Beiträge von Piksieben

    Mir kommt es eigentlich auch entgegen, dass man nicht mehr so viel telefonieren muss. Aber manches lässt sich auf diesem Weg trotzdem am schnellsten klären und es kann auch sehr gemütlich sein an verregneten Sonntagnachmittagen.

    Eltern oder Schüler rufe ich nur von der Schule aus an. Das kostet mich nicht so viel Überwindung, ich mache ja nur meinen Job.

    Andere Anrufe schiebe ich gern vor mir her.

    Liebe Petalie, du bist wirklich, wirklich erwachsen. Deine Eltern sollten schon längst nicht mehr das Maß aller Dinge für dich sein. Ich selbst würde "niemals nicht" meinen Kindern sagen, was sie tun sollten. Es ist dein Leben. Auch ohne Verbeamtung kannst du Lehrerin sein, und niemand kann in die Zukunft sehen und dir sagen, wie alles sich entwickeln wird.

    Du möchtest weiter studieren und deinen Weg verfolgen. Trotz allem. Man kann sich alle Meinungen anderer Leute, auch der Eltern, anhören, aber entscheiden muss man immer allein. Du hast dich doch längst entschieden und so wie du schreibst, würdest du es für immer bereuen, das Studium abgebrochen zu haben.

    Alles Gute für dich!!

    Ist das denn so?

    Ich habe schon von vielen Bädern gelesen, dass insbesondere die beheizten Außenbecken nicht mehr verwendet werden. Die, die im Winter bei Kälte so schön dampfen. :(

    So ist es. Das Freibad bei uns, das mit Fernwärme aus der Müllverbrennungsanlage läuft, schließt für die Wintersaison. Das war eigentlich immer das Schönste, bei Schnee unter dem Sternenhimmel zu schwimmen. Das ist schon bitter, nachdem wir durch Corona schon so lang verzichten mussten.

    Die städtischen Saunen sind ohnehin schon länger zu und die Wassertemperaturen wurden gesenkt (was mir allerdings gut gefällt, ist halt auch Empfindungssache, aber Sauna wäre halt auch nett gewesen).

    Definiere Verschwendung. Es ertrinken immer wieder Menschen. Schwimmunterricht kann Leben retten. Und auch Erlebnisbäder sind Stätten der Wassergewöhnung und des Lernens. Klar, Winterdraußenschwimmen ist mehr für Ältere, aber gerade für die ist Schwimmen oft der einzige beschwerdefreie Sport. Mal abgesehen von der Geselligkeit, die da wieder mal verloren geht.

    Ich kann das alles nachvollziehen - aber traurig ist das schon.

    Ja, das ist sehr stark Empfindungssache. Das ist aber auch ein Grund, weshalb ich erst mal aufs Thermometer schaue. Ich denke, ein bisschen kann man sich schon gewöhnen, aber es gibt trotzdem so Frostbeulen, die frieren halt schnell. Ich bin eigentlich wirklich keine, aber auch mir fröstelt es gerade etwas. Ich möchte aber auch auf keinen Fall in einen Wettstreit darüber kommen, wer das größte Weichei ist. Das wäre ja komplett die falsche Debatte.

    Ich hatte neulich eine Diskussion mit einer, die zu Hause nur kalt duscht, dafür sich aber im Sportverein stundenlang unter eine heiße Dusche stellt, um das auszugleichen. Da habe ich recht verärgert reagiert. Was soll ich sagen: Es hat schon etwas genutzt.

    Ich beobachte auch im Schwimmbad, dass tatsächlich einige jetzt das Wasser beim Shampoonieren abstellen. Immerhin.

    Der Spruch "wenn das jeder machen würde ...!" bekommt auf einmal eine ganz andere Bedeutung.

    Wir geizen eigentlich jedes Jahr ein bisschen herum mit dem Heizung anstellen. Zusätzliche Hürde ist die Leiter zum Dachboden, die dafür ausgezogen werden muss. Und das Thermometer zeigt zum Teil 19 Grad. Das muss doch jetzt reichen -?

    War aber auch ein ziemlicher Temperatursturz diesmal. Aber man kann doch jetzt auch nicht mit Heizdecken anfangen! Schreckliche Vorstellung. Bisher müssen Wolldecken und Socken und mehrere Pullover reichen, sind auch nötig am Schreibtisch.

    Kaltes Wasser auf den Kopf :schreck::schreck: Da bin ich erklärtes Weichei.


    Wenn ich dafür belohnt werden möchte, besonders effizient zu arbeiten, dann mache ich mich selbstständig (oder mache Meditationsübungen zwischen zwei Klausurstappeln)

    Wie meinst du denn das *kopfkratz*

    Natürlich belohne ich mich selbst für mein effizientes Arbeiten. Nämlich mit freier Zeit. Deshalb muss ich mich doch nicht selbstständig machen. Auch nicht meditieren oder so.

    Ich will nur nicht, dass jemand mich dafür *bestraft*.

    Naja, aber wie will man festlegen, wie lange man für eine Arbeit brauchen darf? Wenn einer schneller und routinierter arbeitet und deshalb früher Feierabend macht, soll der dann seine Arbeitszeit aufpumpen, um auf dieselbe Stundenzahl kommt wie jemand, der für alles ewig braucht und sich auch bei Besprechungen nicht kurz fassen kann? Oder findet man da irgendwie ein Maß, ähnlich wie in der Pflege, wo ziemlich minitiös vorgeschrieben ist, wie lang man für was zu brauchen hat?

    Irgendwie scheint man davon auszugehen, dass sich alles irgendwie ausgleicht. Mal habe ich eine große Klasse mit vielen Problemen, die entsprechende Maßnahmen erfordern, die mich und andere viel Zeit kosten. Und mal habe ich kleine Klassen, die rundlaufen und mir in Arbeitsphasen Zeit lassen, die nächste Stunde vorzubereiten. Die Anzahl der Stunden im Stundenplan sagt nicht alles über meine Belastung.

    Ich habe auch den Eindruck, dass die Arbeitszeit sehr unterschiedlich verteilt ist und dass sich daran schwer etwas ändern lässt. Manchen möchte man ja auch gar keine Extraaufgabe geben.

    Aber bei dem Urteil denke ich auch eher an Pflegekräfte, Beschäftigte in der Gastronomie oder im Einzelhandel usw. Der Umsetzung an der Schule sehe ich sehr gelassen entgegen.

    Hey Master, setz dich mal irgendwo in Ruhe hin und atme eine Viertelstunde ganz langsam ein und aus. Wer wird denn so kurz vor dem Ziel aufgeben??

    Auch mit einer 4 bist du zugelassen. Du hast also gute Chancen zu bestehen und dann ein neues Leben ohne Prüfungsstress zu beginnen.

    Wenn es nicht klappt, hast du die Möglichkeit zu wiederholen oder in deinen erlernten Beruf zurückzukehren.

    Aber jetzt im Moment sind das nicht die richtigen Gedanken. Konzentrier dich auf die Prüfung - alles andere kann warten. Nur eins: Eine Prüfung nicht bestehen ist kein Weltuntergang. Das Leben geht danach einfach weiter, echt.

    Im Moment überwiegt dein nervliches Problem, das ist verständlich nach dem, was du schreibst. Aber es ist eben auch am Wichtigsten, das jetzt zu überwinden, damit du den Kopf für die Prüfung frei hast.

    Mach mal Ommmm: Es wird sich alles finden.

    Viel Erfolg!!!

    Ja, und was gibt es dann zu nölen von angeblich sinnlosen Maßnahmen, state of trance?

    Viele Leute in Großraumbüros arbeiten übrigens viel remote und in vielen Betrieben bleibt das auch so. In der IT-Branche zum Beispiel.

    Damit hat die Energiekrise auch eine schöne Seite: Neue tolle Wörter!

    Kurzfristenergieversorgungssicherungsmaßnahmenverordnung

    Krass. Da kann man sich ja die Abkürzung schon nicht mehr merken.

    Und natürlich immer gleich auf die Schwimmbäder :explodier:

    Trotzdem. Vielleicht ist es auch diesmal so, dass einige Sachen bleiben. Warum müssen Schaufenster mitten in der Nacht beleuchtet bleiben? Denkt wirklich jemand, dass da nachts Partyheimkehrer Kaufentscheidungen treffen? Es gibt so unendlich viel Energieverschwendung und auch unabhängig von der Kriegssituation können wir uns das eigentlich schon lange nicht mehr leisten.

    Und die Leute hamstern Heizlüfter :hammer:Damit es dann wirklich zum Blackout kommt, wenn alle die gleichzeitig anstellen :schreck:

    Über das Schmerzensgeld hinaus steht dir doch auch ein Ausgleich des Verdienstausfalls zu (nach 6 Wochen). Dann muss die Krankenkasse nicht einspringen. Deshalb ja bei jeder Krankmeldung die Frage, ob es ein Unfall mit Fremdverschulden war.

    Du hast getan, was du jetzt aktuell tun musstet, du hast dich umgehend krank gemeldet und die gerichtlichen Schritte sind auch schon auf dem Weg. Alles andere wird sich nach und nach finden. Nach einer längeren Erkrankung hat man ein Recht auf Wiedereingliederung, aber das ist ja im Moment auch noch nicht akut.

    Ich weiß von einigen Angestellten, die ernsthaft und lange erkrankt waren und über eine Wiedereingliederung wieder in den Beruf gefunden haben. Auch Lehrer. Am besten sprichst du baldmöglichst mit der Schulleitung, das wird dich auch beruhigen. Man wird dich nicht einfach rauswerfen.

    Ich kann mir gut vorstellen, wie schwierig es ist, sich mit dieser plötzlich so stark veränderten Situation, für die du überhaupt nichts kannst, zurechtzufinden. Aber irgendwie findet man die Kraft und den Weg. Keiner kann einem genau sagen, wie. Aber ich bin mir sicher, auch die Schule wird dich unterstützen.

    Gute Besserung!!!

    Ich hoffe, ich komme aus der Nummer raus, ohne groß bei der SL auftreten zu müssen. Ich fliege derzeit sehr gern unterm Radar und mache einfach nur meinen Job....

    Ich sehe hier gar nicht das Problem mit der privaten Nummer. Die gibst du nicht raus, das ist ja jetzt klar. Die Schülerin kommt nicht zum Unterricht, bringt keine Atteste (oder?), ist aber in der Lage, nachmittags um 3 zur Schule zu kommen und reagiert nicht auf andere Gesprächsangebote außer dich privat anzurufen?

    Bist du Klassenlehrerin? Ist sie schulpflichtig? Davon hängt doch ab, was zu tun ist. Wenn sie unentschuldigt fehlt: Der erste Schritt wäre eine Anmahnung des Schulbesuchs. Schriftlich. Wenn sie Atteste bringt, dann ist sie eben krankgeschrieben. Was soll denn ein privates Gespräch bringen? Dass sie weiter ohne Attest fehlen darf? Wenn sie schulpflichtig ist, kommt auch noch ein Mahnverfahren in Betracht.

    Für mich klingt es so, als wollte sie dich in irgendeiner Weise für ihre Zwecke einspannen. Darauf solltest du dich nicht einlassen.

    Ich lese sie später und habe dann das Gefühl, ich hätte eher reagieren müssen.

    Sissymaus, ich verstehe dich sehr gut :troest:

    Der Subtext unter Nachrichten, die um 6:20 oder freitags um 20 Uhr oder sonntags um 11 kommen, ist: "Schau her, wie fleißig ich arbeite/wie überlastet ich bin/wie engagiert ich mich um alles kümmere..."

    Man darf das nicht so lesen, klar, tut man aber irgendwie doch. Ich möchte am liebsten antworten: "Ich schlafe noch/trinke gemütlich meinen Morgentee/mach mir gerade einen Knabberteller fürs Fernsehen/bin im Garten und bestimme Wildpflanzen... und überhaupt, lass mich bitte in Ruhe, ich habe frei", aber das tue ich natürlich nicht. Ich schweige, weil, ich antworte ja dann am Montag zu Dienstzeiten. Ich will nämlich auch keinen Stress verbreiten.

    Ist wohl tatsächlich auch eine Frage des (Dienst-)Alters. Unter den Dienstälteren ist irgendein Traffic während des Wochenendes maximal privater Natur. Schulleitung übrigens natürlich eingeschlossen.

    Was Bolzbold mit der Rosinenpickerei anspricht, ist wirklich zentral wichtig. Wie soll man in diesem Land Geld verdienen, wenn man nicht mit Frauen zusammenarbeiten will?

    Vielleicht ist es ein längerer Prozess, aber der junge Mann sollte unbedingt darüber nachdenken, wie er sich das so vorstellt. Er muss sich doch auch von Lehrerinnen etwas sagen lassen! Wo ist denn da der Unterschied? Was möchte er später beruflich machen - und wie will er verhindern, dass er dabei mit Frauen gleichberechtigt umgehen muss?

    Ich würde das vermutlich mit Kolleg*innen diskutieren und schauen, wie wir den Schüler gemeinsam in die Spur bringen.

    Beim Ringen finde ich auch, dass es etwas anderes ist. Ich mochte es noch nie, im Sportunterricht mit verschwitzten Körperteilen anderer in Berührung zu kommen. Tanzen Hand in Hand fand ich echt gruselig, ganz ohne religiösen Hintergrund.

    Also ihr trinkt alle nur ganz selten Alkohol? Echt jetzt? Ich erinnere mich an einen anderen Faden, da wurde nur bei dem Thema nur gescherzt und geprostet, als gäbe es Alkoholprobleme überhaupt nicht.

    Mal gucken was jetzt passiert

    :prost:

    Habt ihr bei der zuständigen Schule für Kranke schon nachgefragt, wie in solchen Fällen verfahren werden kann? Oder kommt das Kind grundsätzlich zur Schule, wenn es nicht in der Klinik ist und es geht um Nachhilfe? Die müsste doch grundsätzlich finanzierbar sein? Seid ihr mit den Eltern im Kontakt?

    Ich glaube, der Kontakt zur Schule und der Klasse ist besonders wichtig. Also dass das Kind nicht "vergessen" wird und regelmäßig Kommunikation stattfindet, auch wenn das Kind in der Klinik ist. Das sollte auch den Eltern signalisiert werden.

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