Beiträge von Anastasia

    Nochmal: Warum muss das ein Problem sein? Wenn ihr euch für die beiden anderen Klasen einig seid eine Stadtführung buchen zu wollen, dann könnt ihr das doch unabhängig von dem Kollegen machen. Alternativ könntet ihr euch auch mit dem Kollegen einigen, dass er die Stadtführung für alle macht und das gesparte Geld in einen anderen Ausflug investieren oder- verrückte Idee- nicht ausgeben. Das dürfte manche Eltern freuen.

    Nein, das geht eben nIcht. Er macht die Stadtführung für uns nicht. Sich mit dem zu einigen ist ja eben das Problem. Und am besten bucht man das über den Reiseveranstalter. Mit dem steht aber nur er im Kontakt.

    Super, dann spricht ja nichts dagegen, dass es auch diverse getrennte Programmteile der Klassen gibt.

    Die gibt's, keine Frage. Das ist ja eigentlich auch klar. Aber der äußere Rahmen muss halt auch gegeben sein. Das bringt mich gerade auf die Idee, dass ich ihn bitten werde, mir einfach den Kontakt zum Reiseunternehmen mitzuteilen, dann kümmere ich mich um all das selbst. Das kränkt ihn nur wieder in seiner Ehre, aber was soll ich machen?

    Warum „muss“ dein Kollege etwas buchen oder offenlegen, wenn er bereits klar gemacht hat, dass er das selbst machen würde? Warum kann er nicht der Stadtführer für alle Klassen sein an dem Tag und das gesparte Geld fließt in einen anderen Ausflug? Warum bucht ihr nicht einfach für eure Klassen die Stadtführung, wenn ihr dafür zahlen möchtet und er macht das halt anders?

    Ich lese aus deinen Beiträgen neben deinem Frust ein hohes Maß an Kontrollbedürfnis dem Kollegen gegenüber heraus. Das fände ich aus Perspektive des Kollegen extrem lästig und würde wohl auch versuchen möglichst viel einfach allein mit meiner Klasse zu organisieren.

    Weil er's eben nicht für alle Klassen machen will. Das hab' ich doch auch geschrieben. Alles, was er macht, gilt nur für seine Klasse.

    Haben wir immer so gemacht, oft ging es auch organisatorisch nicht anders oder einem sagte etwas anderes mehr zu bzw. wollte auch einmal alleine mit der Klasse etwas machen.

    Ich finde es eher ungewöhnlich aus meiner Erfahrung heraus, wenn 3 Klassen immer alles gemeinsam machen, schon allein wegen der Menge der Schüler.

    Um welche Jahrgangsstufe geht es denn überhaupt? Hat jede Klasse noch zusätzlich eine Begleitperson?

    Das ist alles auch kein Problem, aber man muss es ansprechen. Und nicht der Beleidigte spielen, wenn die anderen was anderes wollen, und schweigen. Und davon ausgehen, dass die anderen riechen können, was man tun wird. Das genau meine ich.

    Es sind neunte Klassen im nächsten Jahr. Und pro Klasse zwei Lehrer.

    Ich kenne es von meinen Kindern und meinen Schülern so, dass sie froh sind, wenn bei Aktivitäten keine andren Klassen dabei sind.

    Klar, eine Stadtführung macht jeder für sich. Der Kollege ist aber beispielsweise der Meinung, er könne das besser als ein Reiseführer vor Ort. Also bucht er keinen. Das kann er für seine Klasse auch gerne machen, die anderen beiden Klassen hätten den Reiseführer aber gerne. Deswegen muss er das entweder buchen oder offenlegen, wer da der Ansprechpartner ist. Beides tut er nicht. Und genau das ist extrem lästig.

    Haben wir immer so gemacht, oft ging es auch organisatorisch nicht anders oder einem sagte etwas anderes mehr zu bzw. wollte auch einmal alleine mit der Klasse etwas machen.

    Ich finde es eher ungewöhnlich aus meiner Erfahrung heraus, wenn 3 Klassen immer alles gemeinsam machen, schon allein wegen der Menge der Schüler.

    Um welche Jahrgangsstufe geht es denn überhaupt? Hat jede Klasse noch zusätzlich eine Begleitperson?

    Ja, jede Klasse hat noch eine zusätzliche Begleitperson. Dass unterschiedliche Ziele anvisiert werden, ist klar, dass für Ziele, die weiter weg sind, aber eine Einigung erzielt werden muss (wegen dem Bus), ist auch klar.

    Ich hab' da wohl auch einiges falsch verstanden. Da ausgerechnet dieser Kollege Wert darauf legte, dass wir uns absprechen, bin ich einfach nicht davon ausgegangen, dass das für ihn bedeutet, dass er seine Ziele vorstellt und wir die entweder abnicken können oder nicht. Was uns nicht passt, macht er alleine. Dazu hätten wir keine Absprache gebraucht.

    D.h. keine der Begleitperson, möchte gehen, nicht alle Schülerinnen und Schüler möchten gehen. Warum wird dann Schwimmbad nicht einfach gestrichen?

    Einfach sagen, es ist aus Aufsichtsgründen nicht möglich und fertig.

    Klar werden sich einige kurz beschweren aber dann auch mit dem Ersatz zufrieden sein.

    Das sind alles vollkommen logische Gesichtspunkte, aus der Sicht des Kollegen gilt aber nur, dass seine Begleitperson mit einem Teil seiner Schüler ins Schwimmbad geht. Und er setzt sich mit dem Rest seiner Schüler (natürlich nur seiner) ab. Was wir andere alle machen, Schüler wie Lehrer, ist ihm egal.

    Genau das würde ich nicht tun. Sollen wir uns an - im schlimmsten Fall extremen Vorbrechern orientieren?

    Und: Ich bin mir am wichtigsten. Alles andere kann mir wurscht sein. Wenn ich für mich und meine Klasse Entscheidungen treffe, sind das evtl keine Mehrheitsentscheidungen. Aber ich muss damit leben können und ich trage die Verantwortung.

    Genau, ich muss mit meinen Entscheidungen leben können und dahinterstehen. Und hinter Spalterei (die einen dürfen, die anderen nicht) kann und will ich nicht stehen.

    Das Ganze bricht mir keinen Zacken aus der Krone, andere Dinge, die ich moralisch oder aus anderen Gründen nicht vertreten könnte, würde ich nicht mittragen und das meiner Klasse auch so erklären. Das kommt immer auf die Situation an, nur weil man in der einen nachgibt heißt das nicht, dass man es in der anderen auch tut.

    Aber der Kollege geht doch gar nicht ins Schwimmbad?! Er will, du willst nicht, gehst dann für ihn? Das ergibt keinen Sinn.

    Und zum Respekt, ja, dich stört seine Art. Vorschläge, wie du damit umgehen kannst, ignorierst du aber. Was hättest du denn gerne hier gehört? Wie unmöglich der Typ ist? Ich fürchte, das bringt dich nicht weiter, weil es die Zusammenarbeit nicht verbessert. Du kannst ihn nicht ändern, nur deinen Umgang mit der Situation

    Ja, das gibt keinen Sinn, das ist ja das Problem. Ich gehe nur, damit für alle Schüler die gleiche Wahlmöglichkeit besteht, denn alles andere ist ungerecht. Ich gehe nicht für ihn (das macht seine Begleitung), sondern für die Schüler der beiden anderen Klassen, die sonst gar nicht gehen dürften.

    Welchen Vorschlag habe ich ignoriert? Mich nicht an ihm abarbeiten, das versuche ich. Trotzdem loyal bleiben, auch das versuche ich. Wenn die dritte Klasse nicht wäre, würde ich das Ganze canceln und in die Gegenrichtung fahren, wie jemand vorgeschlagen hat.

    Verstehe ich nicht. Du schriebst doch gestern:

    Und was das ganze mit Respekt zu tun hat, den du mehrfach erwähnst, verstehe ich auch nicht. Okay, du bist genervt. Und nun?

    Ja, eigentlich ist die Mehrheit gegen das Schwimmbad. Aber wenn er's trotzdem macht (oder eher machen lässt), dann entsteht Ausgrenzung. Und das will ich nicht. Ich gebe also nach in dem Punkt. Um weitere Missstimmungen zu vermeiden.

    Mit Respekt hat zu tun, dass man sich nicht wichtiger nimmt als andere. Regeln sind für alle da, ob sie einem nun passen oder nicht. Auch das Akzeptieren von Mehrheitsentscheidungen hat mit Respekt zu tun. Wenn jeder macht, was er will, ist eine Gesellschaft nicht existenzfähig.

    Ich sehe auch wenig Mehrwert in Vergleichsarbeiten und mir ging die Notwendigkeit, sich abzusprechen, immer ziemlich auf den Keks. Vergleichbare Rahmenparameter können in der Fachkonferenz abgesteckt werden, das reicht meines Erachtens völlig.


    Den Kollegen, der grundsätzlich sein eigenes Ding gemacht und sich nicht an Absprachen gehalten hat, kenne ich auch. Für Schüler war er auch oft schwierig, da ziemlich straight seinen Stiefel durchziehend. Aber: hat man zur Oberstufe hin Schüler von ihm übernommen, waren die fachlich top... also soll man den Mann doch einfach machen lassen. Vergleichsarbeiten hätte man mit ihm vermutlich auch nicht schreiben können, weil er das Englischbuch und die dort angelegte Progression großzügigig ignoriert hat, während das für alle anderen in der Sek I klarer Leitfaden war.

    Naja, fachlich top in Bezug auf die Schüler kann man in dem Fall nicht sagen. Eher das Gegenteil. Wie erwähnt fallen seine eigenen Arbeiten verglichen mit den Parallelklassen am schlechtesten aus. Trotzdem hat er unsere Vergleichsarbeit auf die Hälfte gekürzt, sodass sie in beiden anderen Klassen die mit Abstand beste Arbeit gewesen ist.

    Jeder kann von diesen Arbeiten halten, was er möchte. Ich will auch niemanden davon abhalten, sich mit geneigten KuK zusammen zu tun und gemeinsame Arbeiten zu schreiben, wenn es zwischen den Beteiligten passt. Aber darum geht es hier doch gar nicht.

    Hier geht es darum, dass die TE mit der gesamten Arbeit ihres Kollegen unzufrieden ist. Die Verweigerungshaltung bei gemeinsamen Arbeiten ist ein Teil davon und sie erhofft sich wohl, dass, würde man den Kollegen erfolgreich dazu kriegen, an diesen Arbeiten teilzunehmen, irgendwelche Defizite auffallen würden, die den Kollegen dazu zwingen würden, seine Arbeitsweise endlich in ihrem Sinne anzupassen. Abgesehen davon, dass das nicht der Sinn und Zweck von Vergleichsabeiten ist, sind sie dafür auch völlig untauglich. Der Kollege kann und wird dafür sorgen, dass die Arbeiten bei ihm nicht schlecht, sondern besonders gut ausfallen, das hin zu bekommen ist praktisch trivial, wenn alle Kollegen die Arbeit gemeinsam erstellen und daher vorher kennen.

    Ich kann nur weiter dazu raten, sich nicht an dem Kollegen abzuarbeiten oder ihn irgendwie ändern zu wollen, sondern sich auf seine eigenen Aufgaben zu konzentrieren und zu sehen, dass der Kollege da nicht negativ hineinwirkt. Ich kann zum Beispiel überhaupt nicht nachvollziehen, dass man in der beschriebenen Situation eine gemeinsame Klassenfahrt organisiert, da würde ich zielsicher in der entgegengesetzte Himmelsrichtung fahren.

    Zu den Vergleichsabeiten: Ich halte das auch nicht für die richtige Lösung, weil man sich ja immer an der schwächsten Klasse orientieren muss, sonst fällt das so schlecht aus, dass man es nicht werten kann. Aber die Frage, was ich davon halte, stellt sich gar nicht, es handelt sich nämlich um eine Anordnung. Und da verlangt es der Respekt den Kollegen gegenüber, dass man eine solche Regel nicht selbstherrlich für sich außer Kraft setzt.

    Und nein, mein Kollege kann arbeiten, wie er will. Speziell in seinem Unterricht. Das hat auf mich und mein Arbeiten keine Auswirkungen. Bei ihm fallen verglichen mit den anderen Klassen alle Arbeiten am schlechtesten aus, obwohl er die alle selbst erstellt. Das ist nicht mein Problem.

    Zielsicher in die Gegenrichtung fahren, damit hast du vollkommen recht. Dass ich mich auf diese gemeinsame Fahrt eingelassen habe, habe ich schon bitter bereut. Er hat sich angeboten, dass das so laufen würde, hätte ich nicht für möglich gehalten.

    Anastasia, ich würde mal sagen, im Konflikt denkt immer jeder, dass er Recht hat und die anderen doof sind. Insofern würde ich nicht nach Gründen fahnden, warum dieses mal aber WIRKLICH und nur der andere doof ist, weil ihr anderen euch ja so einig seid, sondern versuchen, besser zu trennen, was gemeinsam geregelt werden muss und was nicht.

    Wenn der Chef Vergleichsarbeiten will, muss er sie selbst einfordern. Wenn du nicht ins Schwimmbad gehen willst, sag das einmal und geh dann eben nicht...

    Und wenn der Kollege schlecht drauf ist, versuche, es nicht auf dich zu beziehen, im Zweifel ist er schlecht drauf, weil es ihm schlecht geht.

    Auf das Schwimmbad lasse ich mich sogar ein, weil es eben sein Wunsch ist. Ich verstehe zwar nicht, warum er dann dennoch partout nicht mit ins Bad, sondern sich um den Rest seiner Klasse kümmern will, aber Aktivitäten, bei denen zwei Drittel der Schüler ausgeschlossen werden, will ich nicht. Dann geh' ich halt selber mit ins Bad.

    Es ist schwer, dem Kollegen gegenüber loyal zu bleiben, wenn meine Schüler von seinen Schülern seine Regeln erfahren, weil wir andere Lehrer die gar nicht kennen und auch nicht gefragt werden. Und die Schüler gehen genau wie ich davon aus, dass in solchen Fragen eine gemeinsame Regel für alle gilt. Kollegen aufgrund von Alleingängen immer wieder in solch heikle Situationen zu bringen, ist nicht nett.

    Ich nehme an, dass es ihm schlecht geht. Das erklärt sicher so manche seiner Respektlosigkeiten, alles gefallen lassen möchte ich mir aber auch nicht.

    Wenn die SL das angeordnet hat muss diese das auch kontrollieren, also einfach weiter erforderliche Absprachen treffen und selbst umsetzen. Der Rest ist dann nicht mehr dein Job, sondern der der SL.

    Das sollte bei uns die Fachbereichsleitung kontrollieren, tut sie aber aus irgendeinem Grund nicht. Und weil es eben nicht mein Job ist, kann ich da nur was sagen, mehr nicht. Aber das geht genauso unter wie die Tatsache, dass Lernstandserhebungen ergeben haben, dass Mindeststandards nicht erreicht worden sind. Konsequenzen hat das alles nicht, auch die Ergebnisse von Vergleichsarbeiten nicht. Deswegen scheut die Fachbereichsleitung den Konflikt mit den Leuten, die nicht so arbeiten, wie sie sollten.

    Ich denke nicht, dass „keine Emotionen zu zeigen“ Teil unseres Berufs oder einer professionellen Ausübung desselben wäre. Emotionen gehören immer dazu in einem gewissen Maß, um menschlich, authentisch, empathisch zu arbeiten mit anderen Menschen. Professionell ist es aber, sich nicht von den eigenen Emotionen- hier deiner Frustration über das Verhalten des Kollegen- treiben zu lassen. Andernfalls replizierst du letztlich nur, was du ihm vorhältst. Du kannst ihn nicht ändern, deinen Umgang mit seinem Verhalten und was es mit dir persönlich machen darf durchaus.

    Seh' ich auch so, so ganz emotionslos wirkt auf mich irgendwie unauthentisch. Ich lasse hier den Frust ab, das stimmt (so heißt doch das Unterforum), zeige meinem Kollegen das aber nicht. Ich verhalte mich höflich, meide ihn aber, wenn er launisch ist.

    Für mich klingt das nach narzisstischen Persönlichkeitszügen: immer eine andere Ausrede, er selbst macht nie etwas falsch, er steht über den Regeln, bzw. macht seine eigenen, er stellt sich immer im besten Licht dar, zeigt kein Verantwortungsgefühl für sein Verhalten, ist unzuverlässig, lügt, .........................

    Genau denselben Gedanken hatte ich auch schon. Wie oft habe ich mich bei dem schon bedankt oder entschuldigt, wenn's Stress gab, von ihm hätte ich allein ein "Danke" zum ersten Mal gehört.

    Wer hat denn das festgelegt mit der Vergleichsarbeit in der Schule und was ist der pädagogische Hintergrund dafür? Die offizielle Vergleichsarbeiten meinst du, denke ich, nicht.

    Freikilometer? Wie ist das zu verstehen? Sind das mehrtägige oder eintägige Klassenfahrten?

    Ansonsten finde ich Teamarbeit ganz gut, aber wenn es zum Gruppenzwang ausartet, hätte ich auch etwas dagegen. Schließlich gibt es noch etwas wie die pädagogische Freiheit und man muss sich auf das Niveau seiner Klasse einstellen. Allerdings sollte es auch fair untereinander zugehen. (also sich nicht Pflichten entziehen)

    Für mich klingt das, was du geschildert hast, nicht unbedingt als so schlimm. Wir waren oft zu mehreren parallel und aus dieser Erfahrung kann ich sagen, dass die Zusammenarbeit unter allen wegen der unterschiedlichen Charaktere, Ansätze und Klassen nicht möglich war. Da haben sich die zusammen getan, die miteinander konnten. Und keiner war dem anderen böse, man hat das akzeptiert.

    Meistens ist es dann, wenn die Zusammenarbeit nicht klappt und es untereinander nicht passt, besser, man lebt nach der Einstellung: "Leben und leben lassen."

    Es geht um die Abschlussfahrt, Dauer eine Woche. Wir hatten die freie Wahl zu entscheiden, ob zusammen oder getrennt und wohin. Der Kollege wollte zusammen, meinte zunächst, er würde nicht so lange fahren wollen. Er meinte, er würde beim Veranstalter drei mögliche Angebote einholen. Zwei davon hat er uns unterbreitet, was aus dem dritten geworden ist, weiß ich nicht. Und dann wollte er plötzlich das Angebot mit den 13 Stunden Fahrzeit, wir beiden anderen zogen das nähere Ziel vor. Er war beleidigt, denn das ist genau so ein Punkt, in dem - wenn man sich für ein Zusammenfahren entscheidet - nicht jeder machen kann, was er will.

    Freikilometer bedeutet, dass wir den Bus zu weiteren Zielen gemeinsam nehmen sollten, weil das sonst zusätzlich kostet, auch hier ist eine Absprache nötig.

    Ja. Manchmal verlangt die SL das aber. Das Vergleichen finde ich unfair. Es findet ein anderer Unterricht mit anderen Kindern statt und manchmal legt man als Lehrkraft auf einzelne Themen vielleicht mehr Wert, besonders wenn man intensiv daran gearbeitet hat und möchte sich mit einer ungefähren Antwort nicht zufrieden geben.

    Die Schulleitung verlangt das bei uns. Zweimal im Jahr in allen Hauptfächern. Weil es vermehrt Beschwerden von Eltern gab, dass die erbrachten Leistungen in den einzelnen Klassen nicht vergleichbar seien. Am einfachsten ist das, wenn man gleich gemeinsam plant und von vornherein weiß, welche Arbeit hinterher zu schreiben ist. Das funktioniert mit den anderen Kollegen wunderbar, mit allen bis auf den hier beschriebenen. Prüfungen sind auch für alle dieselbe.

    In anderen Schulen werden alle Arbeiten so geschrieben. Und das funktioniert deswegen, weil es kontrolliert wird.

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