Friesin, ich stimme dir zu, das ist ja auch die Diskussion in dem Kind-krank-Thread.
Nur finde ich, dass das zwei Baustellen sind. Wenn man Job und Kind so planen möchte, dass nichts von beiden zu kurz kommt, dann ist es nicht vermessen zu wünschen, dass der Arbeitgeber einem ein Stück entgegenkommt. Und so sind ja auch die Richtlinien, Unterstützung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf schreiben sich unsere Politiker ja auch ständig auf die Fahnen.
Ich habe aber auch ein bisschen das Gefühl, das ist eine Frage der Kommunikation. Ich würde nicht zum Stundenplaner gehen und ihn fragen, wie er sich die Vereinbarkeit von Beruf und Familie vorstellt. Ich würde ganz konkret sagen, welche Probleme ich mit Nachmittagsunterricht habe, und einfach höflich und freundlich um das ganz konkrete Anliegen bitten. Zuvor würde ich wahrscheinlich selbst anhand des Stundenplans nach einer Lösung suchen, also z. B. ob ein Tausch möglich ist und den betreffenden Kollegen würde ich auch erst mal um Einverständnis bitten. Mit einer so vorgefertigten Lösung in der Hand hat man eine bessere Verhandlungsbasis. Ich finde Leute schrecklich, die mit ihren Ansprüchen hausieren gehen, statt konstruktive Vorschläge zu machen.