Beiträge von Djino

    "Automatisch" wäre schön... Wir haben diese Aufkleber bereits massenweise in der Schule herumliegen - weshalb die Entscheidung zur Inventarisierung hier nach "Gutdünken" (so habe ich zumindest den Eindruck) getroffen wird... Insofern wär's gut, wenn man das mal irgendwo im Wortlaut nachlesen könnte.

    Hallo,


    mal eine Frage an die Schulrechts- und Haushaltsexperten: Ab welchem Wert (egal ob selbst durch die Schule angeschafft oder als Spende der Schule zur Verfügung gestellt) müssen Gegenstände (Bücher, Karten, DVDs, Computer, Mobiliar, ...) inventarisiert werden?
    Oder gibt es eine andere Regelung, etwa, dass elektrische Geräte egal welchen Werts inventarisiert werden müssen?
    Irgendwann waren das - glaube ich - mal 800 DM, aber ich meine, dass der Betrag für die Schulen "nach unten" korrigiert wurde. Wo kann man vielleicht sogar die aktuelle Regelung nachlesen?


    Was mich auch interessieren würde: Wie ist das bei euch an den Schulen mit der Inventarisierung geregelt: Wer macht das (Schulassisstent, Sekretariat, Fachleitung, Hausmeister, ...)?


    Vielen Dank schonmal.
    LG
    Bear

    Eine Frage, die sich mir dabei stellt:
    Wenn alle anderen Teilzeitkräfte ebenfalls so viel "Pech" haben, dass ihre Wünsche nicht beachtet werden können, dann überlege ich, wie sehr die Schulleitung das "soll" zu sehr zu ihrem Gunsten auslegt... Ein Gespräch mit den Kollegen wäre also vielleicht interessant...

    Zusätzlich zu Susanneas Fragen:
    Private Versicherungen berechnen ihre Beiträge je nach "Risiko" (wie du schon sagst: mit dem Alter steigen die Beiträge). Aber auch andere Faktoren können den Beitrag erhöhen (und Versicherungen sind da kreativ): Ich zahle einen Zuschlag als Brillenträger (und habe noch nie irgendeine Rechnung dort eingereicht), eine Bekannte musste bei Abschluss einem "Fettleibigkeitszuschlag" zustimmen, andere werden aufgrund von Behinderung gar nicht erst angenommen (und versuchen dann meist vergeblich, die Beihilfe zur Übernahme von anteiligen Beiträgen in der gesetzlichen Versicherung zu überzeugen).
    Je nach Versicherungsgesellschaft und gewählten "Extras" zahlt man mehr oder weniger, insofern weiß ich nicht, ob die Frage nach Versicherungsbeiträgen hilfreich ist - zumal sich die Versicherungen teils überschlagen, um günstige Beiträge für Referendare (Kundenbindung...) zu ermöglichen.

    Für die Innentemperaturen von Gebäuden gibt es Vorgaben - zu finden in DIN 4701 (alt) bzw. DIN EN 12831. Als Norm-Innentemperatur werden (im Beiblatt 1, Tabelle 2) etwa angegeben:
    Unterrichtsräume: 20°C
    Büroräume, Haupttreppenhäuser: 20°C
    Beheizte Nebenräume (Flure, Treppenhäuser): 15°C
    Unbeheizte Nebenräume (Keller, Nebenräume, Abstellräume): 10°C


    Falls die Werte deutlich unterschritten werden, vielleicht einfach mal beim Hausmeister / Arbeitsschutzbeauftragten / Personalrat nachfragen...

    Klar habe ich absolut keine Ahnung und bin genauso ignorant. Sonst würde ich in diesem Thread doch nichts schreiben.


    Wenn ein Stundenplan gegen rechtliche Vorgaben verstößt und der betroffene Kollege zu Recht verlangt, dass diese eingehalten werden, so darf man diesem Kollegen dann nicht vorwerfen, dass er dafür verantwortlich sei, dass alle anderen nun leiden müssen. Nicht der Kollege ist schuld, sondern Bestimmungen aus den Bereichen Arbeitsrecht oder Gesundheitsschutz. Ist bei einem Kollegen, bei einer Klasse, bei Fachräumen etwas "Besonderes" zu beachten, dann kümmert man sich zunächst um diese Dinge - und verteilt den Rest der Stunden "drumrum". Hinterher z.B. einer Kollegin zu sagen, dass sie zwar einen Anspruch auf Stillzeiten habe, aber diese leider nicht mehr in den Plan passen, ist "nicht nett".


    Da bei froeken gleich gegen "mehrere Dienstvereinbarungen" verstoßen wurde, liegt der Gedanke nahe, dass der Stundenplaner tatsächlich seinen Job nicht richtig gemacht hat. Hat er ihn doch richtig gemacht, wäre an der Stelle zumindest eine deutliche Kommunikation notwendig gewesen (etwa: "Ich habe gesehen, dass... - ging aber nicht anders. Im Sinne einer gleichmäßigen Verteilung haben jetzt xy Kollegen einen Plan, der in x Fällen nicht mit den Bestimmungen übereinstimmt.")


    Da wir aber nichts Konkretes wissen über die verletzten Bestimmungen, die Situation froekens und allesamt jetzt erst einmal von unserem eigenen Erfahrungshorizont ausgehen (mit mehr oder weniger gravierenden Verstößen gegen den "perfekten" Stundenplan, mit mehr oder weniger illusorischen Vorstellungen, die Kollegen an ihren Stundenplaner herantragen), kann jeder erst einmal das hineininterpretieren, was er möchte... viel Spaß.

    Dein Personalrat kann dir helfen (und der weiß, in welchem Bundesland du bist. Der kann wissen, ob du Teilzeit arbeitest. Ob du dies aus familiären Gründen tust. Ob dein Stundenplan gegen einen Erlass, eine Verordnung, eine schulische Wiedereingliederungsmaßnahme, ...; gegen eine soll, kann, muss-Regelung verstößt).
    Und wenn eine Berichtigung des Stundenplans zu viel Arbeit führt, bei vielen Kollegen zu Veränderungen führt, muss man sagen, dass der Stundenplaner vorher seinen Job hätte richtig machen müssen (die meisten verwenden Computer-Programme, in denen man (mit etwas Aufwand) die entsprechenden Voreinstellungen vornehmen kann, so dass Vorgaben eingehalten werden). Hinterher dir den "schwarzen Peter" zuzuschieben und zu sagen, du seist für die Verschlechterung des Plans für viele viele Kollegen und Schüler verantwortlich, ist nicht nur unkollegial, sondern auch schlichtweg falsch (weil: irgendwer hat von Anfang an seinen/ihren Job nicht richtig gemacht...)

    Zitat

    Wie sollte man also am Besten reagieren [im Fall von Respektlosigkeiten und ähnlichen Problemen]l?

    Auch wenn es kein Allheilmittel gibt, so kann man einige Strategien anwenden, die für einen selbst stressfrei sind - aber andererseits (evtl.) Wirkung zeigen.
    - Nicht direkt reagieren. Nach einer Provokation den entsprechenden Schüler auffordern, nach der Stunde zu bleiben. (Man selber hat so Zeit, sich zu überlegen, was man machen will; der Schüler (und alle anderen) haben bis zum Ende der Stunde Zeit, "Angst" zu haben.)
    - Bei einer größeren Gruppe: Sich das "schwächste" Glied (aber durchaus einen Schuldigen) "herauspicken". Jeweils einzeln / nacheinander "abarbeiten", nachdem Fakten geschaffen sind (und der Rückhalt für die "Starken" zusammengebrochen ist), bekommt man leichter auch auf die "schwierigen Fälle" Zugriff.
    - Eine (fast) schmerzlose "Strafe" für Schüler: Verfassen eines Textes (Briefes) durch den "Übertäter", in dem das Fehlverhalten kurz benannt wird, gesagt wird, was daran falsch war, und ein (positiver) Plan für die Zukunft. Dieser Text wird vom Schüler seinen Eltern zur Unterschrift vorgelegt (erspart einem selbst die Diskussion mit den Eltern: "Sowas macht mein Kind nicht").
    - Zeit lassen: Man muss nicht beim "Besinnungsprozess" der Schüler ständig dabei sein. Sind sie bei einem klärenden Gespräch noch nicht so weit, lässt man sie sitzen (& kommt nach 5, 10 Minuten wieder: "Hast du mir jetzt was zu sagen?" ... "Und?" ...). Bei so mancher Klärung redet der Lehrer sehr viel - und der Schüler "verkapselt" sich immer mehr. Gerade, wenn das Problem "geklärt" ist, könnte man einem Schüler (vielleicht unterstützt durch den Klassensprecher) einen Stapel Papier und einen Stift überreichen mit der Aufforderung sich zu überlegen, wie das Fehlverhalten wieder gutgemacht werden könnte. Dann verlässt man den Raum und kommt nach 15 Minuten wieder. Das führt durchaus zu Ergebnissen (die teils strenger sind als man es selbst gewesen wäre).
    - ... die Liste ließe sich sicher fortsetzen ... aber vieles ist sicher typ- und situationsabhängig...

    Schaffe doch selbst den "Bedarf" für deine Person / deine Stelle, indem du schon jetzt die Initiative ergreifst und mit möglichen "aufnehmenden" Schulen Kontakt aufnimmst. Die könnten dich dann (bei Schließung eurer Schule) entsprechend "anfordern"...

    @ glassi:
    Man kann Schiller / hier: Wilhelm Tell auch gut in einer 8. Klasse machen. Man muss es nur "richtig"(*) machen (wenn es denn machen muss) - und dann haben die Schüler durchaus Spaß dabei. (Auch mit dem Originaltext, obwohl manche wohl mit der "einfacheren" / modernisierten) Variante arbeiten.


    (*) Was könnte "richtig" sein?
    Man beginne nicht am Anfang, sondern steige mitten ins Geschehen ein (i.e.: Apfelschuss-Szene). Man kann erst einmal mit der Situation - ohne Text - beginnen (da steht ein Hut, keiner will sich (verständlicherweise...) verneigen, was macht man?). Dies lässt sich erst einmal spielen. Nachdem SuS selbst überlegt haben, kann man die Szene lesen und mit der eigenen Lösung vergleichen. Aus der Szene ergeben sich zwei - durchaus unterrichtstragende - Fragen: Wie kam es zu der Situation und wie wird das alles enden?
    Klar ist ein gemeinsames Lesen (und verstehen) über weite Passagen notwendig - aber auch machbar. Wenn man dann das alles noch verbindet mit einem Besuch im Theaterfundus (inkl. anprobieren historisch passender Kostüme & spielen (auswendig!) der Apfelschuss-Szene (leicht gekürzt)), dann hat man hinterher stolze / begeisterte Schüler, die "so was" auch für kommende 8. Klassen empfehlen. Schließlich wächst man an seinen Herausforderungen...

    Wenn man genug Geld investiert, bekommt man auch schnelle / komfortable Geräte: http://www.ebay.de/itm/HSM-FA-…ikelschnitt-/380161354796
    Soviel sollte einem das angenehme Arbeiten doch wert sein, oder?


    Ach, halt: So viel sollte sich ein Schulträger die ordnungsgemäße/gesetzeskonforme Entsorgung schon kosten lassen...


    (Was mir auffälllt, aber vielleicht ist es ja nur Zufall: Ein Großteil derer, die hier selber Konfetti herstellen, stammen aus Bayern - in Niedersachsen haben wir eine offizielle Regelung per Erlass: "Die Vernichtung ist in Absprache mit dem Schulträger durchzuführen, der nach § 113 NSchG auch die Kosten trägt." - Scheint also diesmal eher nicht der Unterschied zwischen Grundschule und weiterführender Schule zu sein...)

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