Beiträge von Moni82

    Ich denke, eine Ankündigung wäre schon allein wegen Dingen wie Kinderbetreuung, etc. angebracht. Oder hat es sich spontan ergeben?


    An einer Schule, an der ich Gott sei Dank nur 1/2 Jahr zur Vertretung war, hatten wir jede Woche Dienstag von 14 - 17 Uhr Konferenz, manchmal ging`s auch länger...


    Das aber nur als Erfahrungswert, welche rechtliche Grundlage es da gibt, weiß ich leider nicht.

    P.S.: Anna, Du erwartest lustige Antworten, aber ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich die wirklichen Spannungen (die ich auch derzeit erlebe) alles andere als lustig finde. Wenn es persönlich wird, hinter dem Rücken gelästert wird was das Zeug hält...halte ich mich lieber raus. Zwischen zwei (oder auch mehr) Stühlen zu sitzen kann aber auch ganz schön nervig sein :rolleyes:

    Ich nehme an, Du meinst die flexible Schuleingangsphase, also 1/2 gemischt.


    Ich muss ganz ehrlich sagen...wenn doch schon um schriftliche Aussagen gebeten wird...warum dann nicht sachlich und argumentativ Deinen Standpunkt darlegen? Find ich nix Schlimmes dran!


    Das von Dir genannte "Mauern" wird auf die Dauer ja keinen Lösungsansatz bieten. Und wer weiß, vielleicht geht es ja noch mehr Kollegen so wie Dir...und keiner traut sich etwas zu sagen.


    Allerdings: Nur Du kennst Deine Schulleitung. Ich hoffe aber, diese ist professionell genug, um auch andere Standpunkte zu akzeptieren. Wäre anders ja irgendwie extrem traurig :rolleyes:


    Ich persönlich würde erst positive Aspekte vorbringen (z.B. dass Kinder, die drei Jahre in der Schuleingangsphase verbringen nicht die Klasse wechseln müssen)...aber dann auch Probleme anführen, die Du siehst.


    Ich kenne EINIGE Schulen, an denen die Flex abgeschafft werden soll nach der Erprobung - so allein kannst Du mit Deiner Kritik da übrigens nicht sein.


    Und bedenke bitte, dass einem Versetzungsantrag vermutlich erst in Jahren zugestimmt wird...

    Ich hab mit meiner 1 auch mitgemacht und es war sehr bewegend! Ich bin auch Religionsleherin meiner Klasse, wir haben uns in den Stuhlkreis gesetzt, ich habe erklärt, was eine Schweigeminute ist und dann haben wir unsere Religionskerze angezündet.


    Ich habe ein Gebet gesprochen und dann das Erzähltier rumgegeben. Wer wollte, durfte einen Wunsch/eine Bitte formulieren. Ich war sehr gerührt, zumal wir auch ein japanisches Kind in der Klasse haben.


    Anschließend ließ ich Zeit für einen Austausch und ich war überrascht darüber, wieviel die Kinder mitbekommen und auch wissen.


    Eine Mutter hat mich jetzt sogar angeschrieben - sie möchte sich informieren, welche Hilfsprojekte anlaufen und das klassenintern in die Hand nehmen. Find ich genial!


    Dass man an andere denken und anderen helfen sollte, verstehen definitiv auch Erstklässler!

    Zitat

    Original von Loyola
    Ich habe auch noch nie schlechte Erfahrungen gemacht. Ich freue mich über Elten, die sich für ihre Kinder interessieren und bin auch froh, wenn ich gewisse Gespräche nicht auch noch am oft stressigen Vormittag erledigen muss. Ich bin aber auch in der Lage, das Telefon klingeln zu lassen, wenn ich keine Zeit oder Lust habe.
    Mich würde mal interessieren, welche schlechten Erfahrungen Ihr genau gemacht habt - egal ob mit E-Mail oder Telefon. Vielleicht bin ich ja auch naiv.
    Meine E-Mail-Adresse habe ich immer rausgegeben und finde es toll, auf diese Weise auch noch nach Jahren gelegentlich nette Post von Ehemaligen zu bekommen.


    Ich hab gar keine schlechten Erfahrungen gemacht. Ich WILL es einfach nicht ;)


    Jetzt gerade z.B....hab 7 Std Schule hinter mir, etwas gegessen...und bin gegen abend verabredet. Ich will jetzt einfach mal Ruhe haben und hätt jetzt keine Lust darauf, mit Eltern zu telefonieren. Ne Email schreib ich eher mal so nebenher, wenn`s sein muss.


    Vielleicht empfindet das auch jeder anders, ist ja auch völlig legitim. Zudem hab ich an meiner Schule (wie an allen, in denen ich während meiner Pool-Zeit eingesetzt war) das Glück eines täglich besetzten Sekretariats.


    Mich würde dennoch brennend interessieren, wer es den besagteb Referendaren vorschreiben will...


    P.S.: Nachdem ich im Sommer ein viertes Schuljahr entlassen hab, hab ich der Elternschaft und Kindern auch meine Nummern gegeben - allerdings auch nur, weil ich wusste, dass ich anschließend die Schule verlasse ;) Ab & zu kommt ne Mail oder ein netter Anruf - ist aber auch etwas völlig anderes.

    Zitat

    Original von Bear
    Original von Strubbel


    Bei absoluten Notfällen ruft man nicht den Lehrer an, sondern den Arzt oder die Polizei.
    Ein in der Schule vergessener Turnbeutel, vergessene oder nicht verstandene Hausaufgaben sind keine Notfälle. Und deshalb besteht auch kein Bedarf, die private Telefonnummer herauszugeben.


    Seh ich auch so! Und das macht für mich auch keinen Unterschied, ob nun Grundschule oder weiterführende...

    Ich gebe auch keine Nummer raus! Schließlich möchte ich doch gern selbst entscheiden, wann ich mit Eltern rede - also schulisch aktiv bin.


    Auf dem ersten Elternabend meiner Ersties hab ich direkt meine Emailadresse rausgegeben. Die Eltern wissen, dass ich meine Mails täglich abrufe. Ansonsten wie gesagt: Anruf im Sekretariat/ Mitteilung im Heft.


    Aber das meiste kläre ich echt per Mail...


    Würd mir da auch von niemanden was vorschreiben lassen. Wer bitte "verpflichtet" denn Deine Kolleginnen? Ich glaub, da würd ich einfach sagen, ich hätte gar keinen Festnetzanschluss...

    Ich schließe mich meiner Vorrednerin an, möchte aber noch hinzufügen, dass es im Religionsunterricht sicherlich nicht nur um die Liebe zu Gott geht. Im Lehrplan für das Fach katholische Religionslehre sind sehr viele soziale Themen verankert.


    Mit meinem ersten Schuljahr spreche ich gerade über das Symbol Hand - und bis wir dann zu Gott kommen (unter dem Aspekt "In Gottes Händen geborgen"), reden wir ganz viel über uns, unseren Alltag und darüber, was wir Gutes tun und erwarten können.


    "Liebe" beginnt dann beim Frühstück, wenn ich etwas zu essen abgebe oder auf dem Hof, wenn ich einem verletzten Kind helfe.


    Das und noch viel mehr sollte Religionsunterricht sein...

    Das ist wirklich ungünstig!


    Ich glaub, ich würd das so "lösen" (lösen ist eigentlich falsch, da immernoch schwierig):


    - Beginn mit "normaler" Planung (Einführung, Erarbeitung, evtl. Arbeitsphase)


    - nach ca. 45 - 50 Min "Break": Lied, Bewegungsspiel, andere Spiele


    - und dann noch so 20 - 30 Min für die nächste Stunde


    ...denn Du musst ja auch den Stoff, der für zwei Stunden gedacht ist, in diese unterkriegen. Eine Stunde halten und den Rest basteln/ spielen, ist also schwer :( Für die 2. Stunde würde ich dann aber auf "einfache Kost" zurückgreifen.


    Mit welchem Lehrwerk arbeitet Ihr? Es gibt ja Lehrwerke mit Einsatz von Filmen, sowas würd ich mir dann eher für die 2. Stunde aufheben. Oder mal ein Bilderbuch vorstellen, wo die Kinder wenig Eigenleistung zeigen müssen.

    Zitat

    Original von kleineelfe77
    Die Frühstückspause gibt es in Hessen übrigens nicht an jeder Schule.
    Die Schule, an der ich die Horrozeiten von gut 190 Min Aufsicht hatte,hatte keine Frühstückspause.
    (Woraufhin die Eltern alle einzeln mal angedackelt kamen, die Kinder könnten ja gar net in der Klasse essen und auf dem Hof sollten sie doch spielen, ob wir net so ne Pause zu Beginn der 3. Stunde einführen wollten. Wollte ich garantiert nicht, da die lieben Kleinen immer mindestnes 10 Min. brauchten, bis es nach der Pause endlich weiter gehen konnte, ohne Frühstück! Da habe ich die lieben Eltern mal gefragt, ob ihr Herzblätter denn zum Spielen und Essen in die Schule kämen oder vielleicht doch zum Lernen.)


    Aber Recht haben die Eltern doch: Die Kinder müssen essen und sich bewegen. Ich hätt mal flott ne Handvoll Kinder zusammen, die das Essen beim Spiel vergessen würden oder deren Butterbrot dann auf dem Asphalt des Schulhofs landen würde :rolleyes: Ein knurrender Magen und zu wenig Bewegung sind schlechte Lernvoraussetzungen...


    Die Frühstückspausen-Debatte find ich aber interessant, ich hab da noch nie drüber nachgedacht.


    Aber naja, ich hab auch 3 x die Woche eine Stunde HA-Betreuung (60 Min), auf die ich zwischen 15 und 30 Minuten warten muss,...auch blöd!


    Aufsichten sind ok...nur 40 Min.

    Ich habw das Buch schon oft genutzt, allerdings nicht wirklich in Form einer Unterrichtsreihe.


    Oft habe ich, wenn ich eine neue Klasse in Reli übernommen habe, mit dem Buch begonnen, um zu testen, wie die Kinder sind, ob sie über Gefühle sprechen können und fähig sind, Bilder zu übertragen.


    Also: vorgelesen, besprochen, den eigenen Seelenvogel mit "wichtigen Schubladen" gestalten lassen.


    Wenn ich es in eine Reihe integrieren würde, dann wohl nur zum Einstieg zum Thema "Gefühle", nicht als Schwerpunkt.

    Zitat

    Original von christophe
    Entschuldigung für die naive Frage, aber: warum sollten Grundschulkinder auf dem Wege zur Turnhalle, also 5 Minuten draussen, leise sein. Können sie sich nicht - auch akustisch - austoben, um dann im Unterricht wieder aufmerksam zu sein?


    Ich würde mal vermuten, dass sie nicht leise, aber eben auch nicht laut sein sollten. Gegen Gespräche in normaler Lautstärke hat sicher niemand etwas. "Akustisch austoben" klingt nach Gebrüll, Schreierei, Gekreische und -> Chaos! Und das muss nicht sein.


    Ebenso beim Aufstellen...da müssen es keine Pärchen sein, die Hand halten...aber ich geh einfach nicht mit einer wilden und lauten Horde durch die Gegend.

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