Hier in NRW gibt es dafür die "Schule für Kranke", da sind die Lehrkräfte drauf spezialisiert, langfristig erkrankte Kinder zu unterrichten. Ich kann mir gut vorstellen, dass du dich damit erst mal nicht so gut fühlst.
Ich kann dir aber aus Sicht einer Mutter mit einem ehemals ebenfalls lebensbedrohlich erkrankten Kind Mut machen. In der Klinik wurde mir als erstes gesagt, dass die wichtige Botschaft, die dem Kind vermittelt wird, ist, dass man es nicht aufgibt. Der Besuch der Lehrerin hilft, den Tag zu strukturieren und entlastet die Eltern. Jede Hilfe von außen ist in so einer Situation ein Lichtblick. Von daher ist es eine nicht einfache, aber doch gewissermaßen sehr dankbare Aufgabe: Du kannst dir sicher sein, dass das sinnvoll und auch eine tiefgreifende Erfahrung ist. Die Besuche waren übrigens immer völlig undramatisch. Mehr gerne als pn.
Das "Kind" hat übrigens heute seine Masterarbeit abgegeben ![]()