Beiträge von Piksieben

    Jetzt habt ihr mich neugierig gemacht.


    "Achtsames Duschen" - *gacker*


    Es geht also um Achtsamkeit. Nun gut, kann man machen.


    Bei Lehrergesundheit denke ich aber mehr an Dinge wie Lärm- und Stimmbelastung. Mit mir selbst komme ich schon klar. Gegen die miese Akustik in den Klassenräumen dagegen bin ich auch mit viel Ohmmm machtlos.

    Das ist doch lustig. Es wird ja auch immer mal wieder gefordert, dass Ingenieure und Physiker an die Schulen kommen und den Schülern mal zeigen, wie Physik geht, oder Maschinenbau. Man könnte ja einfach mal während der Schulzeit für ein paar Wochen die Arbeitsplätze tauschen. Könnte für alle Teile amüsant werden.


    Ich denke das auch immer, wenn morgens der Berufsverkehr von A nach B und B nach A pendelt: Tauscht doch die Wohnungen!


    Nun finde ich allerdings auch die Praktikumsbesuche, die ich bei meinen Schülern durchführe, meistens sehr interessant, weil ich da tatsächlich durch die Betriebe geführt werde und oft interessante Gespräche führe. Aber mein Berufsfindungspraktikum habe ich schon abgeleistet, drei Wochen in einer Gärtnerei (damals übrigens in den Schulferien, nach der 12. Klasse und ganz freiwillig).


    Hm... bei den Geschehnissen in der Welt kann im Moment von einem Sommerloch eigentlich keine Rede sein ... vielleicht hat sich Herr Stoch über seinen Schwager geärgert, der am Gymnasium unterrichtet und jetzt in den Genuss der großen Ferien kommt ... oder so ... ich kann mich da nicht drüber aufregen, ist doch eh Quatsch.

    und das "soft skills" beim Schneeschippen und Rasenmähen überschätzt werden


    You made my day :tanz:


    @Zukunft_jabitte:


    Du hast so gestartet:
    In dem Seminar geht es darum, dass wir uns ein neues Konzept von Schule überlegen, dass die Schüler auf die Zukunft vorbereiten soll.


    und beschwerst dich hinterher darüber, dass man dich ernst nimmt. Das finde ich ziemlich ärgerlich. Was soll das? Was hast du eigentlich von uns erwartet?


    Ich bin jedenfalls raus.

    Der ist ja goldig, dein Schulleiter. Erst sollst du weniger Stunden machen, und dann sollst du auch noch auf Musik umschulen.


    Aber du schreibst, er hat gefragt, ob du dir das vorstellen kannst. Da solltest du vor allem jetzt am Anfang ganz klar sagen: Nein. Ich denke, er wird sich dann ein anderes "Opfer" suchen. Du hast ja wirklich gute Argumente. Hast du die genau so vorgebracht? Wenn nicht, solltest du das nachholen. Vielleicht denkt er gar nicht in so kurzen Zeiträumen, sondern wollte einfach nur mal vorfühlen, wie sich das bei dir entwickeln könnte?


    Manchmal hört man aus solchen Anfragen mehr heraus, als drinsteckt ... ich glaube nicht, dass er dich zu irgendwas zwingen will. Kann er vermutlich auch nicht, aber das weiß ich nun rechtlich auch nicht so genau. Aber am besten ist ja, ihr kommt zu einer einvernehmlichen Lösung.

    Es wäre schön, wenn ihr die Umsetzung, Gefahren und Geld erstmal außen vor lassen würdet, da uns diese Dinge bewusst sind, sie aber für diese Projektidee nicht relevant sind. Ich kann verstehen, dass ihr skeptisch seid. Uns fiel es zuerst auch richtig schwer, nicht immer wieder über die Umsetzung nachzudenken. Es geht darum Kinder (die wir später unterrichten) auf das Leben in 2050 vorzubereiten und die Frage ist, ob ein solches Projektjahr dieser Herausforderung gerecht werden könnte oder nicht und in wie fern es zur Persönlichkeitsentwicklung, etc. beitragen könnte.


    Hm, natürlich gibt es immer Skeptiker und man muss die Einwände der formalen Art auch mal beiseite lassen. Aber etwas planen, wovon man gleich weiß, dass es nichts wird, jedenfalls nicht so, wie man es sich vorstellt?


    Und, öh, "auf das Leben 2050 vorbereiten" - eine unglaubliche Anmaßung! Seid ihr Hellseher? Wie hätte man denn 1980 auf 2010 vorbereiten sollen? "Wie ich das Internet bediene", "welchen Handyvertrag ich wähle" oder "Excel für Anfänger"? Oder vielleicht die Jungs und Mädchen trennen und über Wechseljahre, Midlifecrisis und Scheidungskosten aufklären? Vielleicht sind wir 2050 schon alle vom finalen Hochwasser weggespült. Dann sollten wir uns jetzt vor allem vergnügen. Oder von China einverleibt. Dann sollten wir Mandarin lernen. Oder fahren E-Mobile durch eine saubere Umwelt, in der ausschließlich erneuerbare Energien erzeugt werden. Dann sollten wir uns auf den Hosenboden setzen und Maschinenbau pauken, damit das auch gelingen kann.


    Meine inhaltlichen Bedenken schrieb ich ja bereits: Eine unbewohnte Insel zu bevölkern ist eigentlich widersinnig für ein Projekt, bei dem Naturschutz draufstehen soll. Für die Persönlichkeitsentwicklung und Selbstfindung muss man auch nicht in die Südsee, das wäre ja schlimm. Das ist auch immer so eine Sache mit solchen Eliteprojekten. Die würden wohl eh von den ohnehin Privilegierten mit ihren übermotivierten Eltern wahrgenommen und nicht von denen, für die es wichtig wäre.


    Und was die Lebenspraxis angeht, stimmt, da wäre ein Kurs in Haushaltsführung wichtiger: Kochen, Waschen, sein Geld zusammenhalten. Dinge, die man in der Schule eher selten lernt.

    Es geht doch in dem zitierten Paragraphen lediglich um die Aufsichtspflicht der Schule, nicht um die Arbeitszeit der Lehrer. Wie die Schule die Aufsicht sicherstellt, ist die eine Sache. Das macht ja in der Regel, wer gerade da ist. Auch bei uns am Berufskolleg gibt es Aufsichten 15 min vor und nach dem Unterricht. Das betrifft ja immer nur ein paar und jeden höchstens einmal die Woche. Das gehört zu den Dienstpflichten und steht sicher auch in der ADO, bin gerade zu faul zum Nachschauen.


    Das ist aber etwas ganz anderes, als wenn alle Lehrer 15 Minuten vor Unterrichtsbeginn im Klassenraum sein müssen. Das addiert sich ja unter Umständen zum 1,6 Unterrichtsstunden pro Woche. Und man muss ja dann - aus organisatorischen Gründen - noch früher da sein. Diese Art von Anwesenheit ist ja eher die, die auch bei Klassenarbeiten erforderlich ist, da würde ja auch keiner auf die Idee kommen, sie irgendwo einzurechnen, weil man ja strenggenommen nicht unterrichtet.

    Mutiges Projekt. Ob sich Eltern finden, die ihren Kindern das erlauben? Gibt es Lehrer, die diese Verantwortung - die können sie nämlich nicht abgeben - übernehmen wollen?


    Ich habe sehr ungute Gefühle dabei, junge Leute zu Selbsterfahrungszwecken auf eine unbewohnte Südseeinsel zu schicken, im Hinterkopf pädagogische Absichten und den unterschwellig formulierten Auftrag, die nächste Generation möge die Welt retten.


    Was machen die Schüler denn dort: Sie sorgen für ihr Überleben, das heißt, sie nutzen die Natur, bauen, kaufen, verkaufen ... wiederholen also das, was die Menschheit seit ihrem Bestehen macht. Dieser Weg ist ihnen ja sogar schon vorgezeichnet. Die Natur, mit der sie in Berührung kommen, stellen wir uns "unberührt" vor, was sie sicher vorher schon nicht war und nachher erst recht nicht mehr ist.


    Lagerfeuerromantik kann man auch in der Eifel haben. Aber es muss wohl die einsame Insel mit Palme sein, damit man jemanden in dieser übersättigten Gesellschaft überhaupt locken kann, sein Handy beiseite zu legen.


    Nicht dass ich die Absicht und die Sehnsucht, die sich in so einem Projekt verbirgt, nicht verstehen kann. Das Technikgedöns und die universelle Anwesenheit von Handys und Co nervt und belastet mich auch. Das ist auch der Grund, weshalb ich hier was schreibe und nicht bei Facebook. Ich wäre auch gern jetzt auf einer einsamen Insel ohne Krach und Gebimmel, aber ich weiß nun mal auch, dass dies eine sehr romantische Vorstellung ist, der eine Giftschlange oder eine Blinddarmentzündung ein rasches Ende setzen kann, und dass das, was die Umwelt letztlich retten kann, nichts anderes sein wird als Technik, politisch klug eingesetzt: Erneuerbare Energien, sparsame Geräte, intelligentes Bauen etc.


    Aber ich denke, ihr werdet noch viel diskutieren - berichtet doch gelegentlich hier, wie es weitergeht.

    *in dasselbe Horn tute*


    Was soll der Fragebogen bezwecken? Was wollt ihr wissen? Um was geht es in den Gesprächen?


    Fragebögen gibt es viele ...


    Was ich als Befragte nicht mag ist, wenn es keine Möglichkeit gibt, einen Freitext einzugeben, sondern nur im Schema antworten darf, weil das einfacher auszuwerten ist und "objektiver" scheint.


    Was mir am meisten Spaß macht bei Feedbackbögen sind die O-Töne, die ich auf diesem Weg einfangen kann. Die sagen mir auch am meisten. Deshalb mache ich oft Spontanbefragungen, bei denen ich die Fragen aus der Situation heraus ansage.


    Wenn es zum Beispiel schlimm läuft, soll die Frage beantwortet werden: "Was sollte ich in dieser Stunde machen?"


    Oder, am Ende einer U-Einheit: "Wie hat Ihnen diese Phase gefallen?" Das kann man sich allerdings auch vorher überlegen und dann ein bisschen genauer fragen.


    Aber, wie gesagt, es kommt halt immer drauf an, was man wissen will.

    Kann ich mich für beide Stellen bewerben und dann (falls ich zwei Genehmigungen bekomme) absagen?


    Ich denke, es bleibt dir doch nichts anderes übrig. Das würdest du doch bei einem Job außerhalb der Schule auch machen. So lange nichts unterschrieben ist, hast du keinen Vertrag. Ich würde da nichts riskieren und beide Bewerbungen aufrecht erhalten.

    Zitat Mikael :

    Und bürden mit diesem Blabla den Lehrern vor Ort eine ganze Tüte voll Mehrarbeit auf ! 8_o_)


    Und Mehrarbeit muss natürlich abgewehrt werden. Nee, is klar.


    Am besten denkt man auch nicht selbst, und wenn, dann nur, indem man schwierige Fragen stellt, die angeblich unlösbare Probleme aufwerfen. Damit man auch ja nichts ändern muss.


    Gibt es an euren Schulen keine Laptops? Oder werden sie aufgrund der unermesslichen Probleme nicht eingesetzt? Diese Probleme sind doch nicht neu. Gibt es bei euch auch niemanden, der für die Computer zuständig ist und sich um die Software kümmert?


    Aber ich verstehe auch die ganze Polemik nicht. Hier geht es doch um einen einzigen Fall. Der wird nicht zum "Dammbruch" führen, welch Verfolgungswahn.


    Die Antworten sind doch klar: Ja, das gibt es, dass Schüler am Laptop schreiben, etwa bei gebrochenen Armen. Idealerweise stellt die Schule den Laptop. Ist das nicht möglich, findet man eine individuelle Lösung.


    Und ja, irgendwann werden Schüler vielleicht nur noch auf Tablets schreiben und nicht mehr in ihre Hefte. Hat Vor- und Nachteile wie die Verwendung von Autos, Taschenrechnern, Navigationsgeräten und Smartphones.

    Rechtschreibprüfung dann wohl auch.
    Wie wird das kontrolliert, dass keine weiteren Hilfsmittel auf dem PC sind? Keine Dateien, die während des Schreibens einer Klausur geöffnet werden können?
    Geht doch eigentlich nur, wenn die Schule dann einen stellt. Also der Lehrer schleppt nicht nur Trennwände und Klausur, sondern auch Laptops für alle, die zu so einer Ärztin gehen?


    Wie bist du denn drauf? Man geht doch nicht zum Spaß zu "so einer Ärztin", um am Laptop schreiben zu dürfen.


    Es dürfte auch nicht so viele Schüler geben, die so eingeschränkt sind.


    Barrierefreiheit hieße für mich hier: Ja, die Schule muss den Laptop stellen. Wo ist das Problem? Ich lasse ständig Klausuren am Rechner schreiben - auch Abschlussprüfungen. Und natürlich stellt die Schule die Geräte. In Informatik ist das nun mal so. Da gibt es genügend Mittel, unzulässige Hilfsmittel auszuschließen. Warum soll das nicht auch bei einer Deutschklausur gehen? Weil die Lehrkraft mit ihren Trennwänden überfordert ist?


    Die Rechtschreibhilfe schützt im Übrigen nicht wirklich vor Rechtschreibfehlern...

    5 Tage vor Ferienbeginn erwägst du, den Klassensprecher aus dem Amt zu entlassen? Wegen dieser einen Fehlstunde? Welchen Sinn sollte das, auch wenn das ginge, denn haben?


    Der SL hat doch schon gesprochen. Die Schüler wissen nun, dass sie selbst verantwortlich sind. Damit wurde dem Erziehungsauftrag Folge geleistet. Geschädigt wurde niemand. Und die Hitze ist in diesen Tagen wohl manchem aufs Gemüt geschlagen, ich kann mich gut erinnern, dass ich an diesen paar heißen Tagen kaum unterrichten konnte.


    Ich würde das jetzt einfach auf sich beruhen lassen. Und, wie du ja nun selbst schon begonnen hast, darüber nachdenken, dass "immer zusammenhalten" eben doch nicht immer eine so ratsame Parole ist, da dies auch "der Masse hinterherlaufen" und "Verantwortung für das eigene Handeln abgeben" bedeuten kann.

    Beim erweiterten Infinitiv ist das Komma schon manchmal obligatorisch, siehe hierbei $ 75. Da würde ich an deiner Stelle noch einmal gegenchecken, ob die eingesetzten Komma wirklich nur kosmetischer Natur waren. Ich finde sie meistens sinnvoll, weil sie optisch helfen, den Satz zu strukturieren.


    Du findest die Fehler zu Recht peinlich; ich finde es auch peinlich, fehlerhafte Briefe und Zeugnisse von der Schule zu bekommen, bin aber gerade aus Grundschulzeiten meiner Kinder da einiges gewohnt. Es gab eigentlich überhaupt keine fehlerfreien Briefe, und es waren eben oft nicht nur Tippfehler, sondern Dinge wie Deppen-Apostroph oder gravierende Kommafehler wie "Vor der Abreise, treffen wir uns auf dem Schulhof". Von daher sei doch froh, dass die Schulleitung korrekturliest! Auch wenn es "nur" Tippfehler sind, müssen die doch korrigiert werden!


    Benutzt du keine Rechtschreibhilfe? Vertauschte oder fehlende Buchstaben lassen sich so meist vermeiden. Und ihr könntet unter Kollegen gegenlesen.


    Jedenfalls ist Beleidigtsein keine Lösung.


    Nächstes Mal klappt es besser!

    Vivien, willkommen in der Realität. united p.c. ist kein seriöser Verlag, der dein Buch drucken will, weil er es so toll findet. Die drucken alles, steht ja auf der Homepage.


    Wenn du dich entschließen könntest, weniger beleidigt zu sein, weil die Leute hier ehrlich auf deine Bitte nach Feedback geantwortet haben, könntest du hier eine Reihe von Tipps mitnehmen, wie du es besser machen könntest, nicht nur mit dem Buch, vor allem auch mit deinem Marketing. Mir scheint, du hast immer noch nicht begriffen, dass das einfach nicht gut ankommt, so in ein Forum hereinzuplatzen. Gerade wenn du an einem Lehrerratgeber arbeitest, wäre ja ein Mitschreiben im Forum eine prima Vorbereitung. Aber abgesehen davon meinte ich das schon ernst: Was genau qualifiziert dich, so einen Ratgeber zu schreiben? Dass du in einer glücklichen Beziehung lebst, interessiert in dem Zusammenhang, sorry, niemanden.


    Du möchtest doch bitte auch zur Kenntnis nehmen, dass die Visitenkarte für dein Buch eben nicht so toll ist, wie sich das für dich darstellt. Als Autorin hast du nun mal eine etwas spezielle Sicht auf dein eigenes Werk. Und das Argument, dass der Rest des Buches besser ist - nochmal sorry, das ist ein ganz lahmes, das glaubt dir doch kein Mensch.


    Du kannst ein Buch anbieten, aber die Meinung bilden sich die Leser gerne selbst. Die haben auch nicht die Aufgabe, dir Empathie entgegenzubringen. Die lesen dein Buch oder lassen es eben liegen. In diesem Thread kannst du nachlesen, warum sie es eben nicht lesen möchten. Sei doch froh, dass du überhaupt so viel Aufmerksamkeit gefunden hast.


    Mir reicht es jetzt auch ...

    Hast du einen privaten Grund, zu reduzieren? Nur weil es irgendwie anstrengend sein könnte, würde ich es nicht tun, es gibt zu viel "Sockelarbeitszeit", die sich mit mehr Stunden nicht erhöht, auch der Aufwand durch Fahren, Arbeitszimmereinrichtung etc. bleibt ja gleich.Vor allem würde ich nicht als Berufsanfänger(bist du?) gleich auf Gehalt verzichten. Es ist doch normal, mit einer vollen Stelle ins Berufsleben zu starten.


    Ansonsten heißt weniger Stunden natürlich weniger Arbeit, wobei die konkrete Ausgestaltung dann doch sehr von der Schule und vielen anderen Dingen abhängt. Ich hatte als Teilzeitkraft immer gute Stundenpläne und in der Regel mindestens einen Tag frei.


    Mehr Stunden heißt einfach auch, dass mehr Selbstdisziplin erforderlich ist, man nicht alles bis aufs i-Tüpfelchen vorbereiten kann. Die Erfahrung zeigt, dass "Aufwand" gasförmig ist: Er dehnt sich genau in die verfügbaren Zeiträume aus. Was heißt, wenn man weniger Zeit hat, muss die halt reichen.

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