Jeder kann von diesen Arbeiten halten, was er möchte. Ich will auch niemanden davon abhalten, sich mit geneigten KuK zusammen zu tun und gemeinsame Arbeiten zu schreiben, wenn es zwischen den Beteiligten passt. Aber darum geht es hier doch gar nicht.
Hier geht es darum, dass die TE mit der gesamten Arbeit ihres Kollegen unzufrieden ist. Die Verweigerungshaltung bei gemeinsamen Arbeiten ist ein Teil davon und sie erhofft sich wohl, dass, würde man den Kollegen erfolgreich dazu kriegen, an diesen Arbeiten teilzunehmen, irgendwelche Defizite auffallen würden, die den Kollegen dazu zwingen würden, seine Arbeitsweise endlich in ihrem Sinne anzupassen. Abgesehen davon, dass das nicht der Sinn und Zweck von Vergleichsabeiten ist, sind sie dafür auch völlig untauglich. Der Kollege kann und wird dafür sorgen, dass die Arbeiten bei ihm nicht schlecht, sondern besonders gut ausfallen, das hin zu bekommen ist praktisch trivial, wenn alle Kollegen die Arbeit gemeinsam erstellen und daher vorher kennen.
Ich kann nur weiter dazu raten, sich nicht an dem Kollegen abzuarbeiten oder ihn irgendwie ändern zu wollen, sondern sich auf seine eigenen Aufgaben zu konzentrieren und zu sehen, dass der Kollege da nicht negativ hineinwirkt. Ich kann zum Beispiel überhaupt nicht nachvollziehen, dass man in der beschriebenen Situation eine gemeinsame Klassenfahrt organisiert, da würde ich zielsicher in der entgegengesetzte Himmelsrichtung fahren.