Beiträge von Lulama

    Palim Ich bin sicher, dass wir uns an alles gewöhnen. Wir hatten heute den zweiten Tag Wechselunterricht nach 6 Wochen Distanzlernen zuhause. Es ist anders, aber auch das wird "normal" werden. Wir Erwachsene wissen das. Dennoch tauchen bei den Kindern Gefühle auf, die nicht als "Herbeigerede" abgetan werden sollten. Ich bin überzeugt, dass Kinder auch selber denken können 😉 Ich möchte den Kindern das Leben in Coronazeiten erleichtern, den Blick auf das Schöne lenken. Also weg vom "Herbeireden" negativer Gedanken, hin zu Hoffnung und Freude. Was sie von zuhause mitbringen kann ich nicht steuern, aber ich kann im Unterricht was tun. Deshalb die Frage hier im Forum.

    Dass es nicht leicht ist und dass man etwas vermisst, sich wünscht, dass es anders wäre, keine Frage,

    aber wie viel davon empfinden die Kinder wirklich und an welcher Stelle ahmen sie nach, was ihnen vorgelebt und gesprochen wird?

    Ich kann nachvollziehen, dass nicht alle Meckereien vom Kind selbst kommen. Gerade die Masken stören die Kleinen nicht wirklich. Da stimme ich dir zu. Was ich meine:


    Mal nur schulisch betrachtet:

    - Die Hälfte der Klassenkameraden fehlt; in meiner Klasse besonders: die Paten(kinder), weil wir 1. und 2. getrennt unterrichten.

    - Die gewohnten Spiele sind nicht erlaubt. Es finden auch keine Pausen statt, weil entweder erst der Unterricht beginnt oder schon wieder Schule aus ist.

    - Die Schüler sitzen Einzeltischen mit 1,5m Abstand; schwätzen ist unmöglich, denn es fällt sofort auf

    - keine Partnerarbeit, keine Sitzkreise, kein Helfersystem erlaubt, keine freie Sitzplatzwahl während der Freiarbeit, für die eh keine Zeit mehr ist

    - ...


    Wir hatten von September bis Weihnachten relativ normalen Unterricht. Das ist jetzt schon eine enorme Umstellung. Die Kinder empfinden das wirklich so. Der Ausspruch des Kindes "Corona hört nie wieder auf!" kam aus tiefstem Herzen.


    Liebe Grüße!

    Lula

    Stimmt, 1/5 des Lebens. Echt krass. Und zum Glück kommen wir immer noch besser durch die Pandemie als andere Länder...


    9/11 passierte an dem Dienstag zwischen zwei Prüfungen meines Staatsexamens. Für die Prüfung am Mittwoch habe ich nichts mehr gelernt, nur noch Nachrichten geguckt. Ich bin fasziniert, dass ich das noch weiß.


    Palim, das sind nochmal super Ideen! Danke 🤗


    Du hast recht, positiv reden und nicht schimpfen ist sehr wichtig. Das lerne ich gerade wieder bei meinen eigenen Kindern.

    :geschenk:

    ... ich glaube, ich muss morgen mal meinen Unterricht anders gestalten

    Hihi :victory:

    Vielen Dank für eure Anregungen! :top:

    Ihr habt mir neue Blickwinkel aufgezeigt 🙂


    Ich tendiere dazu, Corona erst zu thematisierten: Bilder malen, Texte verfassen, drüber reden.

    Und dann gibt es vielleicht eine Art "Glückstagebuch", in das jeden Tag was Gutes notiert wird.


    Dass es sich um ein "historisches Ereignis" handelt ist eine neue Sichtweise für mich. Gefällt mir!


    Leider haben viele meiner Schüler in der ersten Welle Angehörige und Nachbarn durch Corona verloren. So betrachtet ist es für viele Kinder ein wirklich schlimmes "historisches Ereignis".


    Die Kleinen wissen noch genau, wie es vor Corona war. Ich glaube, das Vergessen kommt erst mit dem Alter ;) Sie vermissen Ihre Freunde, die Unbeschwertheit und viele haben Angst um Ihre Familienangehörigen. "Ein neues "jetzt" zu akzeptieren." ist das Schwerste überhaupt, denke ich.....


    Viele Grüße!!!

    Lula

    Hallo zusammen,


    heute, am ersten Schultag nach der Schulschließung, sagt eine Erstklässlerin: "Corona hört nie auf, oder? Das bleibt jetzt alles immer so." Und ein anderes Kind sagt: "Es glaubt doch keiner mehr, dass Corona jemals wieder aufhört."


    Nun suche ich Ideen, wie wir den Kindern wieder Hoffnung geben können.


    Sachlich wissen selbst die Kleinen von den Impfungen. Doch muss für einen Sechsjährigen dieses Coronajahr unendlich erscheinen und wir wissen ja nicht, wann wir "es" überstanden haben.

    Vielleicht wäre die Kunst eine Herangehensweise? Oder freies Schreiben?


    Habt ihr Ideen?


    LG!

    Lula

    Vielen Dank für eure vielen Vorschläge! :thumbup:


    Ich werde mir Gregs Tagebuch mal ausleihen und am Wochenende anschauen - dann entscheide ich. Generell finde ich die Idee klasse!
    Aber Ice Age &Co kommen sicher auch gut an.


    Es ist als Spaß zum Abschluss der 3. Klasse gedacht, ja. Aber wenn die Themen "Freundschaft" und "Ich-Findung" in Film thematisiert werden, habe ich rein gar nichts dagegen :D

    Wir duerfen nur Filme zeigen, die "unrestricted" - also U- sind:
    Horton hears a Who
    Nim's Island
    Ice Age

    Was heißt "Unrestricted"? *leider keine Ahnung hab* :rolleyes:

    Hallo zusammen,


    bei uns sind die letzten Schulwochen angebrochen und meine Ethikklasse (Jgst. 3) wünscht sich, dass ich mit ihnen einen Film zum Abschluss gucke.
    Ich habe an sich überhaupt nichts dagegen in einer der letzten Ethikstunden einen Film zu schauen und möchte meinen Kindern diesen Wunsch gerne erfüllen.


    Nun überlege ich aber, welcher Film geeignet ist. Wenn ihr mit euren Klassen Filme guckt, welche sind das denn?


    Ich freue mich auf eure Vorschläge! Danke :)

    Mit den Heckenpflanzen hab ich das schon einmal in einer Zweiten gemacht.


    Wenn Deine Klasse eher PA gewohnt ist, dann kannst Du ja die Wiesenpflanzen in PA untersuchen lassen. Der Ablauf wäre der gleiche. Jede PA bekommt mehrere Pflanze und eine Bestimmungskarte. Die Kinder versuchen herauszufinden, welches die Pflanze ist, die sie auf der Karte sehen.
    Wenn das dann zu viele Pflanzen sind, die Du pflücken müsstest, kannst du die Idee auch umwandeln, z.B. könnten immer zwei oder drei Partnergruppen (ja nach Klassenstärke und Anzahl der verschiedenen Wiesenpflanzen) die gleiche Wiesenpflanze bekommen. Die Kinder könnten die Pflanze untersuchen (Wie fühlen sich die Blätter an? Zeichne die Blüte. u.ä.) und dann bestimmen (mit Hilfe eines Bestimmungsblattes, auf dem alle Wiesenpflanzen abgebildet sind). Am Ende werden die Wiesenpflanzen nacheinander besprochen und die entsprechenden Partnergruppen können ihre Infos beisteuern.

    Vielleicht Wiesenpflanzen mitbringen und mit Hilfe von Bildkarten bestimmen lassen? Z.B. jede Gruppe bekommt eine Bildkarte und von jeder zu bestimmenden Wiesenpflanze einen Zweig. Die Kinder sollen rausfinden, welche Pflanze zum Bild passt und die Info dazu lesen. Dann im Plenum präsentieren. Das klappt gut in einer ersten und wäre handlungsorientiert :)

    Hallo Panama,


    das mit dem "aktualisierten" Regal neben/hinter dem Schreibtisch werde ich wohl umsetzen. Klingt sehr sehr praktisch :thumbup:


    Was für einen Schrank hast Du denn für die Schulsachen? Ich hätte hier noch einen alten Kleiderschrank übrig und überlege, obs der nicht tut...


    Ein Hängeregister hatte ich sogar mal, muss mal gucken, wo das im Umzug hingekommen ist. Gute Idee. Wenn ich mal wieder ein Klassenzimmer habe, würde sich ja anbieten das Hängeregister dort zu lagern, denn da werden ja die Elterngespräche geführt und Beobachtungen notiert...


    Ich hab ich Gedanken schon mein Arbeitszimmer umgeräumt :)

    Hallo,
    Tinto kenne ich nicht, aber wir führen an der Schule erst alle Vokale ein, dann kommen die Konsonanten, die alleine "klingen", also F L M N R S ... (in der Reihenfolge wie sich die Kinder beim Schreiben leichter tun).
    Wenn das Zusammenziehen der Buchstaben bei allen/den meisten Kindern gelingt, die Kinder also Silben und kurze Wörter mit den bekannten BS lesen können, dann erst kommen die Konsonanten, die nicht alleine"klingen" können: B D K T etc.
    LG!

    Hallo,


    meine erste Klasse werde ich nächstes Schuljahr nicht weiterführen können, weil ich schwanger bin. Eine Kollegin übernimmt die Klassleitung. Die Kinder wissen es noch nicht und so möchte ich Ihnen am ersten Schultag eine Karte mit einem schönen Spruch oder einer kurzen lieben Abschiedsgeschichte überreichen. Habt ihr Ideen, welche Geschichte / Gedicht / Spruch ich verwenden könnte? Danke im Voraus!


    LG!

    Hallo!


    Ich hab die Kinder bisher immer ein Bild vom schönsten/aufregensten/traurigsten/... Ferienerlebnis malen lassen. Im Erzählkreis wurden die Bilder gezeigt und dazu erzählt. Natürlich haben die Bilder dann auch einen Platz an einer Klassenzimmerwand gekriegt :tongue:


    Liebe Grüße und schönen Start!

    Hallo,


    in meiner ersten Klasse gibt es einen Jungen, der das Schuljahr nicht schaffen wird. Er hat sich gut in die Klassengemeinschaft eingefunden und es wird ihm sicher schwer fallen, wenn er in eine andere Klasse muss.


    Nun überlege ich, ob ich für ihn eine kleine, kurze Abschiedsfeier planen soll... oder ist es besser, das Wiederholen nicht an die große Glocke zu hängen? Wie seht ihr das?


    Liebe Grüße

    Vielen Dank für eure Tipps!


    Hase und Igel sind doch die mit dem "Gänsefüßchen", oder? Da werd ich gleich mal suchen.


    Mit Begleitmaterial klingt super. Gut finde ich auch, dass die Kinder die Geschichten noch nicht kennen - hotte und das unzelfunzel kenne ich nicht mal ich ;)


    Also nochmal danke!

    Hallo,


    würdet ihr am Ende der 1.Klasse schon eine Ganzschrift lesen? Wenn ja, welche?


    Ich hab mir schon ein paar Bilderbücher mit wenig Text angeschaut. Leider ist es keine Schulschrift, sondern Times New Roman o.ä. und die Sätze enden nicht mit der Zeile. Ich glaube, dass das für viele meiner Schüler noch zu schwierig oder verwirrend wäre. Was meint ihr?


    Lieben Dank für eure Tipps.

    Hallo Du ;)


    ich spreche meine Schüler immer, wenn es besonders wichtig ist, mit "du" an, weil ich das Gefühl habe, dass sie dann besser zuhören und sich direkt angesprochen fühlen.


    Wenn es allgemeine Ansagen sind oder auch wenn ich nicht drandenke, rede sie auch mit "ihr" an, merke aber, dass sich dann nicht alle angesprochen fühlen.


    Ach ja und ich habe eine erste Klasse.


    Gruß!

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