründen seien.

    Sie ist dann zu dem Schluss gekommen, dass man bei mir in Chemie ja jetzt so viel lernen müsste wie in den Sprachen (weil wie gesagt ist ihre Tochter ja naturwissenschaftlich begabt und Sprachen kann sie nicht so gut).

    Ich war und bin nach dem Gespräch immer fix und fertig. Es lässt mir keine Ruhe, dass alle am Kotzen sind und behauptet wird ich hätte nicht gesagt, was in der Arbeit drankommt 😞 Das ist einfach nicht wahr.

    Ist es hier jemand auch schon so ähnlich ergangen wie mir?Und wie gehe ich damit jetzt am besten um? Es lässt mich nicht los😔

    Liebe Grüße

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