Beiträge von Susannea

    nur dass es sich meistens so ergibt, dass du jahrelang in eine Versicherung einzahlst, ohne dass ein Schadensfall entsteht. Das Geld ist dann oftmals mehr, als wenn man einen einmaligen Schadensfall dann tatsächlich berappt.

    DAs mag schon bei einigen Sachen sein, ändert aber nichts daran, dass es mir die Sicherheit wert ist und sich damit eben auch für mich rechnet!

    Und einige merken eben erst, wenn sie die Versicherung dann in Anspruch hätten nehmen können, dass es sich für sie auch gelohnt hätte.

    Bei uns rechnet sich jede Versicherung in der Regel, irgendwann brauchen wir sie immer.

    Daraus kann man schließen, dass eine Versicherung immer dann sinnvoll ist, wenn man das Risiko, das man versichert, im Schadensfall selber nicht tragen kann.

    Man kann eine Versicherung auch in anderen Fällen für sinnvoll halten, wenn man das Risiko der Kosten minimieren will.

    Also ich zahle z.B. lieber einmalig 20 Euro für eine Handyversicherung, als im Schadensfall dann 300 Euro für ein Handy. Die Kosten von 20 Euro sind klar kalkulierbar, die Handykosten eben nicht. Genauso bei Glasbruch, da zahle ich lieber monatlich/jährlich einen kleinen gleichbleibenden Betrag, als dann zu einem unkalkulierbaren Zeitpunkt eine höhere Summe, die evtl. gerade nicht passt. Auch wenn ich sie evtl. tragen könnte.

    1. Kann ich die Versicherung der HanseMerkur (oder auch andere PKVs) ,,beenden'' und zurück in die GKV, sofern ich nach dem Referendariat (was sehr wahrscheinlich ist) nicht sofort verbeamtet werde, sondern in ein Angestelltenverhältnis wechsel.

    Ist möglich, wenn du ein Angestelltenverhältnis hast, ist unmöglich, wenn du arbeitslos bist und keinen Anspruch auf ALGI hast.

    2. Hat jemand Erfahrung mit der HanseMerkur (laut Check24 nur ~55€/Monat)?

    Ich bin bei der Hansemerkur und dort sehr zufrieden, nur die Beraterin hier vor Ort ist eine ziemliche Pfeife, aber die konnte ich bisher immer gut übergehen, sonst wäre ich wohl auch nie zu meinen Versicherungen gekommen (und sie hätte mich weiterhin belogen).

    3. Macht eine PKV Sinn, wenn man vor hat eine Familie zu gründen oder wäre eine GKV günstiger, da die Kinder dort kostenlos mitversichert sind?!

    Wenn du nicht vor hast in Elternzeit zu gehen, macht das meist keinen wirklichen Unterschied. In Elternzeit ist das ein deutlicher finanzieller Unterschied. Als Mutter ist PKV eher nicht zu empfehlen. Kommt ja auch darauf an, wo das andere Elternteil versichert ist und wie, denn z.T. hat das auch dort auf den Beitrag Auswirkungen.

    @Susannea Und wo habe ich deiner Meinung nach behauptet, dass es falsch ist? Ich habe nur gesagt, dass das für MICH nicht infrage kommt. Das wird ja wohl noch erlaubt sein in einem Forum das zum Meinungsaustausch dient...

    Du hast das als Begründung geliefert, wenn ich dich richtig verstanden habe, warum der Mann der Hauptverdiener sein muss.

    Das müsste er doch dann nur bei euch, bei anderen geht es doch auch ohne ihn als Hauptversorger ;)

    Ich finde es schon in Ordnung, wenn der Mann der Hauptversorger ist. Einige meiner Kolleginnen verdienen deutlich mehr als ihre Männer, was im Endeffekt dazu führte, dass sie direkt nach dem Mutterschutz aus finanziellen Gründen wieder arbeiten gehen mussten. Die Elternzeit hat dann der Mann gemacht und mit einem Jahr kam das Kind dann ganztags in die Kita... Sowas wäre für mich gar nichts.

    Aber es soll tatsächlich Frauen geben und Männer und ganze Familien, die damit glücklich sind. Nur weil dir das nicht richtig erscheint, muss es doch nicht für die falsch sein!

    Man muss auch immer mitbedenken, dass längst nicht alle Frauen den politikinduzierten Mythos glauben, dass sich Kinder in der U3-Kindertagesstättenbetreuung so gut entwickeln würden wie zuhause in einer familiären Betreuungssituation. Die einzigen Kinder die empirisch nachgewiesen von U3 Betreuung profitieren, sind Kinder aus Familien mit...nennen wir es mal...schwacher sozialer Gesamtsituation.

    Mal davon abgesehen, dass ich das ein Unding finde, denn es gibt durchaus Kitas, wo die Kinder sehr gut aufgehoben sind, auch ganz klein, gibt es auch andere Möglichkeiten der Betreuung. Hier wird viel durch Tagesmütter abgedeckt und da ist es bei manchen nicht viel anders, als bei Mama zu Hause. Und mein Kind kam auch erst mit 3 in die Kita und trotzdem habe ich nach 10 Monaten wieder gearbeitet (würde ich wegen des Elterngeldes nicht mehr machen, aber das steht auf einem anderen Blatt!). Mein Sohn war bei Oma (und später auch Opa).

    Als ich meinen Mann geheiratet habe, war er Student

    Hier auch so und da war längst nicht abzusehen, dass er mal mehr als ich verdient und trotzdem hat es immer für uns gereicht, selbst als er in Elternzeit war. Ist dann ein Rechenspiel, aber ging!

    Kannst du mir vorrechnen wie du bei einem Euro zu versteuerndes Einkommen weniger auf 35 € Erstattung kommst?

    Das ist relativ einfach, nehmen wir mal an, mit dem einen Euro hast du ein Familieneinkommen von 73.600, ohne ihn hast du nur noch 73.599. Nun musst du bei 2. Steuern in Höhe von 17.271,18 Euro zahlen, bei erstem aber 17.310,11, weil du genau eine Stufe höher gerutscht bist und dein ganzes Einkommen mit einem Prozent mehr versteuert wird: https://www.splittingtabelle.de/Splittingtabelle-2018.pdf

    Ah, dann heißt das wohl, daß sich aus einem Germanistikstudium außerhalb Deutschlands kein Fach ableiten läßt.

    Deutsche Behörden...

    Das passt doch aber, wenn dein Studium/Abschluss noch nicht anerkannt ist. Ohne das kann man natürlich kein FAch ableiten, wenn das anerkannt ist, kann man eines ableiten und dann geht auch mehr.

    Ja dann kann ja mal in Berlin jeder, der Abitur hat, nicht studiert, aber den ÖPNV nutzt, sich ja mal in Berlin an den Unis einschreiben.
    Mal schauen, wie die BVG das findet.

    DAs kann er sicherlich machen, nur wirst du da in Berlin in vielen Studiengängen nicht viel Erfolg haben.

    Und der BVG ist das vermutlich total egal, denn die handeln ja einen Preis über die Anzahl und die durchschnittlichen Nutzer mit der Uni aus. Evtl. wäre es also für andere günstiger, wenn es die Leute nicht gäbe oder sogar teurer, weil sie das Ticket doch nicht so oft nutzen, wie sie sich gedacht haben.

    Ausserdem stellen Uni-Bibliotheken auch Benutzerausweise für Privatpersonen aus, die Jahresgebühr ist im Vergleich zum Nutzen lächerlich klein. Gut, es gibt da vielleicht ein paar Einschränkungen, aber ich wüsste nicht, wozu man als Nicht-Uni-Angehöriger z.B. so etwas wie subito kostenlos oder vergünstigt nutzen können sollte.

    Die Jahresgebühr so ist doch eigentlich viel höher, denn die sonstigen Kosten, die bei Studenten anfallen, entfallen ja in dem Falle.
    Also ich sehe für die Uni keinen Nachteil daran, dass jemand ihnen Geld zahlt ohne wirkliche Nutzung.

    Ist das nicht offensichtlich? Die Inanspruchnahme von Leistungen, die einem nicht zustehen, stellt einen Betrug dar.

    https://www.mittelbayerische.de/uni-nachrichte…art1578914.html

    Welche Leistungen nimmt den hier jemand in Anspruch. Das Semesterticket steht ihr durch die Zahlung der Gebühr zu, nicht durch den Besuch von Veranstaltungen, der Besuch der Bibliothek auch.

    Ich sehe hier also keinen Betrug, denn es werden ja nicht Ermäßigungen in Anspruch genommen und die Uni hat daran auch keinerlei Schaden, sondern nur Vorteile.

    Berlin hat die Angestelltengehälter spürbar hochgesetzt um trotz fehlender Verbeamtung kleine Anreize zu schaffen. Langfristig verdient man trotzdem weniger als verbeamtete Kollegen in anderen BL.

    Und trotzdem gibt es in Berlin aktuell nur für Oberschullehrer und das auch nur für vollausgebildete die neu anfangen 5000 Euro Brutto. (wo sie aber eingesetzt werden ist egal).

    Naja, (wir) Lehrer, die wir gut 5000,- Euro brutto verdienen (Einstiegsgehalt in Berlin) jammern, weil das Finanzamt uns unsere Kugelschreiber nicht (voll) bezahlt.

    Mal davon abgesehen, dass das Einstiegsgehalt in Berlin derzeit "nur" bei 4700 Euro für Vollzeitstellen ist (und 3200 Euro in den anderen Bundesländern), jammern wir nicht, sondern sagen ganz klar, dass es nicht angehen kann, dass in der freien Wirtschaft zu dem Gehalt noch x oben drauf gegeben wird und bei uns muss x abgezogen werden, weil wir die Arbeitsmaterialien selber zahlen müssen. Das lässt sich sonst auch niemand gefallen!

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