Na, dann war meine Frage ja noch zu was gut.
Beiträge von Raket-O-Katz
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Wir lesen das in Klasse 10.
Es gibt Material von Klett und Co. Gibt bei Google ein teaching "About a boy" und du findest eine Menge "lesson plans" sowie anderes Material.

Grüße
Raket-O-Katz -
Der Personalrat wird über so etwas auch genau so wenig informiert, wie alle anderen Kollegen und kann das in der Regel also auch nicht weitergeben, es sei denn, er erfährt es zufällig. Weitergegeben werden könnten solche Informationen höchstens von den Vertrauensleuten der Verbände.
Unser PR läuft zum Teil demonstrativ mit GEW-Tasche rum. Der sollte eigentlich informiert sein.
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Zumindest fahren sie Autos und machen Reisen.
Sagt das was aus? Kredit geht auch und gerne.
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Mal sehen, wie das so in 10 Jahren wird.
Pizzabringdienst direkt in den Klassenraum! [Blockierte Grafik: http://www.fancysplace.com/smileys/kit-shifty.gif]
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Sobald sie in manchen Fächern längere Texte lesen müssen (Deutsch, Englisch, Pädagogik, Geschichte etc) fangen sie doch schon an zu stöhnen (da kann ich Raket-O-Kratz nur Recht geben).
Aus diesem Grund sind in den "netten" Abi-Boxen literarische Langtexte wohl auch nur noch angerissen. Die derzeit moderne Methodik für alles erst einmal Tabellen / Listen ausfüllen zu lassen und dann den SuS aufzuforden mit dem Nachbarn drüber zu reden wird garantiert bei egal welchem Literarischen Werk den SuS die Freude am Lesen vermiesen.
Und weil ich schon dabei bin: Vielleicht kennt jemand noch diesen Text, der Unterricht über ein paar Jahrzehnte hinweg beschreibt und der mit dem Teil "Gesamtschule" endet, wo es in der Aufgabenstellung heißt: "Unterstreiche das Wort Kartoffel im Text und diskutiere mit deinem Nachbarn darüber". SO kommt mir das vor, was derzeit an zumindest meiner Schule als guter, schülerorientierter Unterricht angepriesen wird. (Natürlich von den so motivierten Rollkoffer ziehenden Damen, die vor lauter Verständnis alles daran setzen auch jeden Schüler mitzunehmen.)
WIr durften in der Schule der 80er Jahre auch die bewährten Klassiker "genießen". Allerdings war a) zumindest der Mehrheit meines Jahrgangs klar, dass das zur gymnasialen Allgemeinbildung gehört und b) die Deutschlehreschaft mehrheitlich in der Lage auch mittels gekonntem Frontalunterricht Sinnzusammenhänge darzustellen, die Literaturverständnis erzeugten. Das geht mit Listen und dem "Expertengespräch" mit dem ebenso ungebildeten Nachbarn im Klassenraum nicht.
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Nur leider denken die Eltern immer mehr, dass die Lehrer und vorher die Erzieherinnen im Kindergarten / der Kita ihre Kinder zu erziehen haben.
Ja, leider.
Ältere Kollegen sagen, dass das Niveau immer mehr sinkt.
Ich habe im aktuellen Leistungskurs zwei Dauerbrenner-Themen zu unterrichten: American Dream und Romeo & Juliet. Selbige Themen standen vor 8 Jahren schon einmal auf dem Plan. Was lag also näher als das Material und die Stunden herauszuholen? Tja, der Gedanke war gut gemeint, scheiterte aber in der Praxis. Inhaltlich vertiefende, zeitlose Materialien überfordern die SuS. Und auf Interesse zu hoffen, Interesse an Zusammenhängen, Hintergründen etc. - zu viel verlangt.
OK, jetzt kommt gleich wieder das Zitat der Vorväter und der Verweis, dass jede Generation über die nachfolgende jammert. Aber nun mal wirklich - was ich seit dem Referendariat an Untergang von Bildung, Anforderungen und Niveau am Gymnasium erlebe ist erschreckend. Gleichermaßen sind das Interesse der SuS, der Leistungswille (auch in den sog. Leistungskursen) und die Konzentrationsfähigkleit.
Ich will nicht alles auf die neuen Medien schieben. Dafür bin ich seit 20 Jahren selber viel zu technik affin. Aber - wenn ich sehe, wie Facebook und What's App als Dauerbegleider meiner SuS an hoher Frequenz an "Informationen" und vor allem kleinen Häppchen auf die SuS dauerberieseln, dann wundert mich manches nicht mehr. Es kann einen doch nur total rappelig, unkonzentriert und nicht mehr aufnahmefähig für lange Texte, ausführliche Informationen machen, wenn im fast Sekundentakt es blinkt, beept und man überschüttet wird mit Blabbla, das ebenso schnell rückkommentiert werden muss. Was man wissen kann steht zudem ja auch alles bei Wikipedia. Und da reichen ja eigentlich auch die ersten paar einführenden Sätze.
Es macht mich traurig zu sehen, wie das GYM verkommt. Im Grunde genommen ist das Institut, an welchem ich unterrichte, bereits seit einigen Jahren eine Gesamtschule, kein GYM mehr. Traurig macht es mich, weil veränderte Wahrnehmungsstrukturen, fehl geleitete Erziehung und eine menschenverachtende Bildungspolitik hier ganze Generationen kaputt machen. Und ich arbeite an einem ländlichen GYM, an dem es noch "gold" ist, wie zugezogenen Kollegen berichte. Traurig werde ich auch, weil ich bewusst auf das gymnasiale Lehramt studiert habe. Das, was ich einmal machen wollte, ist nicht mehr möglich. Das Unterrichten macht nur noch selten Freude. Besser werden wird es nicht, wenn ich von Kollegen höre, dass sie in den aktuellen 5. Klassen erst einmal ein halbes Jahr daran arbeiten, dass die Kinder überhaupt vernünftig beschulbar sind. Das geht weit über die Klage des Bartholomaeus Anglicus hinaus.
Desillusionierte Grüße
Raket-O-Katz -
möchte man fragen, ob nicht auch Eltern die Aufgabe haben, ihre Kinder zu erziehen?
Grundgesetz, Artikel 6, (2) Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht. Über ihre Betätigung wacht die staatliche Gemeinschaft.
"Wacht die Gemeinschaft" - nicht: Ist die Aufgabe des Lehrers und nur des Lehrers. Dieser kann nur mit dem arbeiten, was die Eltern in den Jahren vor der Grundschule fabriziert haben. Und nein, nicht die Lehrerin hat hier ihren Job nicht gemacht (wie es oft in den Leserkommentaren zum Brandbrief der Kollegin proklamiert wird), sondern die Eltern, die die Frechheit besitzen ihre verzogen Blagen zwecks Grunderziehung der Schule zu überlassen.
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Interessant, wer heutzutage alles bestens über Schule, Unterricht und Erziehung Bescheid weiß...
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Würde ich erst einmal nicht unterstellen. Das ist wohl bei der einen oder anderen Gewerkschaft auch "vergessen" worden - und dementsprechend nicht unbedingt rechtzeitig bei den Schulpersonalräten angekommen...Unser PR ist eh nicht so schnell und eher mit Kleinigkeiten beschäftigt...

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Danke euch beiden. Das hilft weiter.

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Unser PR hat noch schnell eine Mail rausgeschickt, aus der ich nicht schlau werde. Vielleicht können mich ja anwesende Kollegen aus NDS aufklären. Ich gebe den Inhalt der Mail mal wieder:
Es geht um die stufenweise, sich nach dem Dienstalter richtende Besoldung. Derzeit wird beim Europäischen Gerichtshof (so die Mail) geklagt, dass diese Form der Besoldung die jungen Kollegen diskriminiert, da sie wegen ihres Alters zunächst in eine niedrigere Besoldungsstufe fallen. Der PR mutmaßt, dass bei einem Urteil zu Gunsten der Kläger (= jungen Kollegen) alle Lehrer sofort die höchste Besoldungsstufe ausgezahlt werden muss UND dass dies auch rückwirkend gilt. Anschließend gibt es den Hinweis, dass Ansprüche auf höhere Besoldung nach 3 Jahren verjähren, man diese Verjährung aber unwirksam machen kann, wenn man den der besagten Mail angehängten Brief an den Dienstherren schickt. Gegenstand des Briefes: Man teil mit, dass man gegen die Berechnung seiner Versorgung aus der Dienstaltersstufe X der Besoldungsgruppe Y rückwirkend ab 01.01.2010 Widerspruch einlegt. Ergänzt durch Verweise auf Urteile verschiedener Verwaltungsgerichte sowie laufende Klagen. Letzter Hinweis ist, dass das Schreiben bis zum 31.12. los muss.
Ahm?!
Habt ihr schon davon gehört? Kommt für mich sehr plötzlich und wenn es nicht vom PR käme würde ich es für einen Fake halten. Ist / war diese Regelung bei euch Thema?
Grüße
Raket-O-Katz -
Ja, hat mal wieder Spaß gemacht!
Auf das Bild freue ich mich schon. Die Kekse werden hier stark rationiert, sonst sind die heute abend schon weg. 
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Oder Shit my Students write!
Nele
Mein Gott, wer hat die Ergüsse unsers Abijahrgangs 2012 ins Netz gestellt?!?!? :grins:
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Ich stelle mir gerade mich am Gymnasium vor-….. schauder… mein Gehalt würde direkt an meinen Psychologen gehen….. oder in die Schadensbegrenzung für die Schüler fließen *lach*
Und hier umgekehrt! *lol*
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Passt zu mehreren Klassen, die ich bereits am GYM unterrichtet habe. EIne davon, Jahrgang 6, hat einen bleibenden Eindruck im örtlichen Museum hinterlassen. Kleinstadt. Diese Klasse ist nun in Jahrgang 8 und nicht erziehbar. Solch ein Brandbrief wäre da schon in der 5.ten angebracht gewesen.
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Hier stand ein Päckchen vor der Tür !!!

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zwischenzeitlich eine andere Festplatte (SSD statt HDD) und mehr Arbeitsspeicher gegönnt
Jap. dito.

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Habe seit 1992 Macs und seit 5 Jahren ein MacBook Pro, 13 Zoll. Insofern kann ich als Noch-Nie-Windows-Verwender nichts zu Parallel Desktops sagen.
Monitor reicht mir völig aus, wenn im Job oder Zuhause mal jenseits des Schreibtisches arbeiten möchte. Ansonsten habe ich einen 22" Monitor angeschlossen. Ein weiterer Vorteil von 13" ist, dass das Gerät problemlos in meine Schultasche passt.
Laufwerk: Nimm bloss ein DVD-/CD-Laufwerk, allein um auch mal DVDs zu zeigen. Brennen muss man so oder so zwischendurch auch immer mal was.
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