Händchenhaltend und küssend, herzlich umarmend, an denselben Flaschen trinkend [...] kommen die Kids in die Schule und verlassen sie so auch wieder. Klassenübergreifende Knutschereien, Fangen spielen oder Spaßkämpfe mit jeder Menge Körperkontakt. Und dann ab in den Bus nach Sardinien.
Das erinnert spontan an die "gute alte Zeit" -
In der Schüler bei persönlicher Betroffenheit auch ganz ganz schnell an ihre Mitschüler gedacht haben.
Dazu muss man SuS nur begleiten bei (Not-)Arztbesuchen, die einen (akuten, ersten, heftigen) Herpesausbruch oder Pfeiffersches Drüsenfieber oder ... irgendwas anderes, äußerst unangenehmes, ansteckendes feststellen.
Da fragte ein Schüler schon mal sehr schnell selbstständig nach, welche Folgen denn eine geteilte Flasche o.ä. für die Freunde haben könne.
Heute frage ich mich: Hat die (widerlegte) Litanei des: "Kinder sind nicht ansteckend" oder "In den Schulen finden keine Infektionen statt" negative Folgen auf das Verantwortungsbewusstsein der SuS gehabt? Besteht dies heute noch?