Beiträge von Piksieben
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Ich stelle mir das komisch vor, wenn bei einer Feier eine Anwesenheitsliste rumgeht ...
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Ich fand dieses Schreiben schrecklich verschwurbelt. Verbieten kann man nicht, aber in irgendwelchen Einzelfällen irgendwas androhen. Ist halt blöd: Quarantäne kann einem auch am Wohnort verordnet werden (bei uns an der Schule sind da schon einige betroffen), dann macht man seinen Distanzunterricht bei natürlich vollen Bezügen. Das möchte ich erst mal sehen, dass jemandem die Bezüge gekürzt werden. Aber man kann halt nicht schreiben: Leute, lasst euren Hintern zu Hause, es gibt schon genug Probleme. Aber das war ja gemeint.
Und bei den Schülern ebenso. Willst du verbieten, dass die in Risikogebiete fahren, aber kannst du machen nix.
Die fehlen ja jetzt schon mehr als früher, und das Distanzlernen klappt immer noch nicht wirklich gut.
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Schulformen ist nicht dasselbe wie Ausbildungsgänge.
Und die geschilderten Schulformen spiegeln tatsächlich das ganze breite Spektrum am BK: Von der Ausbildungsvorbereitung (junge Schüler, oft schwierige Klientel mit viel Betreuungsbedarf) bis hin zu den Technikern (erwachsene Leute, berufserfahren, im Umgang überwiegend pflegeleicht).
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Ich bin sowas von genervt!
Letzte Woche lag ich mit Nasennebenhöhlenentzündung, Mandelentzündung und Fieber flach.
Seit Montag war ich wieder in der Schule (noch leichter Schnupfen und Husten, sonst aber fit) und jetzt hab ich schon wieder Schüttelfrost, Husten und erhöhte Temperatur.

Oje, eine Serie

Pass gut auf dich auf und halt dich warm. Gute Besserung!!
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Das war ja nicht die Frage.
Bei uns war die Teilnahme an den letzten Verabschiedungen ausdrücklich freiwillig. Und sonst meistens auch, manchmal aber im Anschluss an eine Konferenz, und da ist man dann natürlich da. Manchmal ist diese Konferenz sehr kurz, aber es ist eine Konferenz und eben nicht ausschließlich eine Feier. Die als Dienstverpflichtung zu definieren, dürfte fragwürdig sein.
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Es ist übrigens echt ein Problem im System. Ärzte/Labore verstehen nicht, wenn man an der Rechnung meckert, schließlich bekomme man ja das Geld zurück. (Eben nicht.)
Das Argument hat mir eine Ärztin auch schon vorgetragen, nachdem ich mich über eine aus meiner Sicht überflüssige, nicht von mir erwünschte Leistung beschwert habe.
Ich habe auch schon die Hausärztin gewechselt, weil mir das ganze Prozedere mit den Wiederholungsrezepten zu bunt wurde (erst anrufen - ewig in der Warteschleife, dann hingehen - ewig am Tresen warten, bis mich mal jemand beachtet, dann immer "Der Doktor möchte Sie sehen" - und zack: auf der Rechnung die Beratung ("Wie geht es Ihnen?" - "gut"). Jetzt bestelle ich das Rezept online, bekomme eine Mail, wenn es da ist, stecke den Kopf zur Praxis rein und hab das Rezept schon in der Hand. Und billiger ist es auch.
Ich verstehe dieses System nicht. Wieso macht der eine so, der andere so? Und wieso kostet es bei mir 10,40 und bei euch 3,15? Und bei dem anderen Arzt 17,80?
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Mit etwas Verspätung habe ich die Sendung auch gesehen. Danke für den Hinweis.
Es ist immer einfach, Leuten, die etwas sagen, was einem nicht so gefällt, Panikmache zu unterstellen. Nun wird ja die Beschränkung privater Feiern tatsächlich eingeführt. Nein, das gefällt einem nicht. Das ist alles doof.
Dass die Schule schlecht auf die Wintersaison vorbereitet ist, ist ja nichts Neues. Lauterbach sagte ja deutlich, man muss für eine bessere Belüftung sorgen und dass das mit entsprechenden Geräten geht. Da hat er schon recht mit: Das ist nicht Panikmache, das sind realisierbare Vorschläge.
Wie oft bin ich im Winter durch die Flure gegangen und habe mir gedacht: Was für eine miserable Luft hier, schrecklich. Noch mehr ärgert mich, dass wir online immer noch so schlecht aufgestellt sind. Schüler haben keine Endgeräte, Lehrer keine Ahnung ... das geht doch nicht. Wie soll man den Schulbetrieb aufrecht erhalten, wenn etliche Lehrer und Klassen in Quarantäne oder krank sind?
Bei uns ist das jetzt schon übel! Ich frage mich, wie ich den Stoff speziell in meinen Prüfungsklassen durchkriegen soll.
Was ich auch interessant fand, war der Satz, dass es, wenn es nochmal so richtig dick kommen sollte, daran weder Virologen noch Politiker schuld sein werden - sondern "wir", die Bürgerinnen und Bürger.
Das gilt natürlich auch für Schule: Unterrichten ist ja keine Einbahnstraße. Ohne das Engagement der Lernenden wird das nichts. Leider bin ich diesbezüglich nicht sehr optimistisch.
"Ich habe keinen PC, ich kann das nicht machen ... " - und dann chillt man weiter. Obwohl ich die Aufgaben so gestellt habe, dass man sie sogar mit dem Handy lösen kann. Seufz.
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Bei uns steigen die Zahlen, und der Mund-Nasen-Schutz wird im Unterricht dringend empfohlen. Ich gehe zu keinem Schüler, wenn der keine Maske trägt, lasse die Fenster offen und ab morgen bin ich auch mit FFP2 unterwegs.
Im Lehrerzimmer mache ich ähnliche Erfahrungen wie hier geschildert: Es gibt Leute, die waren schon vor Corona distanzlos und sind es leider immer noch. Andere scheinen Coronaleugner zu sein, ich frage erst gar nicht nach, kein Bedarf. Ich meide das Lehrerzimmer.
Und ja, das macht etwas mit dem Klima an der Schule. Ich bin ja nicht die Einzige, der das so geht. Wir sprechen schon miteinander, wenn sich das ergibt. Aber es ist nicht wie früher. Alle Leichtigkeit ist futsch.
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Ist aber schon ärgerlich, wenn ich meinen Selbstbehalt für einen Test aufwenden muss, den ich nur mache, weil ich dem Virus in der Schule ausgesetzt bin. Hatte ich so noch gar nicht drüber nachgedacht. Sollte ich vielleicht doch noch einen Umsonst-Test ohne Symptome machen lassen.
Ich frage mich, ob die Schüler überhaupt schnell genug getestet werden. Einer meiner Schüler sagte, sein Arzt hätte gesagt, das sei nur eine heftige Erkältung, da müsse er keinen Test machen. Interessant, was da für Hellseher herumlaufen. Das Virus ist definitiv in der Schule, Klassen und Lehrer sind schon in Quarantäne, ich frage mich, wie lange es dauert, bis das Gesundheitsamt einfach nicht mehr hinterherkommt.
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Ja, macht Sinn zu fragen. Und auch mal für einen Vormittag zu hospitieren. Nach meinem Gefühl wird aber eher Mathe gesucht und da auch lieber studierte Mathematiker, aber "Versuch macht kluch". Die Schulen haben ja vielleicht Bedarf für einen späteren Zeitpunkt oder konnten bei der letzten Ausschreibungen niemanden einstellen und warten ab, bevor sie das nächste Mal ausschreiben.
Viel Erfolg!
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Ich bin ja beinahe ein bisschen beruhigt, dass es nicht nur mir so geht. Ich erlebe mich im Moment leider auch sehr gereizt und bei manchen Sätzen könnte ich platzen. Immer dasselbe!
"Was sollen wir denn jetzt machen?" (Ich habe es vorher lang und breit erklärt)
"Das geht nicht" (nee is klar, Excel ist kaputt. Kann passieren, wenn man das Semikolon vergisst)
"Ich hab nichts gemacht" (nein, in der Tat. Nichts.)
"Kann ich mal aufs Klo?"
Ich gehe wirklich zum Fenster und atme dort ein bisschen. Manches muss man wohl ertragen. Aber ich habe es eben oft wirklich leid.
Vermutlich ist es wirklich eine Form von Erschöpfung. Das ist um so beunruhigender, da gerade erst Sommerferien waren und mit dem Herbst jetzt tatsächlich noch so Einiges auf uns zukommen dürfte. Man weiß es nicht.
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Ist der Film out, kommt der nächste. Da käme man aus dem Warnen gar nicht heraus. Vermutlich macht man sich eher lächerlich, wenn man ausgerechnet jetzt reagiert. Gucken wir uns nicht dauernd irgendwas an, was wir besser nicht sehen sollten? Und ist nicht leider vieles davon noch nicht mal Fake? Ich schalte um, wenn ich Beiträge über Massentierhaltung sehe. Ich ertrage das nicht. Weil ich weiß, das geht so weiter, auch wenn diese Tiere nicht für mich leiden. Und natürlich gibt es Dutzende weitere Themen, die einen belasten, weil sie auch so nah und real sind. Man denke mal an das, was sich die Polizei so alles angucken muss, wenn sie Kinderpornographie aufdeckt etc.
Auch und gerade zart besaitete Mädchen müssen so etwas wie Psychohygiene lernen: Also nicht alles anklicken und schauen, was einem so geteilt wird. Ich würde das eher mal als allgemeines Thema diskutieren: Was tut mir gut, was belastet mich? Worüber kann ich schweigen, worüber sollte ich sprechen? Wieso geht gerade dieses Video gerade rum und was sagt uns das? Mit einem "guckt euch das nicht an" ist nichts gewonnen.
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Was ein bescheuerter Beitrag!
Das hat mit "ängstlich" überhaupt nix zu tun, ich habe keine Angst vor Corona, ich würde nur gerne wissen, ob ich ansteckend bin.
Nö, finde ich nicht bescheuert. Ich habe genau denselben Eindruck: Geschützt wird man eigentlich nicht so richtig, weil der MNS ja weg ist, aber man kann sich testen lassen, dann ist man ja auf der sicheren Seite ... Das richtet sich an Leute, die sich nicht wohl fühlen in der aktuellen Situation.
Bei mir hat jetzt schon mal die versprochene Rückmeldung innerhalb eines Tages nicht geklappt, ich nehme an, das Labor war überlastet. Ob ich mich nochmal testen lasse, weiß ich noch nicht.
Ich frage mich, ob es auch Leute über 50 gibt, die tatsächlich symptomfrei positiv getestet werden. Ich habe mich testen lassen, weil ich es, wie oben beschrieben, für sinnvoll halte, um einen Überblick über das Infektionsgeschehen zu haben. Nicht weil ich das Gefühl habe, ich könnte mich angesteckt haben. Tatsächlich achte ich so gut wie möglich auf mich.
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Okay, ich glaube, ich wurde vollkommen missverstanden. Teilweise waren die Antworten ja recht pampig ("Prozent rechnen kannst Du hoffentlich selber.").
Eigentlich habe die ich die Frage gestellt, weil es in meinem Umfeld eine (zum Glück nur eine!) Person gibt, die im August über 500 km nach Berlin zur Demo gefahren ist, an eine baldige komplette Impfpflicht glaubt, keine Maske trägt etc. Aus persönlichen Gründen sehen wir uns häufiger und es geht ständig um diese Themen und unsere unterschiedlichen Meinungen. Um dieser Person klarzumachen, warum ich Impfen für sinnvoll erachte, dachte ich, dass konkrete Zahlen helfen könnten. Aber sei es drum. Der Beitrag von "der doctor" war passenderweise ganz hilfreich, auch ohne Zahlen. Danke dafür.
Ich würde die Impfgegner auch mal fragen, ob sie sich ernsthaft auch nicht gegen Tetanus impfen lassen. Das ist nach wie vor lebensgefährlich, man braucht sich nur ein bisschen im Garten zu verletzen.
Und ob sie ihrem Kind wirklich auch Keuchhusten zumuten wollen - solche Leute haben wahrscheinlich nicht erlebt, wie gruselig das ist. Und wie sie denken, wie die Kinderlähmung und die Pocken (nahezu) ausgerottet wurden und ob sie finden, dass die auch zur Entwicklung dazugehören.
Zuviel Widerspruch reizt solche Personen ... und zu Zahlen gehören ja immer auch "Gegenzahlen", da kommt man nie zu einem Resultat. Im Grunde muss man fragen, ob sie auch sonst lebensrettende Maßnahmen ablehnen. Denn darauf läuft es ja hinaus, wenn man sich und andere gefährlichen Infektionskrankheiten aussetzt.
Mich regen solche Leute und solche Diskussionen immer auf. Gar nicht gut für die Gesundheit.
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Du meinst wahrscheinlich EDV, also ein bisschen Excel, ein bisschen Delphi/JavaEditor und so weiter. Das hatte ich als Schüler auch. Ich meine richtigen Informatik Unterricht im Gymnasium.
Interessant, dass du weißt, was ich unterrichte. Ich unterrichte Informatik im Schwerpunktfach. Wir programmieren mit richtigen Programmiersprachen, stell dir mal vor.
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Bei uns gab es mal eine AG-Offensive, aber das Interesse der Schülerinnen und Schüler war insgesamt eher verhalten. Allerdings scheiterte es auch an der Unterstützung der Lehrer. Wenn es schwierig ist, einen Stundenblock zu finden, man keine Entlastung bekommt und es auch sonst eher so als Hobby angesehen wird, lässt die Motivation halt irgendwann nach.
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Das wäre mir auch recht, jedenfalls in Vielschreiber-Fächern. Mathe und Informatik sollte handschriftlich bleiben, aber für Englisch, Deutsch etc. hat es nur Vorteile für alle Beteiligten, die Prüfungen zu tippen.
Die Informatikklausuren finden bei uns fast ausschließlich am Rechner statt, ich kenne das gar nicht anders.
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Wie die Schüler untereinander zusammen hängen, ist mir persönlich relativ egal.
Das ist eben nicht egal. Leute, die sich weigern, die Masken zu tragen, haben einfach ein erhöhtes Risiko, sich anzustecken, und das tragen sie in meinen Unterricht.
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Das ist in anderen Bundesländern, z. B. bei uns in Niedersachsen, auch der Fall.
Das macht es nicht besser.
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