Beiträge von Piksieben
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Wir hatten erst einige Pilotklassen für eine Erprobungsphase, dann haben wir ganz umgestellt.
Ich glaube auch, dass eine doppelte Buchführung nur zu noch mehr Verdruss führt. Wenn man muss, dann klappt es auch irgendwie, auch wenn es am Anfang holpert. Wie alle diese Programme gibt es Probleme und Nickeligkeiten, aber trotzdem kann ich mir diese Mühsal mit den Klassenbüchern gar nicht mehr vorstellen. Wie oft man das irgendwo holen musste oder es irgendwer mitgenommen hatte. Welche eine Plage, die Fehlstunden zu zählen. Schüler durchstreichen, die ausgeschult sind. Nachtragen, kontrollieren, unterschreiben ... weia.
Ich kann zu jeder Zeit nachschauen, wo sich meine Klasse und meine Kollegen befinden (sollten ;-)) . Super praktisch und oft genutzt.
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Klaus Stöhr rät ja aktuell, sich zu infizieren. Besser jetzt als im Winter.
Die Kommentare bei Twitter sind amüsant, von "Hey Leute, wir haben Intensivbetten frei, infiziert euch bitte jetzt, im Winter wirds eng" bis "habe ich gemeldet, Aufforderung zu selbstschädigendem Verhalten".
Wo ist die nächste Corona-Party? Und wer verspricht mir, dass ich im Winter safe bin, wenn ich im Sommer erkranke?
Es ist eine Sache, sich frei zu bewegen, essen zu gehen usw. und das Risiko in einigen Situationen in Kauf zu nehmen. Beim Einkaufen und im Unterricht, in geschlossenen Räumen, Arztpraxen etc. die Maske zu tragen ist nicht schlimm und schützt. Mag sein, dass es jeden irgendwann erwischt, aber ich muss es doch nicht herausfordern. Aber wie viele Leute nehmen das jetzt wörtlich und suchen eine Ansteckungsmöglichkeit??
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Ich habe auch erst gedacht, die haben gegoogelt und das war eben eine Fehlinformation und irgendwie war "dieses Internetz" schuld.
Ein bisschen Medienkompetenz hätte aber schnell ergeben: Das ist ein Portal für Leute, die wandern und klettern. Da ist "Feierabendroute" etwas anders gemeint. Und der Begriff "Alpinwandern" für T4 legt nahe, dass man als "Flachlandtiroler" Respekt haben sollte. Da wird rasch mit "Fehlinformation" hantiert - das ist eine verkürzte Darstellung.
In der Haut der verantwortlichen Lehrkräfte möchte ich nicht stecken. Zum Glück ist nichts weiter passiert. Wird hoffentlich als warnendes Beispiel Schule machen.
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ÖPNV und Auto werden subventioniert. Eins ist klimafreundlich, eins ist klimaschädlich.
Genau wie Milch und Fleisch klimaschädlich sind und subventioniert werden, während Hafermilch noch nicht einmal so heißen darf und höher besteuert wird.
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Schimmelreiter
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Genau. Der Einspruch landet ja zuerst bei der Schulleitung und wenn die dann die unentschuldigten Fehlzeiten sieht, hat der Betroffene schon mal schlechte Karten. Von daher würde ich da wirklich entspannt bleiben.
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Abi nach 13 Jahren - d.h. jetzt ist das 1. Jahr der Qualifikationsphase vorbei, und in der 13 ist dann das Abitur. Mit 0 Punkten in der 12 wird keine Fachhochschulreife /schulischer Teil erreicht, und die 12 muss wiederholt werden.
Ja, und dann ist das eben so. Das passiert, und dafür gibt es die Möglichkeit zu wiederholen. Ich habe schon oft erlebt, dass es dann im zweiten Anlauf klappt. Und ja, genau wie oben beschrieben, junge Menschen müssen lernen, mit den Konsequenzen ihres Tuns zu leben. War ja in dem Fall offensichtliche Leistungsverweigerung und ich frage mich auch, woher das schlechte Gewissen kommt. Von dem Anspruch, jedem alles beibringen zu können, oder besser, von der Utopie, dies sei möglich? Ebenso wie man jeden zu allem motivieren kann, man muss es nur geschickt anstellen?
Wenn jemand nichts kann und nichts tut -?
Ich denke dann immer an all die Dinge, die mir niemand beibringen kann. Teils, weil ich nicht will, teils, weil ich eben nicht kann. Auf dem Fußballplatz beispielsweise würde ich nur im Weg stehen, würde niemals treffen und hätte keinerlei Lust, es zu lernen, weil ich einfach den Sinn "von's Janze" nicht einsehen kann. So ähnlich müssen sich manche Schüler in Mathe fühlen. Meine Sportlehrerin sagte einmal beim Volleyball, ich würde immer nur drauf achten, dass meine Handgelenke nicht zu Schaden kämen (ich habe immer Ärmel drübergezogen) statt auf den Ball zu achten. Da hatte sie sehr Recht

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Und dein Dorf ist der Maßstab, laleona? Gehst du davon aus, dass alle "Muddis" keinen Gesprächsbedarf haben und dass man daher über wichtige Themen gar nicht redet? Oder nur im Einzelgespräch, was dann irgendwie weniger "übergriffig" ist?
Ich kann mich über diese Berufsauffassung nur noch wundern.
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Glaube ich nicht. Ich glaube die "unbemerkte Infektion" wird massiv überschätzt. In meinem Bekanntenkreis hatte niemand Corona ohne (meist) heftigst krank zu sein.
Und ich möchte mir das ersparen. Deshalb trage ich in der Schule weiter die Maske, von den Schülern trägt nämlich fast keiner mehr eine. Ich höre auch von unangenehmen Verläufen. Und das bei dreifach geimpften, die außerdem nach der 3. Impfung innerhalb weniger Monate mehrfach erkrankten.
Bin andererseits aber auch verunsichert. Wenn ich die Infektion doch nicht vermeiden kann, wäre das dann besser, sich jetzt zu infizieren, um die Immunantwort zu stärken? Einige Leute vertreten ja so was. Andere sagen, man weiß nichts Genaues über Langzeitfolgen.
Aber wie wohl viele trage ich in vielen Situationen doch eben keine Maske mehr, weil man nicht mehr muss, und manchmal vergesse ich sie auch. Corona ist ja weg, haha.
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NRW-Lehrerin, es geht aber nicht um "deine" Eltern. Patti fragt, ob es Sinn macht, Mediennutzung zu thematisieren.
Ich kann als Sek II-Lehrerin nur drauf hoffen, dass das das geschieht, und ich gehe eigentlich auch davon aus. Ich sehe in meinen Klassen Lernende, die nur noch den Move "wischen" drauf haben und deren Hirnwindungen sichtlich verkümmern beim Gucken hirnloser Videos Preisklasse "Biber auf Skateboard".
Das ist nicht "Privatsache". Das ist eng korreliert mit schulischem Erfolg.
Ebenso sind Drogen, Missbrauch und anderes Schulthemen, die Eltern natürlich etwas angehen. Der Themenabend zum Missbrauch begann mit einem banalen Satz: "Stell dich nicht so an."
Diesen Satz habe ich als Kind oft gehört, und in ihm zeigt sich diese Ignoranz gegenüber kindlichen Gefühlen. Kinder in ihrem Vertrauen zu sich selbst stärken, so dass sie lernen, abzulehnen, was ihnen nicht richtig vorkommt, das ist so unendlich wichtig. Und dasselbe gilt für Mobbing in Whatsapp-Gruppen - man kann es nicht früh genug thematisieren. Man fängt auch nicht mit der Verkehrserziehung an, wenn das Kind zum ersten Mal unter den Bus geraten ist, die Sexualerziehung bei der ersten unerwünschten Schwangerschaft.
Das Angebot von Smiley-ev klingt interessant, und sie können gar nicht alle Anfragen bedienen. Also, anderswo läuft es auch. Patti, ich würde mich nur schulweit da etwas besser vernetzen - musst du das allein stemmen? Andere haben doch auch dieses und andere Themen. Bei uns in der Sek II sind Drogen, Autofahren etc. auch Themen von Veranstaltungen. Aber schulweit.
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Och, manche Wesenszüge sind ja einfach nur menschlich, z. B. die Eitelkeit oder das Revierverhalten. Auch wenn das nicht so sympathisch ist, so sind wir halt.
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Gibt es eigentlich einen Begriff für diesen Wesenszug, einfach nur etwas ergaunern zu wollen, auch wenn es um lächerliche Beträge geht? Einfach nur so aus Prinzip und Vergnügen?
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Kann es sein, dass ihr so allergisch darauf reagiert, "belehrt" zu werden, weil ihr selbst unterrichtet?
Es ging doch gar nicht darum, selbst die Eltern zu belabern, sondern jemanden hinzuzuholen, der sich auf das Thema spezialisiert hat. Und noch einmal: Viel übergriffiger finde ich Hinweise wie "ihr Kind ist schüchtern, machen Sie mal was dagegen".
Geht ihr niemals zu Fortbildungen? Ich kann mich nur wundern
auch über das Bild, was ihr von Eltern habt. -
Warum reden beim 9-Euro-Ticket eigentlich alle nur von den Zügen? Man müsste auf die Autobahnen und auf die Innenstädte schauen. Keine Pfingststaus? Nicht dass ich wüsste. Ist die Innenstadt autofrei? Wohl kaum. Gibt es dazu eigentlich auch Aussagen?
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Ich erinnere mich, dass ich zu den Grundschulzeiten meiner Kinder mehrmals zu Themenabenden eingeladen wurde. Es ging um Verkehrserziehung, Missbrauch und anderes, und ich fand das weder belehrend noch übergriffig, sondern hilfreich und informativ. Ich fand eher einzelne "persönliche" Zwangsberatungen als übergriffig, wenn mir gesagt wurde, was ich mit meinen Kindern üben soll und in was für Sportvereine sie sollen - der Gipfel war eine Erzieherin im Kindergarten, die behauptete, die Zähne von meiner Tochter seien kaputt. Waren sie gar nicht.
Ich kenne Smiley.eV nicht, aber die werden sich sicher nicht hinstellen und den Eltern Vorschriften machen. Außerdem ist es gut, wenn die Eltern Gelegenheit haben, sich untereinander auszutauschen und Fragen zu stellen.
Klar, man erreicht nicht immer alle, aber das ist kein Grund, es gar nicht zu versuchen. Muss ja nicht gleich am Anfang des Schuljahres sein.
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Ich mache das mit Excel, mit WENN und bedingter Formatierung, sichtbar, wenn es ein Selbsttest sein soll, und versteckt, wenn ich es korrigieren möchte. Kann man natürlich auch ausdrucken. Schick mir eine PN, falls du eine Vorlage brauchst.
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Ich habe schon vor vielen Jahren bei der Betreuung einer Newsgroup gelernt, dass man oft von etwas getriggert wird, das im Text gar nicht so steht. Sprich: Man sieht hinter Zeilen Ärger und Kritik, die da gar nicht drinsteht und nicht gemeint ist. Damals habe ich mir angewöhnt, auf Nachrichten, die mich ärgern, nicht gleich zu reagieren, sondern am nächsten Tag noch einmal reinzulesen und dann grundsätzlich freundlich oder wenigstens sachlich zu antworten. Oft hat sich der gefühlte Ton des Posts dann verändert. Damit bin ich seitdem gut gefahren.
Aber manchmal kann ich auch nicht anders
Geht euch das nicht auch so? Manchmal muss etwas raus 
In anderen Foren gibt es auch so Platzhirsche, die alles besser wissen, einige amüsant, andere weniger.
Ich finde ich Moderation hier ganz gut und dann kann man ja auch ignorieren. Und man muss ja auch nicht zu allem und jedem seinen Senf hinzugeben. Man kann auch die Themen auf der ungelesen-Liste als gelesen markieren und muss die nicht immer sehen. So finde ich es eigentlich ganz gemütlich.

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