Beiträge von Piksieben

    Das wäre ja eine sinnvolle Möglichkeit. Nur muss der Hausmeister am Wochenende dann extra das Schultor aufschließen, die Alarmanlage ausschalten, etc. Ich denke nicht, dass dies so einfach möglich ist, aber fragen könnte ich ja mal. Allerdings erwarte ich da keinen Erfolg...

    Hm ... so langsam habe ich das Gefühl, das ist so ein "mein-Problem-darf-keine-Lösung-haben"-Ding. Ob hier noch jemand die rettende Idee hat?

    Ich mein ja nur. Bevor du den Dienstherrn verklagst, was aussichtslos sein dürfte (aber halt: die Frage wurde ja gar nicht beantwortet, hm), vielleicht doch mal versuchen, einen anderen Weg zu finden. Ein Versetzungsantrag wäre ja auch eine Möglichkeit.

    Was den Immobilienerwerb angeht, da stimme ich dir zu: Schwierig. Aber mit etwas Geduld nach einer besseren Wohnung zu suchen sollte trotzdem eine Option sein.

    Mir ist Gleichberechtigung in meinem Unterricht ziemlich wichtig. Aus diesem Grund gendere ich auch tatsächlich in meinem Unterricht. Ich nutze dabei das Sternchen (Schüler*innen). Ich habe gemischte Reaktionen erhalten. Einige Schüler*innen haben es übernommen, andere hingegen beschweren sich. Insofern finde ich es interresant, wie denn andere Lehrkräfte damit umgehen.

    LG:)

    Lass dich nicht von den üblichen Stammtisch"witzchen" verunsichern, das ist hier halt so. Habe leider auch im Kollegium einige solcher Oberschlauen, die wissen, dass Frauen dieselben Rechte wie Männer haben und jede Benachteiligung ist eigene Schuld, schon klar. Ist halt nicht jeder woke :pfeif:

    Ich benutze auch meist das Sternchen und beim Sprechen rede ich meist von "Schülerinnen und Schülern" oder eben "Lehrkräften", soweit sich das durchhalten lässt.

    In der Informatik ist es manchmal schwierig, in Datenbank ein Feld mit "Schüler*innen" oder "Kund*innen" zu beschriften, geht halt nicht, der * macht Probleme. Also bleibt es doch meist bei "Kunde". Manchmal mache ich dann auch was konsequent weiblich, was aber dann durchaus zu Irritationen führt. So ist das nunmal.

    Im Studium (vor gefühlt 100 Jahren) haben wir mal ein Mathe-Infoblatt (von einem Professor, m, und einem Assistenten, m) bekommen, in dem konsequent von Studentinnen die Rede war. Dazu gab es eine Fußnote, dass damit die Studenten mitgemeint seien, aber da sie dies nicht gewohnt seien, gäbe es diese Erläuterung.

    Da kann man mal sehen. Heute heißt es "Studierende". Es findet sich für alles eine Lösung. Seitdem beobachte ich die Entwicklung interessiert, ohne mich über die immer anderen Ideen aufzuregen.

    Bei mir war der letzte Kurzeinsatz dieser Art die Zulassungskonferenz für die FHR-, AHR- und Techniker-Abschlußprüfungen. Als Klassenlehrer vorlesen das alle zugelassen sind, einmal das Konferenzprotokoll abzeichnen und nach nicht einmal 5 Minuten war ich fertig. Die komplette Konferenz für alle Abschlussklassen dauerte 12 Minuten.

    Genau. Zu so einer Veranstaltung bin ich auch schon eingeladen. Ich bin dann immer froh, dass ich jede Fahrt zur Schule mit dem Rad machen kann und mit irgendetwas Nützlichem verbinden kann. Dafür eine halbe Stunde über die Autobahn zu brettern fände ich auch gruselig. Irgendwie ist es bei uns aber inzwischen auch mega-pfui, so etwas via Videokonferenz zu machen.

    Ich kann auch nur aus eigener Anschauung bestätigen, dass diejenigen, die durchfielen, vorher durch konsequente Beratungsresistenz auffielen und sogar die geduldigsten Ausbildungslehrer zum Wahnsinn getrieben haben.

    Du übst doch vorher in den Unterrichtsbesuchen. Und hörst dir geduldig alle Verbesserungsvorschläge an. Und du kennst die Kinder. Und du möchtest diesen Job machen. Da kommt niemand und *will* dich durchfallen lassen.

    Schau dich im Lehrerzimmer um. Sitzen da nur Genies? Aber nein. Du schaffst das auch. Viel Erfolg!

    Wenn ich die ANC-Kopfhörer nicht hätte, wäre ich mittlerweile Herzpatient oder in der Geschlossenen. Man kann bei mir nicht mal in Ruhe Fernsehen, da das Gerede der Nachbarn nebenan lauter ist als mein Fernseher selbst, wenn ich ihn auf Zimmerlautstärke stelle. Das Schlimmste ist aber Duschen, Baden und die Toilettengänge der Nachbarn. Ich kann beinahe hören, was derjenige gestern gegessen hat.

    Da fürchtest du, dich zu verschlechtern, wenn du weg ziehst? Das klingt für mich so grauenhaft, da werde ich beim Lesen schon beinahe Herzpatient. Wäre es denn ein großes Problem für dich, umzuziehen? Ich meine, das stört doch nicht nur beim Korrigieren. Man will doch auch sonst mal seine Ruhe haben. Wozu hat man denn ein Zuhause?

    Wir hatten mal ein lärmendes Pubertier im Nachbarhaus, da haben wir ob der dauernden Diskobeschallung irgendwann mit der Polizei gedroht. Ich kann mich gut erinnern, dass ich echt am Anschlag war. Ich hatte auch mal Vermieter mit einem riesigen Hund, der zuverlässig nachts um 4 ein ohrenbetäubendes Kläffkonzert veranstaltete - im Garten gleich unter unserem Schlafzimmerfenster. Gute Nacht.

    Also, du hast mein volles Mitgefühl :troest:

    Manchmal kann es helfen, seine Einstellung zu ändern, so wie einen in einem vollen Cafe oft das Gerede weniger stört als zu Hause. Aber das ist tatsächlich schwierig.

    Ich weiß von einem Kollegen, der sich tatsächlich zum Korrigieren in die Bücherei setzt, aber ich glaube, das macht er vor allem zur Selbstdisziplinierung. Bei uns ist die Unibib auch sonntags auf, da würde ich vermutlich da hin gehen, aber dafür so weit fahren, wie du es schreibst? Hm. Vielleicht wirklich mal fragen, ob du in die Schule kannst. Eine separate Wohnung zum Korrigieren mieten finde ich jedenfalls Quatsch. Dann kann man auch gleich umziehen.

    Ich arbeite zur Zeit (aufgrund einer anderen Tätigkeit als Selbstständiger im Bildungsbereich) während der Schulzeit teilweise 10/11 Stunden am Tag und kann es mir auch finanziell nicht leisten Zeit fürs Studium zu schaffen bzw. weiß ich auch nicht, ob ich noch einmal zum klassischen Pauken in der Lage wäre.

    Kennst du die Geschichte vom Holzfäller, der keine Zeit hat, seine Axt zu schärfen, weil er ja noch so viele Bäume fällen muss? Du musst dich schon entscheiden, ob du investierst oder ob du dich weiter durchwurschtelst. Es ist doch klar, dass du ohne Abschluss immer zweite Wahl bist, Lehrermangel hin oder her.

    Und ein Lehrer, der von sich sagt, dass er das mit dem Lernen nicht (mehr) hinkriegt ... also weißt du ...

    Teacher4Live noch an Bord?

    Meist hat man ja einen konkreten Grund für so eine Frage und traut sich nicht, sie an die direkten Kolleg*innen oder Vorgesetzten zu stellen. Sollte man aber.

    Klar, wenn ich mir meinen guten Ruf versauen will, dann fehle ich unentschuldigt (wirklich "passieren" wird eher nichts, aber man muss da "Langstrecke" denken). Ansonsten gilt "Reden hilft".

    Geh zum Orthopäden und schilder dem deine Probleme.

    ... ja, aber da sagt einem jeder was anderes. Die einen stellen einem als erstes mal den Schaumstoff für die Einlagen hin und andere fragen überrascht: Wer hat Ihnen denn gesagt, dass Sie Einlagen tragen sollen?

    Auch die Physiotherapeuten sind da geteilter Meinung. Bei meinem letzten Gespräch mit einer Vertreterin der Zunft wurde mir gesagt: Dann machen Sie das mit den Barfußschuhen, wenn Sie damit klar kommen.

    Komme ich, es wundert mich selbst, ich hatte früher Fersensporn und oft Schmerzen in den Füßen, das ist alles weg, seit Jahren schon. Ich jogge aber nicht, denn meine Füße und mein Rücken haben mir mehrfach deutlich gesagt, dass ich im Wasser besser aufgehoben bin. Wandern und Radfahren sind weitere Alternativen.

    Ich finde das schwierig. Wenn du doch immer wieder Beschwerden hast, warum muss es unbedingt Laufen sein? Manchmal muss man auch loslassen. Aber letztlich hilft wohl nur Ausprobieren.

    Du hast es offenbar nicht richtig verstanden: An unserer Schule gibt es die ungeschriebene, aber oft praktizierte "Regelung", dass sowieso aus dem Unterricht ausgeschlossen wird, wer 30 Minuten zu spät erscheint. Klassenarbeit hin oder her. Lesen hilft.

    Du bist ja witzig. Etwas lesen, das gar nicht geschrieben wurde. Das verstehst du unter "Lesen hilft"?

    Dem Quatsch, den andere "praktizieren" muss man also hinterherlaufen? Auch wenn er blödsinnig und bestimmt nicht rechtssicher ist und vermeidbare Zusatzarbeit erzeugt?

    Mit medizinischen Ratschlägen würde ich mich da zurückhalten. Das ist nicht unser Job und gerade chronisch kranke Menschen leiden sehr unter diesen Hinweisen auf all die Dinge, die sie schon probiert haben oder schon wissen und das was A gemacht hat, muss B nicht helfen. Erst mal ist da der behandelnde Arzt gefragt; dann gibt es aber auch die Möglichkeit, sich bei der Krankenkasse oder der Ärztekammer zu erkundigen, welche Wege man noch einschlagen kann. Es gibt ja auch spezialisierte Kliniken.

    Hast du mit der Schulleitung gesprochen? Es wäre am besten, dass da jemand bei dem Gespräch dabei ist. Das Mädchen braucht ja dringend Hilfe. Vielleicht ist da ja auch schon einiges bekannt, was du noch nicht weißt? Hat du mit den Lehrkräften gesprochen, die das Mädchen vorher hatte?

    Aber ich denke, du wirst nach dem Gespräch mit der Mutter schon etwas weiter sein.

    Offensichtlich sind hier jede Menge Steuerberater unterwegs, aber niemand kann die Frage des TE beantworten. Ich auch nicht.

    Ich finde es nur auch sehr wenig mit 20 Ocken und würde mich nach einer anderen Zuverdienstmöglichkeit umsehen.

    Ich hatte im Studium einen Hiwi-Job und war damit sehr glücklich. Mal abgesehen davon, dass ich dabei eine Menge gelernt habe.

    Naja, wer an der FH studiert, sollte sich Prozentrechnung und Brüche aneignen können, meinst du nicht?

    Nein. Du willst es nicht verstehen, oder? Wer eine Zugangsberechtigung zu einer Hochschule erworben hat, hat damit nachgewiesen, dass er unter anderem Prozentrechnung und Bruchrechnung beherrscht. Genauer gesagt, hat man das schon mit einem mittleren Schulabschluss nachgewiesen. In der Theorie.

    An wem aber 10 bis 13 Jahre Schule spurlos vorbeigegangen sind, der kann sich auch die Prozentrechnung nicht eben mal aneignen. An der Hochschule ist für sowas auch keine Zeit.

    Das Problem sind Abschlüsse, die etwas vorgaukeln, was nicht vorhanden ist.

    Etwas Neues von Prof. Weitz: Was von der Schule übrig bleibt

    Würde ich diesen Test mit meinen Q2-Kursen machen, hätte ich ähnliche Ergebnisse.

    Ich auch, und das frustriert mich ungemein. Es ist genau so, wie der Herr Weitz das schildert: Es fehlt die Vorstellung. Und genau so wie er sagt: Er würde gern coole Sachen machen, aber es geht nicht, ohne einen Großteil der Studierenden zu verlieren, genau so geht es mir auch. Und mich entsetzt es geradezu, dass das offenbar gar nichts mit der Klientel zu tun hat, die ich so habe, sondern offenbar auch an ganz "normalen" Gymnasien so ist. Tja, und was er da zur Kompetenzorientierung sagt, trifft es: Das ist nicht der Stein der Weisen, es sei denn, man betrachtet einfache Rechenaufgaben nicht als "Kompetenz".

    Ich bin nicht dafür ausgebildet, Grundschulmathematik zu vermitteln und ich WILL das auch nicht! Sonst wäre ich Grundschullehrerin geworden.

    Leider ist es halt auch so, dass man in Informatik nicht vom Fleck kommt, wenn einem die Grundlagen des logischen Denkens fehlen. Da kann man viele coole Sachen dann eben leider auch nicht machen.

    Nein, man muss keine Vertretungsaufgaben stellen (wobei es Unterschiede geben mag: Wenn ich mir mein Bein gebrochen habe, kann ich Vertretungsaufgaben stelle. Wenn ich Magen-Darm habe, kann ich es nicht (bzw. muss es nicht!)

    Was ist das denn für eine Logik. Wenn mir mit unter Narkose irgendwelche Schrauben gesetzt werden, kann ich eben mal Aufgaben stellen-? Vielleicht auch während der Physiotherapie oder wenn ich mühsam versuche, unter die Dusche zu kommen, an Gehhilfen trainiere oder meine Grundversorgung versuche sicherzustellen?

    Magen-Darm, dass ich nicht lache. Einmal zur Kloschüssel und dann soll es wohl wieder gehen, oder? Kochen muss ich ja nicht, ich kriege ja eh nix runter. Also kann ich mich auch über meine Klausuren beugen.

    Wie schätze ich das an meiner Schule. Wenn ich krank bin, bin ich krank und man lässt mich einfach in Ruhe gesund werden.

    Hier auch Fraktion Korb, ich habe immer so viel zum lose reinwerfen, wenn es zuviel wird, kommt ein Spannnetz drüber. Ich wusste gar nicht, dass es auch Körbe gibt, die man links und rechts einhängen kann. Aber nun habe ich schon für vorn und hinten klickfix-Halterungen. Für vorn habe ich sowohl einen Korb (so einen wie von Reisenthel, nur etwas kleiner) als auch eine Lenkertasche. Für den Korb hinten habe ich mir eine hohe Tasche mit einem Boden genäht, der genau in den Korb passt, damit kann ich schon einen ziemlich großen Einkauf transportieren. Die Schulsachen habe ich in der Regel in einem Rucksack, da sind sie besser geschützt.

    Das darfst du auch. Jeder hat seinen Geschmack. Ich hätte gerne mehr auf der Haut, bin aber zu geizig 😂

    Es ist sehr nett, dass du mir eine eigene Meinung zugestehst.

    Das ist aber nicht die Antwort auf meine Frage. Es war von "Vorurteilen" und "Nichtwissen" die Rede und ob ich da etwas nachzuholen hätte.

    Durchaus ernst gemeint. Manchmal ändere ich meine Meinung. Ich kann es mir nur in diesem Punkt nicht vorstellen.

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