Beiträge von Herr Rau

    Mein Senf:


    * Manche Feinheiten hat OO Impress, die MS Powerpoint nicht hat. (Aber vielleicht ist meine MS Version auch zu alt.) Ditto Word/Writer.
    * OO Base, die Datenbank, kann nicht mit MS Access mithalten, aber für die Schule langt's.
    * Alias hat ganz recht: Bis meine Schüler draußen sind, sieht die MS-Version schon wieder ganz anders aus. Und außerdem machen wir keine Benutzerschulung.
    * OO Impress kann Dateien im Format MS Powerpoint speichern, allerdings ist wirklich nicht alles 100% gleich, wenn man das dann mit Powerpoint anschaut. Das hängt unter anderem auch wieder mit der PP-Version zusammen, für die das ähnlich gilt. Ansonsten; OpenOffice auf den USB-Stick tun, dann hat man das auch beim Vortrag dabei.
    * Bin vor einem Jahr umgestiegen, hab's nie bereut.

    Noch ein Vorteil von Open Office gegenüber zumindest meiner allerdings recht alten Version von MS Word: Bei OO kann man wie bei Word bei jedem Absatz sagen, ob dessen Zeilen mitgezählt werden sollen, man aber auch dazu Ankreuzen (oder eben auch nicht): "Leerzeilen mitzählen". Bei Word muss man bei ejder einzelnen Leerzeile sagen, dass die nicht gezählt werden soll.

    Ich sehe wie das_kaddl das Problem darin, dass Schüler glauben, mit Wikipedia ausreichend auf wissenschaftlichem oder wissenschaftspropädeutischem Niveau vorbereitet zu sein. Das sind sie nciht, und das muss man Ihnen beibringen.
    Das gilt aber für Wikipedia wie für jedes andere Konversationslexikon. *Das* muss man Ihnen sagen, dass Konversationslexika nicht zitierwürdig sind.


    Den Rest der Kritik hier teile ich nicht. Wikipedia ist als Konversationslexikon in manchen Punkten schlechter, in anderen besser als etwa der Brockhaus; große Unterschiede siehe ich nicht.


    Als alter Anhänger der angelsächsischen Philosophie muss ich sagen: Roland Barthes ist selber schuld am Geschwurbel. (Au, au, nicht hauen.)

    Ein guter Lehrer ist ein Lehrer, bei dem unter den herrschenden Bedingungen möglichst viele Schüler möglichst viel Sinnvolles lernen.
    Mittelbar ist der ein guter Lehrer, der die herrschenden Bedingungen verbessert.


    Möglichst viele Schüler: Man kann nie alle gleich gut ansprechen. Jede Lehrkraft ist für manche Schüler besser als für andere. Außerdem heißt das, dass man sich seine Arbeitskraft und Laune über viele Jahre erhalten muss.


    Möglichst viel Sinnvolles: Bei einem erweiterten Lernbegriff lernen Schüler ja ständig. Und seien es unerwünschte Vermeidungsstrategien. Bei einem guten Lehrer lernen Schüler Fachliches und andere Qualitäten, angefangen bei Toleranz, Höflichkeit, Zuverlässigkeit, den Sinn von Zusammenarbeit und so weiter.


    Die herrschenden Bedingungen: Gute Lehrer (für die Schüler unmittelbar gute Lehrer) sind Lehrer, die sich an große Klassen, kleine Räume, fehlende Ausrüstung, neue Lehrpläne und so weiter anpassen können. Diese Lehrer mag auch das Kultusministerium. Richtig gute Lehrer versuchen aber, diese Bedingungen zu verbessern - durch Politik, Demonstrationen, Mitgestaltung der Schule, oder einfach nur bloße Freundlichkeit im Lehrerzimmer.


    Mein Wissen um die Lehrerausbildung in Bayern ist zehn Jahre alt. Das 1. Staatsexamen prüft tatsächlich mehr oder weniger die fachlichen Leistungen, glaube ich. Und die sind sehr wichtig.
    Ob man im 2. Staatsexamen etwas lernt, dürfte alles von dem Seminarlehrern abhängen, will sagen, systematisch ist die Lehrerausbildung da nicht sehr hilfreich, aber manchmal hat man Glück. Mit meinen Seminaren war ich zufrieden.


    Eine andere Frage ist die, wie sinnvoll die Noten im Referendariat sind, und wie fest sie schon vor der Lehrprobe, vor den letzten mündlichen Prüfungen stehen. Ich denke, das sind zwei verschiedene Fragen. Die einfachere: Fest stehen sie wohl nicht, aber Erwartungen wird es geben, die die Notengebung auch beeinflussen.
    Die schwierige: Kriegen durch diese Methode die Referendare gute Noten, die (meinen) Kriterien für einen guten Lehrer entsprechen?
    Hm. Nur bei guten Seminarlehrern.

    Stimmt schon, ist nicht mein Problem - ich administriere ja nicht einmal die Homepage, aber ich kenne mich mit Joomla aus, so dass ich meine eigenen Sachen dort online stellen kann. Aufgabe der Schulleitung... die ist sich noch nicht ganz im Klaren darüber, was die Homepage eigentlich soll, was das Ziel ist, wer das erhoffte Publikum.


    Informationen per E-Mail verschicken... soweit sind wir leider noch nicht.
    Natürlich ginge das problemlos, wenn die Schulleitung das einforderte. Will sie aber nicht. Aus Rücksicht und so. Nun ja.

    Anderes Bundesland und andere Schule, undnur, soweit ich mich erinnere:


    In Bayern und am Gymnasium darf in solchen Fällen keine eine 6 gegeben werden. Wenn der Schüler keine Gelegenheit zur Benotung bietet, kann man ihm gar keine Note geben. (Deshalb zum Beispiel Attestzwang.)


    Bietet der Schüler nicht ausreichend Gelegenheit zur Benotung, gibt es eventuell und jahrgangssstufenabhängig die Gelegfenheit zu einer separaten Prüfung. (Nachprüfung? Ergänzugnsprüfung? Korrekte Bezeichnung fällt mir gerade nicht ein.)


    Ist der Schüler zu oft krank für eine Benotung, kriegt er einen entsprechenden Vermerk ins Zeugnis. Das ist dann keine 6, hat aber fürs Durchfallen die gleichen Konsequenzen, wird also wie eine 6 behandelt. Wie die Außenwirkung dieses Stempels ist, weiß ich nicht.

    Das sollte auf jeden Fall Sache der Schulleitung sein und nicht die des Lehrers: Nach oben delegieren. Atteste müssen an sich akzeptiert werden, aber in einem ähnlichen Fall hat unsere Schulleitung gedroht, die Ärztekammer zu informieren, das hat gewirkt.


    Wenn allerdings ein Attest da ist, muss man es schlucken, bei allem Misstrauen. Aber man kann die Ärztekammer darauf hinweisen, dass man mit den Attesten dieses Arztes nicht zufrieden ist.


    Aber erst mit dem Arzt reden, und das ist Aufgabe der Schulleitung, denke ich.


    (Befreiung vom Sportunterricht heißt tatsächlich nicht unbedingt, dass man nicht anwesend sein muss. Die Schule kann auf Anwesenheit bestehen, solange der Schüler nicht ganz schulunfähig geschrieben ist.)

    Zitat

    Fragt mal die Angelisten (bin keiner). Da ist das anders mit dem Adjektiv, wenn ich mich recht entsinne. Auch der Lateiner lässt ein Adjektiv zum Adverb werden - auch hier noch mal nachfragen.


    IN der deutschen GRammatik bleibt ein Adjektiv ein Adjektiv.


    Ich bin Anglist, und mich stört das Problem seit langem. Ja, in dem Schulbuch, mit dem ioch arbeite, steht das so, wie Lyna und schattentheater das erklären. Daran halte ich mich zähneknirschend auch im Unterricht, je nach Jahrgangsstufe mehr oder weniger.


    Denn es gibt nicht die deutsche Grammatik, es gibt Grammatiken und Grammatikschreiber. Man kann sagen, dass "schnell" im Beispiel ein Adjektiv ist, das als Adverb verwendet wird. Tut man im Schulbuch. Man könnte genauso gut sagen, es ist ein Adverb, das genauso aussieht wie das Adjektiv. Tut man in der Schulgrammatik nicht. Aber es gibt nichts, was diese Sichtweise verbietet. Wir sagen ja auch, dass "die" mal Artikel und mal Relativpronomen ist, und nicht, dass es ein Artikel ist, der als Relativpronomen verwendet wird.


    (Über die Wortart "Artikel" will ich gar nicht weiter reden. Oder ist das gar keine Wortart? Ist "mein" ein Possessivpronomen, ein Possessivbegleiter, ein Pronomem, das als Artikel verwendet wird?)

    Ich weiß nur, wie's am Gymnasium in Bayern ist, also ab der 5. Klasse. Da darf in jedem Fach die Rechtschreibung mit berücksichtigt werden, auch wenn das in Geographie oder Mathematik sicher nur selten geschieht.
    (Mit neuer GSO soll, also muss, jedes Fach die Rechtschreibung berücksichtigen.)


    In einer Deutsch-Prüfung wird die Rechtschreibung am Gymnasium wohl meistens mit benotet werden, aber nur sehr wenig gewichtet. (Außer sie ist selebr Thema.)


    Für die 5. Klasse Gymnasium braucht es bei Legasthenie/LRS ein Gutachten der Schulpsychologin, da steht drin, welche Fehler eventuell nicht gezählt werden - also meist "Rechtschreibfehler zurückhaltend gewichtet" oder "nicht angerechnet". Danach richten sich die Lehrer.


    Für die Grundschule hilft das aber nichts; ich weiß nicht mal, wer da Gutachten ausstellen darf.

    Wir haben auch Joomla. Ich würde inzwischen eine andere Lösung bevorzugen, je nachdem, was man möchte. Es ist relativ umständlich, Texte in Joomla zu veröffentlichen; wenn man will, dass viele Leute dort Texte online stellen oder die Sekretärin die neuesten Rundschreiben als pdf anhängen, dann ist ein zugänglicheres System besser. Mein Favorit wäre inzwischen eine Wiki-Lösung mit individueller Rechtevergabe, etwa PmWiki. Aber ich träume auch davon, dass möglichst viele Leute Texte schreiben und veröffentlichen können und nicht nur zwei Redakteure.

    Hallo Hannes,


    bei uns gibt es jedes Jahr ein Schreiben, in dem die Eltern ankreuzen können, ob sie der Veröffentlichung von Bild und/oder Namen zustimmen, und zwar jeweils im Jahresbericht, auf der Schulhomepage, auf der Schulhomepage durch ein schulinternes Passwort geschützt (auch mit Joomla).


    Bei Lehrern wird das lockerer gehandhabt, als Lehrer und weil sie Erwachsene sind. Es kamen schon Schreiben vom Ministerialbeauftragten, man solle doch auf Sprechstunden verzichten, weil da eh jeder Lehrer das schriftlich erlauben müsste und deshalb kein ANspruch auf Vollständigkeit blabla; inzwischen heißt es aber, dass Lehrer Sprechstundenlisten hinnehmen müssen. Gleichzeitig beklagt der MB beim Besuch, dass so viele Seite im passwortegschüttzten Bereich liegen, da er sie dann nicht sehen kann. Fotos von Lehrern, außer auf einer öffentlichen Veranstaltung, gibt es auf der Homepage auch nur nach Nachfrage, anders als im Jahresbericht.

    Bei Thunderbird als E-Mail-Programm gibt's das, zumindest was das Passwort fürs Senden und Empfangen betrifft, ähnlich wie beim Browser Mozilla (dort für gespeicherte Passwörter und dergleichen).

    Viele DVD-Player, die erst mal nicht regionalcodefrei sind, kann man über die Eingabe eines Codes regionalcodefrei schalten, ähnlich wie bei Cheats für Spiele. (In diesem und anderen Foren kann man sich informieren: http://www.dvd-palace-forum.de/forum/) Das ist legal, und so habe ich es bei meinem Gerät gemacht, das ich mir gekauft habe, nachdem ich zuvor dort geschaut hatte, ob das damit klappt.


    Für das Computer-Laufwerk hilft das nicht. Entweder die verbotene Software auf den Rechner tun oder ein zweites Laufwerk ein- oder anbauen, das dann nur mit Region-1-DVDs benutzt wird.

    Wenn du Outlook Express als E-Mail-Programm benutzt, solltest du auf jeden Fall die automatische Vorschau ausschalten. (Früher war die standardmäßig aktiviert, so dass du in einem eigenen Abschnitt eine Vorschau auf den Inhalt der markierten E-Mail siehst. Schlechte Idee, da fängt man sich leicht etwas. Ob das heute noch voreingestellt ist, weiß ich nicht.)


    Im Windows-Explorer solltest du unter Extras/Ordneroptionen/Ansicht den Haken entfernen vor "Erweiterungen bei bekannten Dateitypen ausblenden". Das ist auch voreingestellt, und eine schlechte Idee. Du möchtest die Dateien so sehen: "Dateiname.doc" und nicht bloß "Dateiname".
    Dann kannst du nämlich unter anderem leichter die folgenden Dateien unterscheiden: "HarmloserName.doc" und "HarmloserName.doc.exe". Letzteres ist böse.

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