In der Tat braucht man für Großbritannien mittlerweile einen Reisepass - der Perso reicht nicht mehr. Das muss ich meinen SchülerInnen nochmal einschärfen...
Beiträge von Bolzbold
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Kurze Anmerkung:
Ich denke schon, dass er bedeutend ist - aber ich glaube, dass er weder "besorgniserregend" noch "gefährlich" ist. Find daher keine Antwort.
(Aber zum Anpassen der Umfrage ist es jetzt ja zu spät.)
Hier erachte ich vor allem die Antwortsauwahl als unglücklich. "Unbedeutend, gering, bedeutend, sehr bedeutend" ist qualitativ ein spürbarer Unterschied zu den gewählten Antwortmöglichkeiten bei 2 und 3. "Besorgniserregend" und "gefährlich" haben eine andere Konnotation und sind dazu geeignet, die Ergebnisse der Umfrage entscheidend zu manipulieren.
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Liebe Paula,
herzlich willkommen in diesem Forum.
Zu der Umfrage hätte ich ein paar Anmerkungen:
Wird in der Umfrage bzw. bei der Auswertung der Daten oder dem wissenschaftlichen Unterbau berücksichtigt, dass es nicht die Serie an sich ist, die Kinder möglicherweise gewaltbereiter macht, sondern das Umfeld, das dies ermöglicht? (Wieso lassen Eltern ihre Kinder unbeaufsichtigt oder gar wissentlich und willentlich in diesem jungen Alter diese Serie schauen?) Bzw. wird in der hoffentlich vorgeschalteten Darstellung des wissenschaftlichen Ist-Zustands hier differenziert und auf bestehende Forschungsergebnisse zurückgegriffen?Wurde genau untersucht, ob, wann, wo und wie viele Kinder diese Szenen nachgespielt haben? Das Hörensagen alleine oder Einzelfälle reichen hier nicht als Anhaltspunkt.
Außerdem:
Inwieweit ist die Selbstverständlichkeit von Gewalt - auch in verharmloster Form in Comics, Zeichentrickserien etc. (Ninjago, Nexo-Knights, Tom & Jerry, Roadrunner, um nur einige Serien aus den letzten 30 Jahren zu nennen) - nicht ein viel erheblicherer Einfluss, weil hier Gewalt als nicht so schlimm bzw. als lustig dargestellt wird? -
Ach ja: Der Fall der Schülerin, die ums Leben gekommen ist, war auf der Basis der veröffentlichten Informationen in meinen Augen ein krass pflichtwidriges Verhalten bzw. Versagen der begleitenden Lehrkräfte.
Immerhin haben diese Lehrkräfte den Vorteil, dass keine Schulleitung sie bei klarem Verstand mehr auf eine Klassenfahrt schicken würde... -
Wir fahren im Herbst nach London mit zwei Q2 LKs. Ich bin da recht entspannt.
Abgesichert bist Du durch rechtssicheres und -kundiges Handeln. -
Im Gegensatz zu vor 20 Jahren gibt es mittlerweile schon einiges an Material sowohl für Erdkunde als auch für Geschichte. Der Westermann-Verlag ist da recht gut unterwegs .
Es empfiehlt sich, zur Entlastung der KollegInnen ein Lehrwerk ein zuführen.
Bei uns an der Schule sind für Erdkunde und für Geschichte jeweils in der Sek I Lehrwerke eingeführt. Für die Sek II erstellen wir innerhalb der Fachgruppen eigene Reader - teils ergänzen wir das Ganze durch Abos wie die Raabits. Die Zusammenarbeit zwischen den KollegInnen ist hier meines Erachtens von entscheidender Bedeutung. Man muss auch in Bili das Rad nicht neu erfinden. -
Nein, dafür gibt es keine Rechtsgrundlage.
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Kleine Zwischenfrage an diejenigen, die am Gym oder im beruflichen Gymnasium unterrichten: Gibt es eine Vorgabe, dass eine Klassenarbeit eine bestimmte Länge haben muss? Alles unter 20 Minuten zählt ja als Test, ich lasse für schriftliche Leistungsnachweise gerne 45 Minuten Zeit statt 90, da sich so die Korrekturbelastung halbiert. Wäre das keine Option fürs Gym?
Sorry, wenn das jetzt böse klingt (ist aber so nicht gemeint), aber meinst Du, wir sind alle so doof, dass wir nicht auch vor Ewigkeiten darauf gekommen wären, die Schreibzeiten möglichst knapp zu halten? (Wie man dann allerdings eine vollständige Klausur mit drei bis vier Aufgaben schreiben soll, ist natürlich eine ganz andere Frage...) Zum Nachvollziehen empfehle ich die Lektüre von § 14 APO-GOSt.
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Aber jetzt mal ganz im Ernst: Du kannst es nicht nachvollziehen, dass eine Korrekur einer Abiklausur eines Kurses mit 25 SuS viel länger dauert als eine Abiklausur mit einer Kursstärke von 5 SuS? Sorry, da ist bei dir irgendwas schief gelaufen, oder du willst nur polemisieren.
Falsche Lesart. Ich bin näher bei Dir als Du denkst.
Ich habe selbst ein "großes" und ein "kleines" Korrekturfach und weiß, wie lange das dauert. Mir ging es darum hervorzuheben, dass, [Polemik ON:] wenn Deine doofen Angehörigen das nicht kapieren können oder wollen, das hier im Forum nicht sonderlich anders sein dürfte, weil hier auch LehrerInnen sind. [POLEMIK OFF.] Der Trend, die eigene Arbeitsweise zu verabsolutieren und zum Maß der Dinge zu machen, mit dem man andere Leute dann "aburteilt", findet sich auch hier in diesem Forum.
Wenn jemand, der mangels eigener Expertise nicht mitreden kann, meint, mir dennoch meine Arbeit erklären zu müssen, kann ich ihn/sie nicht ernst nehmen. Und das kommuniziere ich mitunter genau so gegenüber denjenigen, die meinen, mir sagen zu müssen, wie lange man an einer Abiturklausur sitzt. -
Warum wurde dieser Beitrag 2 Mal mit 😕 "verwirrend" kommentiert?
Das ist alles andere als verwirrend, sondern Fakt!
Wie Du selbst schriebst: Selbst einige LehrerInnen in Deiner Familie können das nicht nachvollziehen. Wieso sollte das hier dann anders sein?
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In den 80ern sagte eine bayerische Politikerin mal: Kinder von Besservedienenden kosten auch mehr als von Geringverdienern. Ich denke, davon geht Schokozwerg auch aus. Ich nicht. Klar kann ich Unsummen fürs Kind ausgeben, gar kein Problem, aber es geht ganz genausogut mit sehr wenig Geld.
Dass theoretische Möglichkeiten nicht mit den subjektiven Bedürfnissen harmonieren müssen, ist hier ja hinlänglich deutlich geworden.
Ich habe ein "Trauma" von meiner Zeit als Student, bei der ich am Monatsende auch heute noch sorgenvoll auf unser Konto schaue und Angst habe, dass es Ende des Monats leer ist. Völlig irrational und vor allem objektiv unangebracht, da wir monatlich ordentlich sparen, in die Altersvorsorge investieren und nur noch zwei oder drei Jahre unsere bescheidene Hütte abbezahlen müssen.Von daher ist es mir heutzutage wichtig, dass ich in den Einkaufswagen packen kann, was ich möchte, ohne aufs Geld schauen zu müssen.
Ich fände es geradezu belastend und erdrückend, wenn ich stets die abgelegten Dinge anderer Leute kaufen müsste, weil es für mehr nicht reicht.
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Essen wurde sogar von 4 auf 3 zurückgestuft. Was die Beamtenfamilien in Bredeney oder Stadtwald dazu sagen?

Na wenn die vorher da gewohnt haben, mussten sie es sich ja auch leisten können wie wollen.
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Also mit drei Kindern an einem Ort, der in der Tabelle im Mittelfeld liegt, kam bei uns schon einiges an Plus zusammen - im direkten Vergleich mit dem, was wir vorher bekamen - und selbst da gab es ab dem dritten Kind ja ordentlich etwas dazu.
Bei uns kamen zusätzlich noch die Überleitung zu A13 bei meiner Frau, bei mir eine höhere Dienstaltersstufe sowie die 2,8 % Besoldungsanpassung dazu. Insgesamt hat sich das dann durchaus "gelohnt".
Wir hätten das nicht gebraucht, freuen uns aber darüber, dass wir jetzt die gestiegenen Lebenshaltungskosten damit abfedern können und ein bisschen mehr sparen können.
Handwerklich hört sich diese Neustrukturierung des Familienzuschlags in der Tat stümperhaft an. Pauschalen berücksichtigen eben nie die konkrete Situation und schaffen damit Ungerechtigkeiten. Ad hoc habe ich da keine konkrete Idee, wie man das alternativ umsetzen könnte, (ohne dass dann wieder jemand lautstark lamentiert...)
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Wusste ich gar nicht! Aber ist die Mietenstufe nicht quasi ein Ortszuschlag? Wobei auch die Mietenstufen letztendlich sehr ungenau sind. Wenn ich an Dortmund denke, sind die Preise in den wenigen schönen (!) Ecken, da wo man ggf. auch wohnen möchte mit Kindern, locker mit Münster etc. zu vergleichen. Aber viele Stadtgebiete wie die Nordstadt senken den Schnitt derart eklatant, dass Dortmund bei den Mietenstufen vergleichsweise mies weg kommt.
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Das entspräche einem Ortszuschlag. So etwas gibt / gab es ja bereits schon einmal.
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Ich frage mich derweil nur, ob die Kollegen mit den 5 Kindern die übermäßigen Familienzuschläge dann zurückzahlen müssen oder nicht?
Kippen heißt in der Regel, dass ein neues Gesetz kommen muss und die bisherige Regelung bis dahin oder bis zum Widerruf Vertrauensschutz genießt.
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Dafür gibt es Kindergeld.
Echt jetzt? Von einer Person, die studiert hat?
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Als ich gestern mit einem Besoldungsrechner meine Gehaltsabrechnung überprüfte, ist mir aufgefallen, dass ich als Kinderloser, StK. 1 nicht von der neuen Regelung des Mietzuschusses profitiere. Gebe ich probeweise 1 Kind ein, würde ich in meiner Stadt Düsseldorf fast 600€ mehr!!! bekommen. Das darf doch gar nicht wahr sein! Ist eine solche Bevorzugung von Familien gegenüber Kinderlosen überhaupt verfassungsrechtlich haltbar? Das ist doch eine erhebliche Diskriminierung von Kinderlosen. Soll man das hinnehmen in einer Gesellschaft, die Gendersprache und Gleichberechtigung in allen Bereichen fordert?
Art. 6 GG sei hier zur einführenden Lektüre empfohlen.
Deiner Argumentationslogik zufolge dürfte es neben dem Familienzuschlag auch weder Kindergeld, noch Kinderfreibeträge oder gar ermäßigte Eintrittspreise für Kinder geben. Von Elternzeit oder Elterngeld einmal ganz zu schweigen. Denn alles das wäre ja eine Bevorzugung von Familien, die ja in einer Gesellschaft, die Gendersprache und Gleichberechtigung in allen Bereichen fordert, nicht hinnehmbar wäre. -
Liebe Pauline,
herzlich willkommen in diesem Forum.
Ich habe an der Umfrage teilgenommen, gleichwohl empfinde ich die Umfrage als sehr oberflächlich, wissenschaftlich wenig fundiert und an Klischees aufgezogen.Mir stellt sich die Frage, was der Vergleich zwischen zwei willkürlich gewählten Kindern zu wissenschaftlichem (!) Erkenntisgewinn beiträgt.
Als nächstes muss man zwischen "eingestellten" und "nicht eingestellten" Kindern differenzieren. Das Kind mit diagnostizierter ADHS ist, wenn es eingestellt ist, nicht von einem Kind ohne diagnostizierte ADHS zu unterscheiden. Dann wäre da noch die Frage, ob es sich bei dem zweiten Kind nun um ein Kind ohne Diagnose oder auch ohne ADHS handelt - aber vielleicht habe ich das auch einfach überlesen.
Was bei dieser Umfrage auch quasi unter den Tisch fällt, ist die Persönlichkeit der Lehrkraft. Es gibt Lehrkräfte, die finden zu nahezu allen Kindern schnell einen Draht, und andere, die bleiben eben distanziert. So auch die Kinder, ganz gleich ob mit oder ohne ADHS.
Diese Umfrage ist vor diesem Hintergrund so wenig durchdacht und dadurch so willkürlich, dass ich mich frage, ob sich mit der Thematik ADHS in der Schule überhaupt im Vorfeld einmal fundierter auseinandergesetzt wurde.
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