In NRW entscheidet zunächst die Zeugniskonferenz über die Verlängerung. Die Schulleitung hat anschließend ein Vetorecht. Die erste Verlängerung muss schon gut begründet abgelehnt werden. Bei anschließender Schulaufsichts-Beschwerde würde ich für NRW einschätzen, dass es nur mit der Begründung der Fremdgefährdung funktioniert.
Beiträge von Andreas231
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Wieso ist der Besuch einer Schule, die den eigenen kogitiven Fähigkeiten entspricht, eine Ausgrenzung? Nach der Logik werden Schüler aller Schuformen irgendwo ausgegrenzt (je nachdem, wo man halt die Bezugsnorm setzt). Vielleicht ist es ja gar keine Ausgrenzung. sondern lediglich eine schnöde Abgrenzung.
Weil die Gesellschaft auf alle Schulformen verteilt ist. Die Schüller*innen, die zieldifferent Beschult werden, würden nach dem ursprünglichen System, alle zusammen nur die Förderschule besuchen können. Das ist keine gleichberechtigte Teilhabe aller Schüler*innen in allen Bereichen der Schule, unabhängig von der Behinderung.
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Ich bin Förderschullehrerin und ich habe noch niemanden sagen hören, dass die Inklusion (so, wie sie jetzt ist) Sinn macht.
Magst du mal schreiben, wo genau du deine Erfahrungen sammeln konntest?
Ich habe an mehreren Haupt- und Realschulen gearbeitet. Ich habe nie gesagt, dass die momentane Umsetzung Sinn macht oder die Rahmenbedingungen gut sind. Das ist absolut eine Katastrophe. Aber eine Schulform aus der Verantwortung zu nehmen oder zu sagen, dass geht doch gar nicht, wenn man in diesem Bereich noch nie gearbeitet hat, finde ich nicht richtig.
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Funktioniert heißt, dass sie teilhaben können an Bereichen der Gesellschaft. Die meisten Kinder bekommen auf keiner Schule einen Abschluss und zwar nicht auf der Hauptschule, Realschule, Gymnasium oder wuf welcher Schule auch immer. Aber darum geht es nicht. Es geht darum nicht ausgegrenzt zu werden. Überall dabei sein zu dürfen. Davon profitieren beide Seiten. Auch bei uns war es ein langer Prozess bis die Einsicht bei den Lehrpersonal dazu kam. Vor 10 Jahren, als das mit der Inklusion, bei uns angefangen war der Widerstand groß. Jetzt sieht das anders aus.
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Es wird in Zukunft an jeder Schulform Inklusion geben.
Es geht nicht anders und ist richtig.
Ohne Ausnahmen. Und auch zieldifferent.
Bitte kommt mir nicht wieder mit Begründungen, warum es am Gymnasium nicht geht.
Ich finde für jeden Schulform Gründe, die es nicht ermöglichen sollten.
Aber es geht und funktioniert! -
Irgendwie funktioniert das System immer noch. Es ist eigentlich unglaublich. Ich kann den Unmut der Lehrkräfte an den Realschulen gut nachvollziehen – und auch, dass Lehrkräfte der Gymnasien lieber am dreigliedrigen Schulsystem festhalten. 😉
Ich arbeite an einer Hauptschule in NRW, und wir differenzieren bis zum Abwinken. Viele Inklusionsschülerinnen, Seiteneinsteigerinnen, ein paar übrig gebliebene Hauptschülerinnen – und ab Stufe 7 dann die Schülerinnen von den Realschulen, die natürlich nur den MSA machen wollen. Und natürlich mit Quali. 🙈😂
Ich glaube, ich bin vom Thema abgewichen. Sorry.
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Du kannst deine Wiedereingliederung immer ändern, anpassen oder aussetzen. Zu den Konsequenzen: Bei Beamten müsstest du eigentlich (in NRW) nach 6 Monaten zum Amtsarzt. Meiner Erfahrung nach klappt das nie, da die irgendwie immer überlastet sind. Dort könnte drohen, du wirst im schlimmsten Falle (ok, einige sind wohl froh) ausgemustert und bekommst deine Mindestpension. Bei Angestellten hast du 78 Wochen Zeit bevor du ausgesteuert werden kannst. Ich würde mich aber nicht unter Druck setzen lassen. In NRW kann die Schule mit einer Vertretungslehrperson planen. Die Stunden hat man auf jeden Fall.
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Soll doch die Schulkonferenz beschließen, dass die Schüler 1 oder 2 Bier während der Fahrt trinken dürfen. Ist doch rechtlich überhaupt kein Problem das festzulegen. Ich würde wetten, dass so ein Beschluss sofort durch käme. Das schöne mit dem Beschluss ist dann, dass man dem Lehrer später schwerer bzw. gar nicht mehr an den Karren fahren kann. Jetzt einfach nur die Augen zuzudrücken ist aus Sicht des Lehrers eigentlich dumm. Das einzige was man als Lehrer dann macht, ist die Verantwortung unnötigerweise auf sich zu nehmen.
Ich glaube man kann nicht alles hundertprozentig festlegen oder sich absichern und das ist auch gut so. Ab dem dritten Bier trägst du dann die Verantwortung?
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Die KI ist auch neutral.😊
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Bitte nicht falsch verstehen. Ich appelliere nicht dazu, die Sachen einfach blindlings zu übernehmen.
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Deswegen sollten es Lehrpersonen machen. Bei uns benutzen das mittlerweile die meisten Lehrpersonen. Man muss sich halt ein bisschen damit auskennen und ChatGPT richtig füttern, dann entstehen auch richtig gute Ergebnisse.
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Kann mir nicht vorstellen, dass die das machen. Das wäre viel zu teuer für den Staat. Die müssten dann die Besoldung erhöhen, denn 19… wurde die Besoldung dazu abgesenkt. Jetzt können die das Geld aus Haushalt für andere Dinge verwenden. Das wäre dann nicht mehr möglich.
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ChatGPT und in 5 Minuten bist du fertig!😊
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Meiner Meinung nach muss man die erwachsenen Schüler*innen auch mal lassen, wenn das Risiko nicht so groß ist. Die sollten doch ne schöne Klassenfahrt haben. Und wenn es zu wild wird, dann kann man auch nachträglich Sachen einschränken. Ich wünsche euch viel Spaß.😊
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Puh, zunächst kommt das einmal im Halbjahr vor. Es ist fast nicht möglich, über die 10 Stunden zu kommen. In NRW ist es nicht erlaubt, dass dadurch Unterricht ausfällt. Wir umgehen das, indem wir einen ganztägigen Schüler- und Elternsprechtag pro Jahr anbieten und nur einen am Nachmittag.
Es werden nicht alle Lehrpersonen täglich 4,5 Zeitstunden unterrichten. Es kommt also nur im ungünstigsten Fall vor. Wie soll das denn anders geregelt werden? An zwei Tagen hintereinander Elternsprechtag? -
Ach, lass die doch mal ein bisschen Spaß haben!
Das soll doch ne tolle Klassenfahrt werden.
Allein die Idee von den SuS finde ich super.👍
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Nein, wie schon weiter oben dargestellt, hat die SL im Abitur so oder so zu entscheiden, wer die Korrekturen zu übernehmen hat. Und das nicht erst, wenn sich die Lehrkräfte uneinig sind. Der Ball liegt also bei der SL.
Ok. Dann habe ich mich wohl vertan. Wo steht das denn genau? Kannst du mir das bitte angeben?
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Nochmal man kann für A13 für alle sein (bin ich schon aus familiären Gründen) und trotzdem die historischen Prozesse beschreiben, die zu dem Unterschied geführt haben.
Es liegt meiner Meinung nach kein Verstoß gegen das Abstandsgebot vor, weil s.o.
Zu sagen, es liegt kein Verstoß gegen das Abstandsgebot vor, heißt ja nicht das ich gegen eine Angleichung des Stellenkegels bin. Da drückt der Schuh. Es müssen an allen Schulformen ähnlich oder gleich viel Beförderungsstellen geschaffen werden.
Das hat aber nix mit dem Abstandsgebot zu tun
Was meinst du damit?
Es liegt kein Verstoß gegen das Abstandsgebot vor. Würde ich vermuten. Kann ich ja nicht bestimmen. Die Landesregierung kann Beförderungsstellen auch wieder abschaffen.
Die Besoldungsstruktur würde auch so vielleicht vor Gericht durchgehen. A13 müssen alle Lehrpersonen bekommen. Das ist die Mindestalimentation. Zumindest für die Lehrpersonen der letzten 15 Jahre. Klar, vor 2009 war der Studiengang bei den Schulformen unterschiedlich. Die Bestandslehrpesonen müssten nicht auf A13 hochgestuft werden.
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Ja mit Sicherheit. Es müsste sich aber allgemein an den Strukturen der Beförderungsstellen innerhalb der Schulformen etwas ändern. Ich arbeite an einer Hauptschule in NRW und gegenüber von uns liegt ein Gymnasium mit ungefähr der gleichen Anzahl an Schüler*innen.
Das ist die übliche Hinhaltetaktik in Sachen Besoldung. Ein Gesetz das beschossen ist, kann man es beklagen.
Es wird ein Z geben, das irgendwo zwischen Studienrat und Rektoren Zulage liegt - 170€ ist mein Tipp.
Ob dadurch ein Abstandsgebot Verstoß vorliegt, glaube ich nicht. Das Abstandsgebot bezieht sich auf den Abstand zweier Besoldungsgruppe zueinander und nicht auf die übertragenen Aufgaben.
Nicht, dass ich falsch verstanden werde. Ich möchte uns nicht gegeneinander ausspielen. Aber, es wundert doch niemanden, dass sich bei uns seit sieben Jahren keine reguläre Lehrperson beworben hat und keine Schulleitung an der Schule geblieben ist, sondern immer an andere Schulformen wechselte.
Auf einem Gymnasium werden 65% der Stellen mindestens mit A14 besetzt und davon 21% mindestens mit A15. Wir können 10% A13-Stellen anbieten, die auch bald nichtig sind.😂🙈
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