Dass es entweder besser läuft durch das zusätzliche lernen und sie klar kommt, oder die Probleme sich fortsetzen/ verschärfen und nicht mehr ignoriert werden oder durch noch mehr lernen kompensiert werden können.
Beiträge von Studienelse
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Ich versteh das so, dass ein gewisser Fehlerquotient die LRS- Testung triggert, aber nicht ersetzt.
Meine Mutter sagt ihm das alles auch, und uns, dass es sich im Herbst in die eine oder andere Richtung stabilisieren wird.
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Und wenn man das nicht macht? Weil Lesen nicht so automatisiert klappt?
Es bestünde ja kein Problem sonst.
Ich will auch einfach keine Verantwortung in dem Ganzen haben.
Wiederholen fände ich auch nicht schlimm.
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Danke fürs Verschieben.
Ich sitze nicht daneben, aber lernen heißt Vater und Kind sitzen am Esstisch und Vater lernt mit dem Kind. Auch im Urlaub. Ich bin halt „da“. Nein, Lesen ist nicht wirklich sicher.
Ich und mein Stiefbruder reden sehr viel mit meiner Mutter, die würde ihn auch unterstützen wenn er mit seinem Vater spricht. Und es gab auch schon Streits.
Ich werde mir hier einen Ansprechpartner suchen. Ich arbeite in den Semesterferien in der Ganztagsbetreuung der Schule (hab schon überlegt damit aufzuhören deswegen…) mit dem Vertrauenslehrer erstmal.Aber das Ausheulen hat erstmal gut getan. Manchmal lasse ich mich zu sehr in den Vorwurf ich sei gegen das Kind drängen.
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Danke.
Ich muss es halt immer wiederholen. „Hei, Studienelse, heißt es at oder on Wednesday?“ (Kind sitzt nebendran).
„Es tut mir leid, das unterrichtet die Schule“ Oft genug hab ich aber schneller geantwortet als nachgedacht.
Ich würde weg bleiben, aber ich will ja auch Zeit mit meiner Mama und meinen Brüdern. Der Stiefbruder wollte/ will eigentlich mit zur Familienberatung.
Das vorlernen mit dem zum Schulbuch passenden Vokabelkasten, Workbook und sämtlichen Wortschatz und Grammatiktrainern geht ja jetzt seit 4 Monaten (mein 1. Post ist von Ende April!) Man sollte meinen, die sind jetzt auch mal durch mit der 1. Unit (oder eigentlich dem kompletten Buch), aber das fängt immer wieder bei Null an.jetzt in den Ferien wo er die Lösungen quasi diktiert, ist natürlich „alles fehlerfrei“.
Ich hab Angst, was im Herbst auf uns zu kommt (deswegen schreibe ich wohl hier). Ich kann es nur falsch machen (deswegen schreib ich auch, und es hilft mir sehr, zu lesen, dass ich nicht „helfen“ soll).Dass meine Familie daran kaputt geht. Meine Stiefschwester hab ich ja schon fast aufgegeben.
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Bei uns dürfen HA ohnehin nicht benotet werden und es gibt neben in der Stunde vorher angekündigten kleinen auch unangekündigte Leistungsnachweise und Ausfragen.
Wer nicht hören will, will nicht hören. Sie hätte die Grundschule „locker“ geschafft und ich hätte ja keine Erfahrung wie wertvoll Vorlernen ist und wie beeindruckend der Fortschritt.
Meine Mutter war schon bei der Familienberatung, aber- wer nicht hören will, will nicht hören. -
Hier wird jedenfalls jeden Tag eine Stunde der Schulstoff Englisch fürs nächste Jahr mit dem Workbook vorgelernt und nachmittags eine Stunde laut gelesen.
Ob das was bringen kann weiß ich nicht…. aber ich empfinde es echt als Belastung. -
Ja. Wer zum Beispiel in der Realschule einen Zweig ohne Französisch wählt, kann danach zwar auf die FOS gehen und seine Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife machen. Für die allgemeine Hochschulreife braucht man aber eine zweite Fremdsprache, die man nachlernen muss. Man hat dafür Zeit (kann da auch irgendwelche Nachweise nachreichen und die fachgebundene Hochschulreife wird dann umgeschrieben, wenn ich richtig informiert bin), aber man braucht sie eben.
Also das Schulsystem ist durchlässig, auch nach oben, aber es ist eben für Kinder, die gerne und gut lernen, auf direktem Weg einfacher. Für Kinder, die sich etwas schwer tun, ist der "Serpentinenweg" besser, weil es immer wieder erworbene Abschlüsse als Sicherheitsnetz gibt und man aussteigen kann, wenns nicht weitergeht. Nicht jeder wird das allgemeine Abitur schaffen, das ist einfach Fakt. ist aber auch nicht schlimm, wenn man mal ehrlich ist. Es gibt viele gute Berufe ohne Abitur - und viele Studenten, die ihr Abi haben, ihr Leben aber nicht auf die Reihe bekommen.
Ja… ich kenne viele, die nach der mittleren Reife oder 10. Klasse Gym die FOS gemacht haben und auch ein Gym, wo man erst in der Oberstufe die zweite Fremdsprache anfangen konnte, also nach der mittleren Reife das allgemeine Abi.
Welche Schnitte dafür jeweils notwendig sind, weiß ich nicht, aber ungewöhnlich scheint mir das nicht zu sein.
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Auch wenn du jetzt mit dem Vater im Positiven verblieben bist, würde ich ihm zu einer Übergangsberatung beim Schulpsychologischen Dienst raten. Das ist ja relativ niederschwellig (zumindest hier in NRW) und vielleicht hilft es, wenn jemand von außen mal sortiert und Optionen aufzeigt...
20 Std. lernen in der GS wird mit großer Sicherheit zu einer stark belasteten Familiensituation führen.
Boah, ja… da sagst du was.
Das mit dem positiv verblieben stimmt, aber die nächsten Monate werden hart.
Ich habe mich ja schon manchmal gefragt, ob ich zu etepete bin mit meiner Idee, dass die Kinder eine grundsätzliche Selbstständigkeit haben sollen.
Aber alleine letztes We.. Matheblatt nur mit nebendran sitzen und anleiten. HSU von 10 abgeschriebenen Begriffen waren 3 richtig, 2 nur Buchstabensalat, der Rest erkennbar, aber falsch. Deutsch von 10 Sätzen Futur I waren 2 richtig, die anderen entweder falsch gebildet oder Präsens. Und halt Rechtschreibung und allgemeines Chaos.
Ich hab mich gefragt, wie dieser Schnitt überhaupt zustande gekommen ist, offenbar geht das mit genug Wiederholungen und auswendig lernen halbwegs.Und natürlich gab es dabei regelmäßig Tränen und auch der Vater war schon am Ende. Daher ja andere Hilfslehrer. Also Druck war schon jetzt genug da. Im Moment ist in der Frage “Kopf durch die Wand”.
Die Argumente aus dem Artikel kommen natürlich, aber auch “was sollen die Großeltern/ Freunde/ Nachbarn denken”. “Es ist normal, dass man lernen muss”, “die gleichen Chancen trotz familiärer Situation”.
Ich hoffe natürlich auf die Schule, und dass es sich nicht komplett auf der Familie entlädt.
In Bayern braucht man einen Schnitt von 2,33 in D, M, HSU oder man kann einen 2-tägigen Probeunterricht machen. Ein ausformuliertes Übertrittszeugnis mit Arbeitsverhalten, differenzierter Beurteilung in den einzelnen Fächern gab es vor ein paar Jahren noch, jetzt enthält es nur noch den Schnitt und geeignet für Mittelschule, Realschule und Gymnasium. -
Gut gemacht. Wie willst du dich jetzt weiter verhalten?
Der Vater (ja mein Stiefvater) meinte er akzeptiert es und es ist wichtig dass das nicht zwischen uns als Familie steht. Meine Mutter sieht es ja wie ich.
Dann waren wir erstmal alle zusammen Fußballspielen, dann nochmal kurz geredet.
Er versteht es halt nicht. Aus seiner Sicht ist das Kind fleißig und hat den Schnitt.
Wenn nur Kinder ohne jedes Problem aufs Gymnasium gehören wäre das ja schlimm. Ich denke gar nicht an”gehören” und “intelligent”. Mein eigener Bruder war an der Grundschule der totale Überflieger, aber verpeilt. Den hat es am gym zerbröselt. Wie könnte ausgerechnet ich da so elitär denken. Es geht doch darum, für das Kind eine Umgebung und ein Pensum zu finden, dass es gut bewältigt und nicht erdrückt und ständig am Abgrund steht.
Naja.
Lernen widerstrebt mir, das möchte ich nicht. Es belastet mich auch und bringt schon so eine Grundgenervtheit in mir hoch.
Ich halt mich halt bei dem Thema zurück und schau dass ich das mit der Familie weiter gut hin kriege.
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Das muss man zugestehen die Nachhilfe hat überwiegend der Vater und die Oma gemacht, die Stiefmutter weniger.
Ich halte es halt auch nicht für leistbar. Ich hab auch gesagt dass er nicht ein mehrfaches an Zeit leisten kann, es aber mindestens das 3-5 fache vom Umfang und Anspruch wird.
Ich kann nicht mehr machen.
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Die arbeiten beide Vollzeit.
2x 90 min Nachhilfe, 1-2h am Abend unter der Woche, 3-4 Vormittag am We.
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Hab ich gesagt mit der eine Stunde/ Tag.
Der Vater ist natürlich eingeschnappt. Sowieso und dass ich nicht helfen will. Sei gemein.
Ich meinte ich finde gemein ein Kind schon Monate vorher mit Stoff fürs nächste Jahr zu drillen

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Oje, wenn dein Eindruck stimmt, dann wird es auf jeder Schule schwierig, auch auf der Realschule. Das hört sich nach größeren Problemen an. Da sollte eine professionelle Beratung genauere Ursachenforschung machen, du hast ja schon Problemfelder angedeutet. Vielleicht einmal auch in Richtung ADS ohne Hyperaktivität schauen. In Bayern haben wir die Schulberatung als gute Einrichtung, die vieles abtesten kann. (Schulpsychologie, Beratungslehrkräfte)
Ich denke, dass das Problemfeld mit der Mutter riesig ist und viel wichtiger ist als der Schulabschluss. Das Thema habe ich aber schon aufgebracht.
Das mit der Schulberatung werde ich aber ansprechen.
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Du kannst deiner Familie an der Stelle keine Entscheidung aufzwingen, aber du kannst komplett ehrlich die Probleme ansprechen, die du siehst, statt die Vorgehensweise einfach weiter mitzutragen und deutlich machen, was du im Sinne des Kindes für falsch erachtest und deshalb auch nicht unterstützen kannst und wirst.
Danke, das hilft mir.
„Hängen lassen“ will ich niemanden.
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Ja das stimmt, es kann natürlich ein bisschen „zurecht gehört“ gewesen sein, die Botschaft war halt die Lehrerin sagt Gym, sie muss nur x,y und z.
Aus meiner Sicht muss der Stoff mehr oder weniger komplett neu erarbeitet werden, also ich sehe deutlich, dass sie in der Schule nicht mitmacht. Teilweise fehlen Hefteinträge oder Arbeitsblätter ganz oder teilweise, da ist also auch Schulstoff dabei.
Und dann sind halt viele Wiederholungen notwendig. Bei Lernwörtern und Grammatik hat man das Gefühl auf der Stelle zu treten.
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Hallo und danke zusammen.
Ich hab ja wirklich keine Handhabe außer vorlernen oder nicht, also keine Lösung.
Meiner Meinung nach wäre die Aufarbeitung des Verlusts der Mutter am wichtigsten, das war auch schon Thema, aber bislang wurde nichts unternommen.
In der 3. Klasse hat die damalige Lehrerin auch eine LRS-Testung empfohlen, die nicht gemacht wurde.
Von daher sehe ich alle angesprochenen Maßnahmen als sinnvoll, sie sind aber bekannt.
Die Schule sagt der Schnitt ist da, macht halt nicht mit, und muss selbstständiger, höheres Arbeitstempo, organisierter arbeiten um am Gymnasium mithalten zu können.
Für mich ist diese Aussage völlig inhaltslos, man kann über ausnahmslos jedes Kind sagen, wenn es die und die Leistung brächte, könnte es das Gymnasium schaffen.
Die 20h sind kompletter Stoff nachholen, Hausaufgaben, zusätzliche Probentrainer.
Ich fühle mich aber darin bestärkt, nicht vorzulernen, sondern eben auf die anderen Maßnahmen zu verweisen. Vielleicht spreche ich auch nochmal mit meiner Tutorin aus dem Grundschulpraktikum (andere Schule).
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Hallo zusammen,
Ich studiere seit Oktober Lehramt Gymnasium Englisch/ Geschichte und habe eine Frage zu einem 11- jährigen Kind in meiner Familie, das im Herbst ans Gym wechselt.
Die Schule sagt das Kind macht/ kommt im Unterricht nicht mit, wurde mehrfach umgesetzt ohne Verbesserung. Der Schnitt ist 2,33 ( der Deutsch 3er eher Richtung 4). Sie müsse schneller, selbstständiger, ordentlicher und organisierter werden um es auf dem Gymnasium zu schaffen.
Der Vater war eigentlich nie so gymnasialfokussiert, möchte das Kind aber jetzt unbedingt aufs Gymnasium schicken und lernt seit diesem Jahr täglich mit dem Kind. Die Noten passen ja, Kinder entwickeln sich, wenn sie es nicht schafft, hat sie es wenigstens versucht, sie soll die gleichen Möglichkeiten haben. Das Kind sei fleißig und er habe auch immer viel lernen müssen.
Außerdem liege das alles nur am Elternhaus und wie die Eltern unterstützen.
Das Kind findet alles anstrengend und „kein Bock“, aufs Gymnasium wie die Geschwister will es schon.
Kein Kontakt zur leiblichen Mutter.
Die Stiefmutter sagt, sie sei an der Grenze der Belastbarkeit, die Lernzeit zuhause beliefe sich auf 20h/ Woche, inkl. 2mal Nachhilfe und sei eine Qual mit Tränen und Streit. Ohne dass jemand daneben sitzt, liefe aber gar nichts.
Sie beteiligt sich nicht mehr am Lernen,, da sie gegen das Gymnasium sei, und die Art des Lernens nicht leisten könne. (Dem Kind sagt sie das so nicht, dem Vater wohl schon).
Die leiblichen Kinder sind älter, eins Abi, eins hat nach Corona das Gym abgebrochen und macht jetzt die FOS.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es tatsächlich sehr zäh ist, und es trotz des Übens sehr deutliche Schwierigkeiten bei der Rechtschreibung, Lesen und Grammatik gibt.
Jetzt lernt sie mit dem Vokabelkasten Englischvokabeln für die 5. vor und ich soll helfen.
Eigentlich möchte ich das nicht (da ich ja nur noch an manchen WE zuhause bin, wird das vermutlich eh im Sande verlaufen), aber einfach nicht helfen obwohl ich könnte ist auch gemein. Oder?
Ich hab gerade mal eine Woche Grundschulpraktikum hinter mir, ich weiß es doch auch nicht.
Wie ist das mit „es liegt alles am Elternhaus“.
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